Hallo alle zusammen, ich habe mal eine Frage.... Weiss jemand, ob Rheuma auch auf die Augen geht? Ich habe seit 5 Jahren Rheuma oder besser gesagt, da wurde es festgestellt. Ich will es nicht wahrhaben und sträube mich einfach dagegen. Verordnete Medikamente will ich einfach nicht nehmen, aus Angst vor den Nebenwirkungen. Das einzige was ich seit 5 Jahren regelmäßig nehme ist Cortison. Jetzt hat mir meine Ärztin Mtx verschrieben und meine Angst ist noch grösser..... Nun meine eigentliche Frage.......ich habe seit einiger Zeit Sehstörungen. Das äussert sich so, dass ich manchmal Gesichter nicht richrig erkennen kann. Auch kann ich es schlecht haben wenn es dunkel oder dämmerig ist. Bei mir zu Hause ist immer Festbeleuchtung, aber trotzdem kann ich nicht richtig gucken. Einen Termin beim Augenarzt habe ich schon gemacht, aber ich wollte gerne vorher schon mal wissen, ob es vielleicht auch mit dem Rheuma zu tun haben kann..... Für Eure Antworten danke ich schon mal im voraus.... Liebe Grüße Andrea
Bei rheumatischen Erkrankungen kann es auch zu Augenbeteiligungen kommen. Siehe hier auch unter Rheuma von A-Z "Uveitis". Also auf zum Augendoc.
Wie immer: es kann - muss aber nicht mit dem Rheuma zusammen hängen. Für mich hört es sich eher an nach einem Problem der Makula (Gesichter nicht erkennen können). Möglicherweise ein Ödem? Das wird der Augenarzt beim Ansehen des Augenhintergrundes dann erkennen und weitere Behandlungen empfehlen. Cortison allein ist kein Langzeitmedikament und kann durchaus Augenprobleme machen, ebenso wie manche Medikamente. Durch deine Weigerung kann es auch zu Gelenkzerstörungen kommen, die später schlecht behandelbar sein können. Und es gibt auch Rheumaarten die Augenprobleme machen. Aber daran würde ich erst nach der Untersuchung beim Augenarzt denken. Ein Termin beim intern. Rheumatologen ist auf jeden Fall empfehlenswert. LG Kuki
Augenlicht, Rheuma & Medikamente Hi, es ist medizinisch klar nachgewiesen, daß die Langzeiteinnahme von spez. Cortison zu Augenproblemen führt, wie z.B. Nachtblindheit, zunehmende Austrocknung der Netzhaut etc. Dazu kommen auch im Körper bestehende Dauerentzündungsvorgänge und es sind nicht wenige Menschen mit Cortisondauermedikamentierung, die erhebliche Probleme mit den Augen haben. Ich selbst kann bei Dämmerung kaum was unterscheiden, nachts nur auf hellen Straßen fahren und morgens brauche ich lange, bevor das "schwammerige" Sehen vergeht. Ich habe immer trockene Augen und meine Sehfähigkeit hat sich in den 12 Jahren Corti von einst dauerhaften -4,25 auf heute - 6,75 erhöht - Augeninnendruck ist ständig am Rande etc. Wichtig: regelmässige Augenkontrollen von mindestens 1 x pro Quartal, mit Hintergrundbild etc. Helfend: viel und dauerhaft gute Tränensubstanz verordnen lassen. Alles Gute, Pumpkin
Vielen Dank für eure Antworten.... Ich werde es so schnell wie möglich vom Augenarzt kontrollieren lassen. Schade nur das mich die Rheumaärztin nicht darauf hingewiesen hat... Ich war schon länger nicht mehr beim Augendoc. Also vielen Dank erst mal.... Andrea