Hallo zusammen! Wer von euch kennt das vielleicht? Ich hatte vor kurzem einen Schub in der HWS. Ich habe eine Spondyloarthritis mit axialer und peripherer Gelenkbeteiligung. Meine Haupt-Beschwerden in der Wirbelsäule liegen in der LWS und in den Rippengelenken aber manchmal "erwischt "es eben auch die HWS. Nun hatte ich also einen Schub in der HWS und während dieser Zeit sind mir mehrmals am Tag beide Arme samt Hände eingeschlafen. Der Schub ist inzwischen abgeklungen aber das die Arme und Hände einschlafen habe ich immer noch. Das ist sehr unangenehm und störend und ich kann mir da keinen Reim drauf machen woher das kommt. Weiß einer von Euch vielleicht wodurch das kommt und was ich dagegen machen könnte? Liebe Grüße,
Hallo Esuse, bitte klär mich auf : was ist ein HWS-Syndrom? Ich bin so iritiert, da ich nen Schub in der HWS schon 1-2 mal hatte aber diese Geschichte mit den einschlafenden Armen und Händen ist mir neu. Und da ich nicht weiß wovon das kommt bin ich ein bissel beunruhigt.....
Hallo, unter einem HWS-Syndrom versteht man Schmerzen oder Einschränkungen oder Missempfindungen die von der Halswirbelsäule ausgehen. Meist ist es der Atlas, der oberste Halswirbel, der nicht korrekt "sitzt", manchmal aber auch einer der anderen sechs Dagegen helfen manuelle Therapien, nach meiner Erfahrung am besten ein Dorn-Therapeut. Die arbeiten sehr sanft, aber sehr effektiv....oder ein Osteopath! LG Bellavistas
Hallo Bellavistas, vielen Dank für deine Info! Hmmmmm, hatte ab und zu mal einen rausgesprungenen Wirbel in der HWS.....schon vor dem Rheuma.....werde mal meinen Doc ansprechen. Allerdings hatte ich während des Schubs keinen "hüpfenden" Wirbel aber man weiß ja nie so genau!
Hallo Kathi, Ich habe Rheumatoide arthritis und Psoriasis Arthritis, dadurch sind bei mir weitest gehend alle Gelenke beteiligt, auch die komplette Wirbelsäule. Da ich ständig wiederkehrende Schwindel Attacken habe, und so wie du, mir beide arme mal mit Hände, mal ohne Hände einschlafen und das kann zu jeder Tages oder Nachtzeit, liegend, stehend oder sitzend passieren. und ich habe keine Einfluss möglichkeit Mein Rheumatologe schickte mich zum Neurochirurg dieser lies ein CT anfertigen (ins MRT darf ich nicht) und dort sah er mehrfache Veränderungen, ich habe im unteren HWS Bereich 2 Bandscheiben Vorwölbungen und eine Spinalkanalstenose. Laut dem DOC ist dies das Problem, bei mir leider nicht operabel,ich muss lernen damit zu leben. Dir alles gute und viel Glück
Hallo Kathi, ich würde Dir empfehlen, ein MRT anfertigen zu lassen! Bei mir war es vor kurzem ähnlich wie bei Dir, wobei ich auch "Wirbelsäulenrheuma" habe. Da die Beschwerden immer mehr zunahmen, hat man ein MRT gemacht und festgestellt, dass ich 2 Bandscheibenvorwölbungen und einen sehr schweren Bandscheibenvorfall hatte, der sogar das Rückenmark eingedrückt und geschädigt hat. Ich musste relativ schnell operiert werden, um weitere Schäden zu vermeiden! Es hängt nicht immer alles mit dem Rheuma zusammen! Alles Gute Muckel
@hallo, ich habe gottlob! an der HWS keine probleme, aber das einschlafen beider hände und arme meist gleichzeitig, ob nachts, am tag, ob mit oder ohne belastung. kurios, ich leide unter dem karpaltunnelsyndrom beidseits. aber im moment eher noch "diffus" lt.neurologischen befund. also anzeichen sind da, die werte sagen aber nicht unbedingt aus, dass es dramatisch wäre. wo wir wieder genau da sind, was wir oft haben: theorie und praxis! wenn diese missempfindungen anhalten, muss trotzdem was gemacht werden . (operation am bändchen über dem karpaltunnel) um weitere schäden zu vermeiden. klar werde ich vorerst versuchen, damit umzugehen. das thema op löst bei mir zur zeit nur ungute gefühle hervor und ich möchte davon soweit wie möglich abstand nehmen. als tipp: ggf. versuchen über physio und ergotherapie, die betroffenen muskeln, sehnen und bänder zu entlasten und zu dehnen! was sicherlich erstmal entlastung bringen könnte. daumen drück! und nicht immer an das schlimmste denken! saurier
MRT...und jetzt? Hallo zusammen! Ich wollte Euch mal kurz auf dem Laufenden halten: also ich hab mir Euren Rat zu Herzen genommen und habe nun heute ein MRT wg meinen Beschwerden in der HWS machen lassen. Obwohl der letzte Schub in der HWS jetzt 4 Monate her ist, schlafen mir noch immer mehrfach am Tag beide Arme und die Hände ein und bei bestimmten Bewegungen in der HWS fängt mein re Ohr an wie verrückt zu rauschen. Zudem werden auch bei manchen Bewegungen ganz üble Kopfschmerzen ausgelöst. So weit so gut, heute also ab zum MRT.......Ergebnis: 3 Bandscheiben sind stark vorgewölbt, am Atlas ist unverhältnismäßig viel Weichteilgewebe gewuchert und die HWS verläuft zu steil......aber laut Rö-Arzt ist:" alles paletti, denn es ist kein akutes entzündliches Geschehen zu erkennen!" Hhmmm, weiß jetzt nicht so recht, was ich mit der Info anfangen soll??? Das keine Entzündung mehr in der HWS ist merk ich ja selber; schließlich ist der Schub 4 Mon. her! Aber die Beschwerden sind ja da und der Befund auch!?!? Und nu?:vb_confused: Vielleicht fällt jemand von Euch noch was ein?
Ich habe auch Vorwölbungen und Zackenbildung in der HWS und das macht ordentlich Probleme. Wird bei mir vom Orthopäden behandelt. Und schlägt auch beim GdB zu Buche.
@ Esuse Hi Esuse, danke für die Antwort! Was macht dein Orthop. denn deshalb mit dir? Wenn ich mal fragen darf? Der Rö-Doc von heut früh meinte man müsse nix machen und die Beschwerden wären nun mal so und damit müsse man leben..... Den GDB muss ich noch beantragen und bin froh, das du das schreibst, denn ich hätte gar nicht gewusst, dass ich das von heut mit angeben kann/sollte!Danke!!!
Ich bekomme regelmäßig Massagen, Schmerzmittel (habe ich sowieso, aber von meiner HÄ gibts da nur Dinge, die ich auch frei kaufen kann, und mein Rheumadoc ist weit weg - hilft also) auch Rehasport bzw Funktionstraining wurde mir angeboten. Auf jeden Fall die Schmerzen beim GdB mit angeben!
Hallo Kathi, hab deinen Thread gerade erst entdeckt. Ich habe auch Spondylarthritis mit peripherer Gelenkbeteiligung. Hab zwar nicht die Probleme wie du, bei mir hocken sie in der LWS und verursachen mir Nervenschmerzen. Das kommt aber nicht vom Rheuma, sondern von Zysten an LWS-Bandscheiben, die auf gewisse Nerven drücken und diese einengen. Dieses Engpasssyndrom spüre ich hauptsächlich an den Fußsohlen bei längerer Belastung. Bisher hat nur Wirbelsäulengymnastik in der Reha und daheim geholfen, alle Arten von Infiltration usw. haben nur wenige Tage lang angehalten. So wie du jetzt deinen Befund beschreibst, hört es sich für mich wie ein Engpasssyndrom an. Das heißt, die Vorwölbungen (Protrusionen) der HWS-Bandscheiben, das übermäßige Weichteilgewebe am Atlas und der zu steile Verlauf der HWS drücken auf gewisse Nervenkanäle, die Nerven werden deshalb eingeengt, und gerade diese Nerven gehen runter zu den Händen, so dass diese ständig einschlafen. Auch das Rauschen im Ohr kann damit zusammenhängen. Vielleicht bist du auch - wie die meisten Menschen - im Schulterbereich sehr verspannt, was die Beschwerden dann so richtig verstärken kann. Für mich deuten deine Beschwerden nicht auf das Rheuma hin. Ich würde dir Physiotherapie empfehlen. Krankengymnastik mit Massagen oder gleich Manuelle Therapie, eben wie du es verordnet bekommst. Du bekommst gezeigt, falls deine Körperhaltung nicht ganz stimmt, was du verbessern kannst oder wie du mit körperlichen Belastungen besser umgehen kannst. Das ist es, was mir bei solchen Dingen am meisten geholfen hat. Meine Tochter hatte oft rasende Kopfschmerzen, kein Schmerzmittel half so richtig, die Fachärzte sagten, es sei ein Spannungskopfschmerz. Es dauerte lange, bis man ihr KG verschrieb, und damit vergingen die Kopfschmerzen sehr schnell. Sie wurde aufgeklärt, was eine schlechte Körperhaltung ausmachen kann, bekam Übungen für daheim gezeigt und wurde massiert. Seitdem hat sie nur mehr ab und zu ein bisschen Kopfweh, das bald wieder vergeht. Also mein Rat: Versuch es mit Physiotherapie! Du musst dich nicht damit abfinden. Gute Besserung!