IST KEINER UNTER EUCH ,DER CORTISON UND INSULIN NEHMEN MUß??? iCH STELLE DIESE FRAGE;WEIL ICH SCHON LÄNGER ZU DIESEM THEMA ETWAS IM FORUM ZU FINDEN HOFFTE. LEIDER NICHT.IST DAS DENN SO SELTEN GESTERN ABEND HABE ICH EINEN DIABETOLOGEN (SEHR KOMPETENT) GEHÖRT.DESSEN ÄUSSERRUNG MÖCHTE ICH EUCH GERNE WEITERGEBEN,VIELLEICHT HILFT ES JEMANDEN. "DURCH DAS CORTISON STEIGEN DIE BZ WERTE GEGEN ABEND ENORM AN.UM DEM ENTGEGEN ZU STEUERN SOLLTE MAN DIE INSULINDOSIS (ALTINSULIN) AB MITTAGS ENTSPR. ERHÖHEN" AM ANFANG MEINER TERAPI HATTE ICH 5MG CORTISON UND EINEN BZ VON 400, ABER DIE SCHMERZEN WAREN WENIGER.BIN ABER WEGEN DER HOHEN BZ WERTE AUF 2,5MG RUNTER. WERDE WOHL MAL WIEDER AUSPROBIEREN OB ES WAS BRINGT.BITTE MELDET EUCH. HAT JEMAND TIPS FÜR DIE GRAFIK MEINER NACHRICHTEN KOMMEN MIR SEHR UNGEORDNET VOR LIEBE GRÜßE UND VIELEN DANK IM VORRAUS :a_smil08:ROSI
Hallo Rosi,:a_smil08: in der Tat erhöht Cortison den Blutzucker. Cortison ist ein sogenanntes Glucocorticoid. Die körpereigene Form davon nennt man Cortisol.Das Cortisol das der Körper selbst produziert ist unter anderem dazu da Herz, Kreislauf und Blutzucker stabil zu halten. Ich habe z.B. zu wenig Cortisol (Morbus Addison) und muss Hydrocortison Tabl. nehmen. Wenn Du also Diabetes hast solltest Du mit deinem Diabetologen zusammenarbeiten und deine BZ Werte unter der Corti Einnahme gut kontrollieren lassen. LG Mela
Cortisontabletten und Insulinspritzen :a_smil08: Hallo Mela ! Danke für Deine Antwort. Habe seit 41 Jahren Diabetes Typ1 und seit 4 Jahren RA.Traue mir schon zu,das selbst einmal auszutesten. Möchte nur gerne wissen, ob auch andere Rheumatiker mit Diabetes Typ1 darüber etwas sagen können LG Rosi einen schönen Tag noch
Hallo, Rosi,ich kenne das Problem nur zu gut!!! Ich bekam 2005 die Diagnose Polymyalgia Rheumatika und wurde mit Decortin 100 mg behandelt,das dann stufenweise wieder reduziert wurde. Nach 4 Wochen,bei der Kontrolle,hatte ich einen Diabetes Typ II entwickelt. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Musste sofort mit Metformin 850,2xtägl. anfangen,dazu morgens und abends je 24 E Insulin spritzen. Allerdings,bei reduzierung des Cortisons bekam ich wieder ganz heftige Schübe,deshalb wurde ich nach 4 Monaten auf MTX umgestellt.Cortison hab ich da 10 mg genommen. Leider hat mein BZ auch das nicht toleriert und ich hab das Corti im Laufe von fast 2,5 Jahren immer weiter reduziert,0,5 mg-weise! Jetzt nehme ich seit 1 Jahr kein Cortison mehr.Leider wirkt inzwischen das MTX auch nicht mehr. Ein Versuch mit Arava im Juli ist auch fehlgeschlagen,ich hab es nicht vertragen,auch mein BZ hat unter Arava wieder total gesponnen,ich musste die aktuelle Isulinmenge verdoppeln. Momentan spritze ich nur noch 8E morgens und abends + Metformin und hoffe,das mir der nächste Versuch mit einem Basismedi besser bekommt! Bei mir reicht schon eine örtliche Einspritzung im Gelenk mit ganz wenig Cortison,um meinen BZ in die Höhe zu jagen. Das dauert dann jedesmal tagelang,bis sich alles wieder eingespielt hat. Aus ärztlicher Sicht darf ich kein Cortison mehr nehmen. Warum stellen Dich die Ärzte nicht auf ein anderes Medikament um? Auch wenn ich starke Schmerzen und Schübe habe,steigt mein BZ,ist das bei Dir auch so? lg Sieglinde
Hallo Ihr Beiden, ja, es ist schon blöd wenn man mehrere Baustellen gleichzeitig hat und die notwendigen Medis sich gegenseitig beeinflussen. LG Mela
Cortisontabletten und Insulinspritzen :a_smil08: Hallo Siggy ! Wir haben ja schon mal zus. getextet. Das Problem ist nur , das ich zur Mtx Arava , Pleon , Cortison und Ibu nehme .Die Schmerzen machen mich langsam mürbe . Vielleicht war es ja auch Einbildung , das es unter der höheren Cortisongabe besser war . Die Schmerzen machen auch einen höheren BZ . Habe meinen BZ ganz gut im Griff , Hba1 seit einem guten Jahr unter 6 ohne verm . Unterzuckerrungen . Habe schon oft hier gelesen , das die Basismedikamente nach einiger Zeit nicht mehr so wirken Ich hoffe für dich , das Du bald ein passendes Medikament bekommst . Es wirken sich leider sehr viele Sachen auf den Diabetes aus , leider auch Schmerzen . Einen schönen Tag noch Rosi
Hallo, Rosi,ist keine Einbildung,das es Dir unter Cortison besser ging, mir gings genau so! Bis 30 mg gings mir prima,ich hätte wieder Bäume aus- reissen können! Unter 30 mg gings damals wieder los mit den Schüben. Unter MTX ging es mir nie so gut,vor allem die Nebenwirkungen machten mir heftig zu schaffen,drum wurde es jetzt auch abgesetzt. Momentan bin ich auf ,seit 3 Wochen - ich kann Dir sagen,die Schmerzen sind scheusslich.Ich habe morgen noch eine Blutabnahme und warte noch auf ein Stuhlergebniss - dann bekomme ich erst mal Sulfasalazin. Wenns damit nicht geht,wahrscheinl. Enbrel. Ich hab seit 1,5 Jahren auch eine Psoriasis,da würden diese Medis auch helfen. Die Diagnose ist wahrscheinl. auch nicht richtig,geht jetzt eher in Richtung PSA/Psoriasisspondathritis. Zur Zeit hab ich echt die Nase voll Mela,da kann ich Dir nur zustimmen - aber was will man machen - ich glaube,wenns mal losgeht mit den Wehwehchen,kommt immer wieder mal was dazu,das geht den meisten so. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen,gelle!!! lg Sieglinde
Hallo Rosi, ich habe auch Typ 1-Diabetes und RA und mache die intensivierte Insulintherapie. Da ich jetzt auch nach einer Cortison-Stoßtherapie bei 5 mg Prednisolon hängengeblieben bin, habe ich ein bisschen rumexperimentiert. Der BZ steigt so etwa 5 Stunden nach Cortisongabe an, also gegen Mittag und fällt gegen Abend wieder ab. Ich nehme ca. 7.30 Uhr das Cortison, spritze nach 3,5 Stunden und nach 6 Stunden (also 11 Uhr und 14.30 Uhr) jeweils 1,5 IE Novorapid zusätzlich, damit komme ich gut hin. Wichtig ist, das zusätzliche Insulin zu spritzen, bevor es zum Blutzuckeranstieg kommt, sonst braucht man wesentlich mehr (Insulinresistenz) und läuft den Werten nur hinterher. Ich weiß ja nicht, wie du behandelt wirst, aber ich würde das mal vorsichtig ausprobieren und zwischendurch öfter testen, bis es passt. Ich habe übrigens auch seit 2,5 Jahren Arava und hatte dadurch keinen BZ-Anstieg, das kam erst mit dem Cortison. Ich wünsche dir viel Erfolg! Gruß Sylvia
Cotisontabletten und Insulinspritzen :a_smil08: Hallo Silvia ! Hab recht herzlichen Dank für Deine Antwort .Du sprichst mir aus der Seele , genauso habe ich es gemeint .Mache auch ICT (habs ganz vergessen zu erwähnen ) Dann werde ich mich da mal dranmachen . Wäre schön wenn die Schmerzen erträglicher würden .Geht es Dir denn besser mit dem Rheuma ? Von der Therapie hab ich sonst keinen BZ anstieg , nur vom Cortison . Weiterhin gutes Gelingen und alles Gute LG ROSI
Hallo Hallo Rosi, ich bin auch eine Typ 1 Diabetikerin, die sogar sehr viel Kortison braucht. Ich bin recht lange sehr gut zurechtgekommen, doch mein Insulinverbrauch wurde immer höher. Bevor ich die Therapie wechselte entgleisten meine Werte zum Schluss schon recht oft. Seit ca. 1 Jahr bin ich nun stolze Insulinpumpenbesitzerin und habe seither auch wieder recht gute Werte. Letzter HbA1c 7,2 bei einer Kortisonmenge zwischen 12,5mg und 50 mg. Ich habe einen sehr aktiven Lupus der leider nur mit Endoxan und relativ hohen Kortisonmengen halbwegs im Griff zu halten ist. Ich nehme mein Kortison um 6 Uhr früh und bekomme über die Pumpe um 8 Uhr einen Kortisongupf und mittags noch mal einen ... abends brauche ich dann weniger Insulin. Entscheidend ist aber leider Gottes bei Kortison und Diab..... messen, messen, messen...und eben korrigieren wenn notwendig, anders hatte ICH keine Chance. Wobei ich bemerken möchte, dass ich sehr sehr dankbar bin, dass es Kortison gibt Alles Gute Kleechen
Cortisontabletten und Insulinspritzen Hallo Kleechen ! Vielen Dank für Deine Antwort.Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Pumpe und zu den guten Resultaten .:a_smil08::a_smil08: DANKE auch an die Anderen,die sich so Eifrig gemeldet haben . Ihr habt mich alle mehr oder weniger Bestärkt .Es liegt dann jetzt an mir das bBeste daraus zu machen. Euch allen ein schmerzfreies Wochenende LG ROSI
Dosierung Insulin bei Cortisonbehandlung Ich fand ein gutes Schriftstück zu diesem Thema Information Therapieanpassung an Kortisonbehandlung http://www.insuliner.de/insublog/wordpress/wp-content/uploads/2012/03/Cortison-3-2012.pdf Bye Mike