Hallo! Ich bekomme Ende Februar eine Athroskopie. Schon lange habe ich Beschwerden, eine Bakerzyste und sonst keinen Anhalt für ein Problem. Meniskuszeichen habe ich immer, aber in der Bildgebung war der MEniskus in Ordnung. In der Schulter habe ich auch ständig Beschwerden und im MRT eine auffällige Struktur, die rheumatische verdächtig ist. Nun schmerzen mich Knie und Schulter heftig, nach drei Stunden laufen im Dienst weiß ich kaum mehr weiter. Bei der Athroskopie soll auch geschaut werden, ob es im Knie rheumaauffällige Strukturen gibt. Da ich nun so Schmerzen habe, frage ich mich, ob sich am Befund irgendetwas verändern könnte, wenn ich vorher noch entzündungshemmende Schmerzmittel nehmen würde. Ich hoffe, dass ich durch die OP nicht nur meine Schmerzen los werde, sondern auch diagnostisch weiter komme. Also: Gibt es Problem, wenn ich prä-OP noch entzündungshemmende Schmerzmittel nehme. Die fast 5 Wochen bis zum OP-Termin kommen mir zur Zur Zeit endlos lange vor. Gruß Anne136
Hallo anne 136, ich habe vor beiden OP`s (Knie und Handgelenk) Schmerzmittel genommen. Nur ASS war untersagt, wegen der blutverdünnenden Wirkung. Ich würde einfach den HA danach fragen oder mich gleich beim Chirurgen informieren.
Das kann Dir nur der Narkosearzt beantworten. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich wegen der Zuckerttablette, nach Hause gehen musste. Es waren die Inhaltstoffe. Frage früh genug nach. Ich wünsche Dir alles Gute Poldi
Hallo Anne, da mußt Du rechtzeitig mit dem Anästesisten reden. Es gibt einige Medis, die man vorher absetzen muß, wenn eine Vollnarkose geplant ist. Geh lieber auf Nummer sicher und frage nach - am Ende wird sonst der Termin verschoben. Ich mußte sogar schon einmal meine Basistherapie unterbrechen, aber da waren die in meinem Bauch . "alles wird gut" Heidesand
Hallo! Danke für eure Antworten! Ich habe mich wohl etwas blöd ausgedrückt. Dass Medis wie Aspirin etc. vor OP nicht genommen werden dürfen ist mir klar. Aber nun noch einmal anders formuliert meine Frage: Darf man vor einer OP entzündungshemmende Medis wie Voltaren nehmen? Mein nächster Orthopädietermin liegt erst Anfang Februar. Bei mir ist immer die Frage, ob hinter den Problemen etwas entzündliches steckt. In der Schulter weist das MRT darauf hin, im Knie könnte es auch sein. Könnte es unter Voltaren sein, dass die fragliche Entzündung etwas abschwächt und so unter der OP nicht mehr sichtbar ist? Nach zwei von acht Stunden, die ich laufend im Dienst verbringe, tut mir mein Knie weher als je zuvor. Die Schulter macht auch mehr Probleme als bisher und irgendwie "freue" ich mich auf die OP. Ich hoffe, danach endlich mal wieder schmerzfrei laufen zu können. Andererseits mache ich mir Gedanken über die schmerzende Schulter und Unterarmgehstützen. Anfangs habe ich die Schulter-OP abgelehnt. Die Schulterenge hat sich aber so verschlimmert, am zusätzlichen Knochensporn im engen Schulterspalt bleibt ständig die Sehne hängen, ich habe Kribbelparästhesien in der Hand und ständig Schmerzen, dass ich das Problem nach der Knie-OP auch noch beheben lassen möchte. So kann es nicht weitergehen, außerdem sind in der Schulter ja auch die auffälligen Strukturen. Vielleicht komme ich so in der Diagnostik endlich mal weiter. Mal sehen, was der Doc demnächst sagt, die 10 Tage bekomme ich auch noch irgendwie rum. Gruß und Danke für Zuhören/Lesen von meinem Gejammer. Anne
Hallo Anne, ich schick Dir ganz liebe Grüsse aus meiner AHB. Ich wurde vor zwei Wochen an der Hüfte (Hüftkopflockerung) operiert. Musste meine Basismedikamente wie MTX eine Woche vor OP absetzen. Ausserdem nehme ich noch Orencia. Das bekam ich zuletzt Anfang Dezember. Glaube aber, dass man das ca. 2 Wochen vorher absetzen muss. (Aber ich bekomme das sowieso nur einmal im Monat). Mit den Basismedis darf ich erst nach Abschluss der Wundheilung (ca. 2 Wochen) wieder anfangen. Evtl. muss man auch die Pille absetzen (war bei mir nicht der Fall - näheres weiss der Frauenarzt). Meine Schmerzmittel (Celebrex) durfte ich weiterhin einnehmen. Früher nahm ich ebenfalls das Voltaren. DAs musste ich bei einer früheren Op auch nicht absetzen. Ausserdem gibt es noch diverse andere Medikamente die man vorher wegen der Blutgerinnung nicht einnehmen darf. Am besten ist es, wenn Du die behandelnden Ärzte in der Klinik fragst. Das Problem mit den Unterarmgehstützen habe ich momentan auch ganz arg. Meine Schultern und Handgelenke tun echt ganz schön weh. Meine rechte Schulter habe ich vor zwei Jahren (Hemiprothese) operieren lassen, und da ist es nicht ganz so arg. Aber die linke ist noch die eigene, und die muckt ganz schön. Soo, ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Wünsche Dir auf diesem Wege noch einen schönen Sonntag LG Andrea
Guten Morgen Anne, Ich nehme einige Medikamente, brauchte bis jetzt aber nur Enbrel vor OP´s absetzen. (4 Wochen vorher) Drücke dir die Daumen, das du nach der OP eine Diagnose hast und wünsche dir alles gute für die OP.
Hallo Anne 136, ich brauchte auch vor keiner OP die Scherzmittel abzusetzen. Ich denke auch nicht, daß diese Mittel das Untersuchungsergebnis verfälschen werden. Eine rheumatische Erkrankung kann man z. B. bei der OP an der stark verdickten Gelenkinnenhaut erkennen oder indem man die Gelenkflüssigkeit untersucht. Alles Gute für die OP, Gruß, Elke
Hallo Elke! Danke für deine Antwort. Das ist genau die Antwort auf meine Frage. Natürlich werde ich noch mal meinen Orthopäden fragen. Im Augenblick weiß ich nach zwei Stunden im Dienst kaum wie ich laufen soll und die Schmerzen lassen auch in Ruhe nicht nach und sie schlauchen mich ganz schön, auch wenn viele die Schmerzen nicht in meinem Gangbild sehen können. Die vier Wochen bis zu OP kommen mir noch so lange vor. Nachts macht sich die Schulter auch so bemerkbar und diese beiden Gelenke halten mich vom Schlafen ab. Da ich noch in der Diagnosesuche bin nehme ich keine Rheumatypischen Medikamente und von daher kann ich sie auch vor einr OP nicht absetzen. Mir ging es mehr um die Frage nach den nichtsteroidalen Antirheumatikas wie z.B. Voltaren. Danke für eure Antworten und guten Wünsche. Lieben Gruß Anne