Tach zusammen, wollte mal fragen, ob mir jemand den Kostenpunkt der Biologicals nennen kann. Soweit ich weiß, wird ja nicht alles von der lieben Krankenkasse bezahlt. Habe morgen wieder einen Termin bei meinem Rheumatologen und ich denke, da wird das Thema mit den Biologicals mal auftauchen. Also.. her mit euren Kommentaren. Ick freu mir.. frostige Grüße Christine
doch. eigentlich wird alles von den krankenkassen übernommen. wenn vorher einige "normale" basismedikamente nicht geholfen haben.
hallo, mein Sohn bekommt biologicals.Der Rheumatologe beantragt die Kostenübernahme bei der Krankenkasse.Wenn die ihr o.k. gibt,gibt es das Zeug auf Rezept. Eine Humira-Spritze kostet ungefähr 950€ . Daher werden erstmal andere Basismedikamente wie MTX usw. gegeben.Erst wenn die nicht wirken,wird über biologikals nachgedacht. viele Grüße von bernd51
Hallo Christine, meine Rheumaärztin hat mir Remicade verschrieben, nachdem MTX nach drei Monaten null Wirkung gezeigt hat. Wahrscheinlich hat sie so schnell damit angefangen, weil mein Kopfgelenk totat entzündet ist. Eine Infusion kostet bei mir ca. 2000 Euro, geht nach Körpergewicht und Höhe der Dosis. Habe jetzt nach der 4. Infusion also schon mal einen hübschen Kleinwagen in den Adern . Als ich sie auf die Kosten ansprach (ich habe schon von Leuten gehört, wo der Arzt in Regress genommen wurde) meinte sie, ich soll mir mal keinen Kopf machen, sie klärt das schon mit der KK. Bis jetzt scheint die KK auch zu bezahlen. LG coalblack
Hallo Christine, ich bekomme seit November 2008 Enbrel. 4 Spritzen á 50 mg - pro Woche einmal spritzen - kosten um die 1875,- Euro, insgesamt liegen die Biologicals bei ca. 20ooo Euro im Jahr - eher etwas mehr. Humira spritzt man alle 2 Wochen, dafür ist die einzelne Spritze teurer - das gleicht sich so ziemlich an. Tragen muss ich für die 12 Spritzen-Packung 10,- Euro Rezeptgebühr. LG Pezzi
....na toll.... und ich als Privatversicherter kann also mit 20.000 Euro im Jahr in Vorlage gehen. Na danke.... Da würde ich doch lieber meine 10.- Praxisgebühr vor Ort zahlen und nicht bequem auf der Rechnung stehen haben.....
Am Anfang haben wir auch immer die 5200 € sofort bezahlt. Bis uns der Apotheker angeboten hat, uns eine Rechnung zu schreiben und wir sie dann bezahlen, wenn wir das Geld von der Krankenkasse haben. Wir haben es dankbar angenommen. Liebe Grüße Poldi
danke für die vielen Antworten! Ihr seid echt gut. Danke.. lasse mich dann mal überraschen was sich der freundliche Rheumatologe heute für mich einfallen lässt.. Gruß Christine
Hallo, @kal-el, wieso musst Du bei Deiner Privaten in Vorkasse gehen??? ich bin auch privat versichert und habe ein Kundenkonto bei meiner Apotheke. Die gehen für mich in Vorkasse bei den Medis. Reiche die Rezepte dann bei PKV und Beihilfe ein und wenn Kohle auf Konto wirds an die Apo überwiesen. Funktioniert prima!! Ich hab doch jedes Quartal doch keine 6000,-€ aufm Konto.......Schön wärs...... Liebe Grüsse Louise
Ich finde das Thema sehr beunruhigend! Noch bin ich ja bei Arava - aber wer weiß, wohin der Weg noch führt ... Und wenn man dann auf so teure Medikamente angewiesen ist ..... und die Kassen immer weiter die Kosten senken ... und man nicht weiß, ob man das dann überhaupt noch langfristig erstattet bekommt .... !? Da ist der Gedanke doch gruselig, dass es zwar Medikamente gibt, die einem helfen können ... man sie sich aber nicht leisten kann. Naja ... möglichst nicht dran denken .....
Hallo Gertrud! Bis jetzt hat niemand geschrieben, daß er die Medikamente von der KK nicht bezahlt bekommt. Wichtig ist nur, daß vorab eine Therapie mit MTX und Arava o.ä. Immunsuppressiva erfolgt und erst wenn diese keine Wirkung zeigen, dann können die Biologicas zum Einsatz kommen. Bei mir wurde auch MTX und Arava versucht, ohne Wirkung, jetzt habe ich Humira verschrieben bekommen, allerdings erst 2x gespritzt, kann also noch nicht sagen, ob es hilft. Also keine Angst, daß es nicht bezahlt wird.
Neee, ich meinte ja auch nicht JETZT ... sondern in Zukunft ... schließlich bleiben wir noch ein paar Jahre/Jahrzehnte von unseren Medikamenten abhängig ..... aber man soll natürlich auch nicht zu pessimistisch sein .... !
Also erst muss man die billigen Medikamente ausprobiert haben. Wenn die alle nicht helfen bekommt man ohne weiteres Biological bezahlt. Meine Apotheke schreibt mir auch die Rechnung, ich reiche sie ein und wenn ca. 1 Woche später das Geld da ist überweise ich der Apo. Klappt bestens. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Krankenkasse ein Medikament das einem hilft nicht bezahlt. Das wäre ja unterlassene Hilfeleistung.
Och menno! Ihr vesteht mich nicht .... ... wir wissen doch alle nicht, wie sich das Gesundheitswesen in den nächsten Jahrzehnten so entwickelt .... wer weiß, wieviel dann noch gezahlt wird und wieviel wir auch zu wirksamen Medikamenten noch dazu zahlen müssen .... Massagen und KG und "Kuren" wurden früher auch bereitwillig von der KK gezahlt und heute ist alles anders ... Naja ... ist ja auch egal ..
Bei mir gestaltet sich die Kostenerstattung eher schwierig. Ich muss die Rechung sowohl bei der Versicherung als auch bei der Beihilfestelle einreichen. Versicherung dauert 2-3 Wochen und Beihilfe, tja... Da gibt es gerade zu den Feiertagen und in der Ferienzeit Bearbeitungszeiten von 2-3 Monaten. Im Moment sind es wieder 2 Monate! So lange wartet niemand, d. h. ich muss da immer in Vorkasse gehen. Das steht in keinem Verhältnis zu meinem Einkommen, leider!
Oh, ich verstehe Gertrud auch. Die Beihilfe zahlt teilweise weniger als so manche gesetzliche Kasse. Ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Und ich befürchte da für die kommenden Jahre noch weitere harte Einschnitte für uns alle, ob nun gesetzlich oder privat. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wo wir da in 5 oder 10 Jahren stehen. Aber es hilft ja alles nix, wir müssen halt das beste hoffen...