Hallöchen, bin heute zum ersten mal in diesem Forum, weil bei meiner 5-jährigen Tochter ein Rheumaverdacht besteht, den ich allerdings nicht so recht glauben mag. Meine Tochter hat seit März 2010 immer wieder Augenentzündungen in beiden Augen, verbunden mit starkem Juckreiz, extremer Rötung und Knötchenbildung. Daraufhin wurde ihr eine Brille verschrieben, aufgrund von Weitsichtigkeit. Es ergab sich keine Besserung. Wir haben mittlerweile alle möglichen Augentropfen durch von Gentamycin über antiallergische Tropfen sowie Tränenersatzflüssigkeit. Wir waren schon 2x mit ihr beim augenärztlichen Notdienst, weil es sehr schlimm war. Sogar der Kindergarten tropft mittlerweile.... Unser behandelnder Augenarzt tippte jedes mal auf eine Allergie, die Kinderärztin auch. Vor 2 Wochen war ich dann mit ihr bei einer anderen Augenärztin (der behandelnde hatte Urlaub), weil es wieder sehr schlimm im linken Auge war. Es war alles knallrot und sie hatte kleine Knötchen am Übergang zwischen der weissen Lederhaut und der Regenbogenhaut. Diese Knötchen hatte sie schon einmal vor ein paar Monaten, woraufhin der damalige Augenarzt beim Notdienst auch auf eine starke Allergie tippte. Diese Vertretungs-Augenärztin meinte dann aber sofort, es sei keine Allergie und wir mögen doch bitte die Rheumafaktoren abklären lassen. Sie hat uns Kortison-Augentropfen verschrieben (Dexa-Edo), welche wir erst stündlich dann 3 x Tag geben mussten. Endlich wurde es besser, die Rötungen waren dann komplett weg. 2 Tage nach Absetzen der Augentropfen ging es wieder los. Wir geben mittlerweile 4-5 x am Tag Tränenersatzflüssigkeit mit eher mäsigem Erfolg. Die Augen sind trotzdem rot. Es ist sehr nervig für unsere Kleine und für uns.... Allergietests im Blut und durch Prick waren ohne Ergebnis. Nun hat auch meine Kinderärztin gemeint, wie müssten weiter suchen oder aber sie hätte halt extrem trockene Augen. Ich hätte gerne gewußt, ob es hier im Forum Betroffene gibt, bei denen sich Rheuma auch nur über die Augen äusserte. So recht mag ich das nicht glauben, da es ihr ansonsten sehr gut geht. Sie hat keinerlei Gelenkschwellungen. Ich habe allerdings nun schon einen Termin in 2 Wochen beim Kinderrheumatologen und Angst, das der mich auslachen könnte mit diesem Problem. Was meint ihr dazu ? Achja sie hat noch einen Gendefekt, den sogenannten "Alpha-1-Antitrypsinmangel", allerdings vom Typ "MZ" mit einem sehr geringen Erkrankungsrisiko. Dieser Defekt macht Schäden an Leber und Lunge, allerdings denke ich nicht, das dies bei meiner Tochter sein wird, da ihr Antitrypsin im Nomalbereicht liegt. Vielen Dank. Liebe Grüße Doreen
Hallo doreen286, Herzlich willkomen im Forum, es tut mir sehr leid für dich und besonders für deine kleine tochter, was deine Frage anbelangt Ich hätte gerne gewußt, ob es hier im Forum Betroffene gibt, bei denen sich Rheuma auch nur über die Augen äusserte. kann icht dir nur Rheuma von A-Z hier links auf dem hellblauen feld hinterlegt empfehlen es kann gut möglich sein da rheuma auch eine autoimunerkrankung sein kann, aber ich bin selber mit meiner diagnose noch recht neu, weis aber durch meinem rheuma doc das ich auch meine augen regelmäsig untersuchenlassen muss 1* im jahr geh ruhig zu den termin bei dem kinderrheumatologen und habe keine angst das der doc dich auslacht schau auch mal nach in unserem forum [h=1]Entzündliche rheumatische Erkrankungen[/h] diese müssen nicht immer auf die gelenke gehen . du schreibst das es bei den kortison augentropfen besser wurde bei deinem kind Diese Vertretungs-Augenärztin meinte dann aber sofort, es sei keine Allergie und wir mögen doch bitte die Rheumafaktoren abklären lassen. Sie hat uns Kortison-Augentropfen verschrieben (Dexa-Edo), welche wir erst stündlich dann 3 x Tag geben mussten. Endlich wurde es besser, die Rötungen waren dann komplett weg. 2 Tage nach Absetzen der Augentropfen ging es wieder los. Ich denke das diese Augenärtztin ein kleinwenig über ihren teller rand geschaut hat und dir einen guten hinweis gegeben hat. Ich hoffe es wird bald was gefunden bei deiner kleinen um dann entsprechend die richtige behandlung angefangen. Ich wünsche dir und besonders deiner tochter ein entzündungsfreies wochenende.
Huhu Arabeske, danke für deine lieben Worte. Ich habe mir diesen Link mal angeschaut und gesehen, dass es eine Augenbeteiligung bei Rheuma wohl gibt. Och Menno.... So nun warte ich mal den Termin beim Rheumatologen ab und werde wieder berichten. Vielleicht kann mir ja noch jemand schreiben, bei dem es mit Augen genauso ist wie bei meiner Tochter .....würde mich freuen.... Danke. Doreen
Hallo Doreen, meine Tochter ist 5 und hat Rheuma, vor allem mit Augenbeteiligung. Anfangs war auch das re. Knie betroffen, aber jetzt sind es eigentlich nur noch die Augen. Allerdings hatte sie nie irgendwelche Symptome (Juckreiz, Rötung,....). Die Uveitis konnte jedes mal nur durch den Augenarzt festgestellt werden. Mittlerweile ist sie in der Augenklinik in München in Behandlung, dort fühlen wir uns sehr kompetent behandelt (abgesehen von den Wartezeiten ). Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen, dass Dich der Rheumatologe auslachen könnte! Das muss unbedingt abgeklärt werden! Such Dir vielleicht zusätzlich einen Augenarzt der auf Uveitis spezialisiert ist. Hast Du schon ANA Werte bekommen? Hohe ANA´s im Blut gehen oft mit Uveitis in den Augen einher. Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald Klarheit hast und Deiner kleinen Maus geholfen werden kann. Wenn Du Fragen hast, schreib mir einfach eine PN. Liebe Grüße Katharina
Hallo Doreen, unser Sohn hat mit 4 Jahren Uveitis bekommen, ohne dass er vorher irgendwelche Gelenkbeschwerden hatte. Zun�chst waren seine Augen kurzfristig rot, was dann als Bindehautentz�ndung vom Kinderarzt behandelt wurde. Wochen sp�ter hat er dann pl�tzlich Kreise gesehen und der sofort aufgesuchte Augenarzt hat dann die Uveitis festgestellt. Seit diesem Zeitpunkt wurde eigentlich immer darauf gewartet, dass sich auch die Gelenke entz�nden w�rden, weil das halt so w�re und Uveitis vor Gelenkbeteiligung eine schlechte Prognose h�tte. Irgendwann wurde dann pl�tzlich auch ein leicht verdicktes rechtes Knie diagnostiziert, ohne dass irgendjemand au�er dem RA das feststellen konnte. Unser Sohn hat dann MTX bekommen und ist jetzt seit mehreren Jahren in Vollremission (ich klopf mal auf Holz). Ob er jetzt wirklich Rheuma hat/hatte oder die Uveitis aus anderen Gr�nden aufgetreten ist, keine Ahnung. Aber nach den ganzen Negativprognosen waren wir ganz sch�n fertig und sind zurzeit einfach nur gl�cklich mit dem Verlauf. Mach� Dir also bitte blo� keinen Kopf, dass irgendein Arzt lachen k�nnte oder �hnliches, wichtig ist nur, dass Deiner Tochter schnell geholfen wird!!! Liebe Gr��e Karen
Hallo Doreen, ich würde mir auch keine Gedanken darüber machen, wie der Rheumaarzt reagiert. Es geht um deine Tochter und nicht um den Arzt. Meine Tochter hat Arthritis mit Augenbeteiligung. Die Uveitis trat etwa 3 Jahre nach der ersten Gelenkschwellung auf. Alles Gute!
Hallo ihr lieben, vielen Dank euch allen für die Beiträge . Ihr habt schon recht, der Arzt wird mich hoffentlich ernst nehmen. Ich hatte hier im Forum auch gestern gelesen, dass eine Mutter mit ihrem Kind bei Dr. Reutter in Nürnberg war und er anscheinend ein netter und kompetenter Arzt ist. Da bin ich schon mal beruhigt. Mit den Augen ist es bei meiner Tocher momentan besser, kaum noch eine Rötung zu sehen. Vorhin habe ich sie dann einfach mal gefragt, ob ihr manchmal etwas weh tut. Ich hatte eigentlich mit nichts gerechnet, aber sie sagte mir dann, dass es ihr beim Malen im Ellenbogen oft weh tut, wenn sie den Arm anwinkelt. Ausserdem würde der rechte Knöchel machmal schmerzen, da hat sie auch auf das Gelenk gezeigt. Das wollte ich eigentlich nicht hören, weil sie vorher wirklich noch nie über Schmerzen irgendeiner Art geklagt hat. Kinder sind schon komisch . Sie rennt hier immer mit ihrem Zwillingsbruder wie eine kleine Wilde rum . Naja sie ist echt sowieso sehr "hart im nehmen". Sie weint nicht mal beim Blut abnehmen, obwohl ihr neulich sogar eine Ader durchgestochen wurde, weil sie so bescheidene Venen hat. Echt der Wahnsinn die Kleine. Naja nun warte ich einfach mal den Termin nächste Woche Dienstag ab. Leider habe ich heute noch gegoogelt und gesehen, das bei dem Gendefekt, welchen sie hat (Alpha-1-Antitrypsinmangel), auch Rheumaerkrankungen erhöht vorkommen. Das wäre echt schlimm, wenn meine Kleine beides zusammen hätte. Naja ich hoffe, sie hat es nicht. Vielleicht hat sie einfach nur arg trockene Augen. Also nochmals vielen Dank. Liebe Grüße Doreen
Augenentzündungen Hallo und guten Abend! Hab dazu auch gleich mal eine Frage: Mein Sohn, 13 Jahre, hat seit Jahren immer wieder gerötete Augen, mal mehr mal weniger, mal ein, mal beide Augen, meist nach körperlicher Anstrengung. Seit 3 Jahren wird er gegen Staubmilbenallergie behandelt - ohne Erfolg. Nun hab ich gelesen, dass es auch mit Rheuma zu tun haben kann. Aber die Hausärztin nimmt das nicht ernst und verschrieb nur Proculin AT. Sollte ich mit ihm nicht doch mal zum Augenarzt gehen? Hab selbst seit Sommer diesen Jahres die Diagnose Rhaumatoide Arthritis, vielleicht bin ich ja nur zu sensibel bei dem Thema!? Freue mich auf Antworten Liebe Grüße Hermine40
hallo hermine, wenn es deinem sohn, egal ob rheuma oder nciht, mit den augen cniht besser geht, wäre mein erster weg zum augenarzt. man hat nur ein augenlicht. alles gute
Hallo Hermine, alleine die Tatsache,dass dein Sohn schon so lange immer wieder Augenentzündugen bzw. gerötete Augen hat, wäre für mich ein Grund ihn auf jeden Fall mal beim Augenarzt vorzustellen.................und dann hörst du ja,was der Augenarzt dazu sagt und ggf. kann man dann noch weiter in Richtung Rheuma gucken !! Alles Gute, LG Silke
Augenentzündung Hallo Doreen, Hallo ROler; auf www.duag.org könnt Ihr nützliche infos über den Zusammenhang Rheuma und Augenentzündungen nach lesen. Des Weiteren ist da noch ein spezieller Link Uveitis im Kindesalter. Ich hoffe, es hilft Euch weiter. Habe selber chronische Iritis links verursacht durch HL AB 27 Spndylarthritis. Das Ärzte Patienten Seminar kann ich nur empfehlen. Habe dies im letzten Jahr in Kiel mitgemacht. Liebe Grüße an Alle anki
Hallo Doreen, ich hoffe es ist Euch gut ergangen und der Termin bei der Rheumatologin hat ein positives Ende genommen! Wenn Du Lust hast, schreib doch mal wie es Euch ergangen ist.... da bin ich jetzt doch ein bisschen neugierig :vb_redface::vb_redface: Liebe Grüße Katharina
Hallo und guten Abend, vielen Dank für eure Antworten. Da ich nächste Woche selbst einen Augenarzttermin habe, werde ich mein Kind da gleich mit vorstellen. Außerdem kann die Hausärztin mal die Rheumafaktoren beim ihm bestimmen, ich glaub der ANA Wert ist da wichtig. Aber ich hab natürlich die Hoffnung, dass es bei ihm kein Rheuma ist, er hat ja keine Gelenkprobleme, aber ist von klein auf schlechter belastbar als gleichaltrige und schläft immer viel...naja, nächste Woche weiß ich mehr. Schönen Abend und liebe Grüße von Hermine40
Hallo, na das passt dann ja mit dem Augenarzt-Termin wirklich gut................ Alles Gute und vielleicht meldest du dich dann nochmals und berichtest,ob was dabei rausgekommen ist --was ich natürlich nicht hoffen will !!! LG Silke
Da einige Ärzte vermuten, dass nicht die Uveitis Sekundär-Erkrankung von einer Rheuma-Art ist, sondern bestimmte Rheuma-Arten Sekundär zur Uveitis stehen kann man die Abhängigkeiten oft ganz gut herstellen. Was nun primär, was sekundär ist ist uns als Patient denke ich egal. Für die Diagnostik ist das aber u.U. wichtig. Um schnelle Ergebnisse zu bekommen ist ein genaues Beobachten wichtig welche Unregelmäßigkeiten auf was folgen. Die Zeit und Mühe muss man bereit sein zu investieren. Wichtig kann absolut alles ein, was abweicht. Seien das Auschläge, Art von Beschwerden, einseitig - wechselseitig, Fieber, Stimmungsschwankungen, Empfindlichkeiten ... ihr macht es den Docs erheblich leichter, wenn ihr Grundlage schafft. Dabei sollte man denen nicht das Gefühl vermitteln, dass sie keinen Plan haben . Das können viele so gar nicht ab. Knötchenbildung spricht für bestimmte Ursachen, Juckreiz für andere, Lichtempfindlichkeit wieder für anderes. Die Summe aller Informationen erst taugt dem Arzt zur Diagnose und dann zur Therapie. Von Nürnberg aus würde sich eine Fahrt nach Tübingen zu Prof. Zierhut oder nach München zu Prof. Thurau lohnen und ist sicher nicht zu unterschätzen. Es gibt nicht viele die sich wirklich gut auskennen, aber viele die ein bißchen wissen. Gruß Kira