Hallo, ich habe gerade bei meinen Rheumadoc angerufen, um meine Blutergebnisse zu erfragen. Vor eineinhalb Wochen ging es mir wieder richtig schlecht (War über ne Woche krank geschrieben) Jetzt habe ich erfahren, dass mein CRP bei 6,92 (normal ist ja unter 5) liegt. Das ist ja nicht wirklich viel erhöht, wie ich finde, aber wie kann es dann sein, dass ich dann trotzdem so höllen Schmerzen hatte, obwohl der CRP nicht extrem erhöht war??????????????????????????????????????????? Gruß Hoppel
Hallo, der CRP ist je nach Labor unterschiedlich, man kann ihn auch nur quantitativ messen.... i.d.R. ist ein CRP bis 5 vollkommen in Ordnung. Der CRP ist so schnell wandlungsfähig, dass er morgen schon bei beispielsweise 4 liegen kann. CRP ist ein sog. unspezifischer Entzündungsparameter, je nach vorbekannter Erkrankung kann er was aussagen. Allein eine harmlose Blasenentzündung, die man nicht spüren muss, erhöht den CRP. Raucher haben neben den Leukos auch einen erhöhten CRP. Operierte haben einen erhöhten. Ebenso erhöhen gewisse Medikamente den CRP. In meiner Tätigkeit habe ich Menschen gesehen, die einen CRP hatten von an die 160, und denen ging es gut. Von daher in der Medizin gibt es nichts, was es nicht gibt
Hallo Kriss1983 also ist es möglich, dass der CRP z. B. normal ist und ich trotzdem eine Entzündung im Körper habe, die Schmerzen auslöst?! Gruß Hoppel
Hallo Hoppel, Das ist ja das Problem, das es auch Leute gibts, wo die Werte im Normbereich sind und trotzdem rheumaähnliche Beschwerden vorliegen. Mir geht es ähnlich, alle werte in Supi-Bereich, trotzdem rheumatische Schmerzen (Fibromyalgie wurde ausgeschlossen, sämtl. Tenderpoints (Druckstellen, auf die man mit Schmerz reagiert, wenn der Arzt drauf drückt, schmerzfrei waren). Nehme seit 1 Woche ein Rheumamittel wegen Augenproblemen (V.a.rheum. Entzündung). Das Mittel ist ein nicht steroidales Antiphlogistikum (Indometacin). Es wirkte sofort, die Schmerzen lassen nach.Ist auch ein Zeichen auf Rheuma, oder? Ich denke mal,daß hier noch viele andere im Forum antworten werden. LG, Heike
Hallo Heike, ja, das ist dann wirklich ein Problem, dass die Werte alle in Ordnung sind und es geht einem trotzdem besch... Mein HLA-B-27 ist auch noch positiv, also im Blut nicht nachweisbar. Ich nehme auch NSAR gegen die Schmerzen, aber wenn garnichts mehr geht, nehme ich Arcoxia 120, und ansonsten Piroxicam AL 20. Vielleicht muss es nicht gleich Rheuma sein, aber ich würde auf alle Fälle mal deine Rheumawerte im Blut kontrollieren lassen. LG Hoppel
Hallo Hoppel, Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Rheumatologen. Du schreibst, Dein HLA-B-27 ist positiv. Dann ist doch was nachzuweisen. Oder meintest Du, der Wert ist o.K.? Und umsonst werden Dir die Medikamente ja auch nicht verschrieben, da muß doch was vorliegen. Na, ich bin schon gespannt auf Mittwoch. LG, Heike
Hallo Hoppel, der CRP wert ist nicht ausschlaggebend für Rheuma, der ist auch erhöht bei anderen Entzündungen. Danach wäre ich die ersten 10 Jahre meiner Behandlung ja gar nicht krank gewesen. Da spielen auch andere Fakten eine Rolle. Der beste Beweis waren die Röntgenkontrollen, da konnte man jedes Jahr die Veränderungen sehen. "alles wird gut" Heidesand
Warum ? Hi, weil ein CRP ein genereller Nachweis für irgendwelche Entzündungsvorgänge im Körper ist. Grippe, Viren, Zahnweh, Migräne, Entzündungen....................... ein CRP ist nicht automatisch Nachweis für rheumatische Vorgänge. Bei dir könnte es ja auch eine Arthrose sein, die artähnlich ist, aber anders reagiert. Gute Woche. Pumpkin
Hallo Heike1961, Auf meinem Blutbefund steht, HLA-B-27 = Positiv, Das sagt aus, dass diesen Wert habe, und somit die rheumatische Erkrankung im Blut nicht nachweisbar ist. Hoffe, ich habe es jetzt richtig geschrieben.:a_smil08: Kannst dann ja mal berichten, wie der Besuch bei dem Rheumatologen verlaufen ist. Wünsche dir auf alle Fälle alles Gute für den Besuch. Gruß Hoppel
wenn da steht HLA -B-27 positiv, dann bedeutet es das dieser Wert in deinem Blut vorhanden ist. Negativ würde bdeuten das er nicht nachgewiesen wurde.
Hallo Maike, Aber auf dem Bericht steht es so, dass dieser Wert positiv. In meinen Arztberichten steht, dass ich seronegativ bin. Vielleicht reden wir auch grad aneinander vorbei.
Hallo Hoppel! Bei mir hat es Jahre gedauert, bis endlich das entzündliche Rheuma nachgewiesen wurde (seit Juli 08), in Rente bin ich schon 9 Jahre auf Grund der Schmerzen. Angefangen hat es 1990 mit einem entzündetem Hoffa Fettkörper im Knie, bis jetzt alle Gelenke weh tun, auch Rücken. Ich hatte bis Oktober immer unauffällige oder nur wenig erhöhte BSG, CRP. Obwohl die Schmerzen immer so stark waren/ wechselnd, sind. Erst bei einer Cortisonhöhe von 250mg war ich schmerzfrei. Im Oktober waren bei mir die Werte zum ersten mal auffällig (BSG: 66/82), nach MTX sind sie dann wieder runter gegangen, auch die Schmerzen wurden weniger. Habe seit Dezember wieder mehr Schmerzen, aber im Blut ist wieder nichts auffälliges. Gruß Meerli
Hallo Hoppel, hier noch mal langsam zum mitschreiben: HLAB 27 positiv heißt: im Blut nachgewiesen, kann ein Hinweis auf Morbus Bechterew oder auch Psoriasis ARthritis sein Seronegativ heißt: kein Rheumafaktor im Blut; man aber trotzdem eine der 400 rheumatischen Erkrankungen haben. CRP ist einer von mehreren Entzündungswerten und er sagt definitiv nichts über Stärke, Dauer oder Menge (von Stellen) von Schmerzen aus. Ich habe z. B. manchmal einen CRP von unter 2, meistens liegt er knapp unter 5, aber ich habe häufig einen sehr hohen Fibrinogenwert. Das ist auch ein Akut-Phase-Protein das entzündliche Vorgänge anzeigt. Es wird in der Regel nicht getestet, weil es nicht der klassische Marker für Entzündungen ist. Die BSG - wird manchmal auch BKS genannt - kann da schon mehr aussagen, aber die ist auch erhöht wenn man "nur" einen Schnupfen hat. Ich hoffe, ich konnte helfen. Liebe Grüße Gabi (bibi ro-lerin seit 06/2003)
Hallo Gabi, also mir konntest du jetzt sehr gut helfen. War glaub ich meinerseits etwas kompliziert erklärt. Gruß Hoppel
Hallo Meerli13, 250mg Cortison?! Das ist ja heftig. Ich habe damals eine Stoßtherapie mit 60 mg gemacht, und das fand ich schon sehr viel. (hatte voher noch nie Cortison genommen) Nimmst du jetzt immernoch Cortison? Gruß Hoppel
Hallo Hoppel! Ich habe diese Cortisonmenge im KH (im august)als Infusion bekommen, später sogar noch 500mg, da die Hüften immer noch weh taten, die wurden aber dann mit 500mg besser. Ich wurde dann aber ohne Cortison entlassen, hatte zu Hause aber wieder schub bekommen, worauf dann 50mg nicht mehr half. September kein Cortison, Therapie mit Azulfidine, wurden noch mal hochgesetzt. Im Oktober waren die Entzündungswerte auf einmal hoch (BSG:66/82), da hat mein HA mit MTX Therapie angefangen, Damit wurden die Schmerzen auch weniger, bis Dezember/Januar. Jetzt gehts mir wieder nicht gut. Gruß Meerli
Hallo Hoppel, ... HLA-B 27 ist die Abkürzung für „humanes Leukozyten-Antigen“. Beim HLA-B27 handelt es sich um ein Kennzeichen („Marker“) verschiedener rheumatischer Erkrankungen. Man findet das HLA-B27 gehäuft bei Menschen mit juveniler idiopathischer Arthritis der Untergruppe “Enthesitis assoziierte Arthritis“, bei der sogenannten reaktiven Arthritis oder beim Morbus Bechterew. Weitaus die meisten Menschen mit dem HLA-B27, das sind ca. 7% aller Deutschen, sind jedoch völlig gesund. LG Bettina