Hallo Ihr Lieben, Jeder schreibt nur über Medikamenten und Schmerzen. Keine aber über andere Möglichkeiten. Der Arzt kann nur einer Therapie verordnen. Wir selber müssen aber das Großteil tun. Ich nehme seid 3 Jahre 22,5 MTX, immer Donnerstagabend, nächsten Morgen Folsäure. Auch ich habe ab und zu Schmerzschübe, was meistens auf eine schwere körperliche Betätigung zurückzuführen ist (habe Wasserschaden gehabt, Waschmaschine und Schränke geschoben). Mir ist aufgefallen, das immer wen ich etwas sehr Fettiges gegessen habe z.b.stück Sahnetorte (was einmal wöchentlich geschah), habe ich starke Schmerzen und alle andere Beschwerde, die damit verbunden sind. Ich habe mein Speiseplan radikal umgestellt. Grob gesagt, ich esse fast kein Fett. Alles mit höchstens 1 % Fett ist erlaubt! Es gibt’s sehr viele Lebensmittel, die unter 1% Fett liegen. Zusätzlich laufe ich mit meinem Hund 4 x täglich, jedes Mal mindestens eine halbe Stunde. Beim Schmerzen nehme ist keine Schmerzmittel, sondern suche nach der Ursache (wie oben geschrieben, mit der Waschmaschine). Ich bin mir bewusst, dass nur an mir liegt, die Beschwerden in griff zu bekommen. Kein Arzt, auf der Welt, kann mich heilen. Kein Medikament kann dauerhaft wirken, wen wir selber nicht unternehmen. Ich beschäftige mich nicht mit meiner Krankheit. Dafür habe ich einfach keine Zeit. Lieber tue ich etwas Nützliches. Bin voll berufstätig, gehe viel spazieren, lese viel, beschäftige mein Geist mit hemi-sync Synchronisation, mit anderen Worten - Ich lebe für mich und nicht für meine Krankheit.:a_smil08: L.G. Nell
Servus Nell schön, dass du dich "so gut" mit deinem Rheuma fühlst und du einen Weg für dich gefunden hast. Ich esse seit über 20 Jahren keine fetten Nahrungsmittel, gehe auch mit meinem Hund spazieren (so gut ich kann), trainiere mein Hirn - aber Schmerzen habe ich trotzdem und ohne Morphium könnte ich mich gar ned bewegen! Was willst du uns damit sagen? Weißt, es ist immer eigenartig, wenn Leute hier das 1. Mal schreiben und dann solche Sachen. Das kommt irgendwie komisch rüber - willst du uns belehren, dass wir selber schuld sind, dass es uns nicht gut geht? Kommt in einem späteren Thread noch irgendein Wundermittel? Verzeih, wenn ich dir unrecht tu, aber wir haben hier schon viel davon gelesen. Klar, eine positive Lebenseinstellung erleichtert den Alltag ungemein - aber nur damit allein ist es leider nicht getan. Bin auf weitere Beiträge von dir gespannt Lg
„Ich beschäftige mich nicht mit meiner Krankheit. Dafür habe ich einfach keine Zeit.“ Ich kann dir nur dringend raten, dich mit deiner Krankheit zu beschäftigen, wenn du seit 3 Jahren 22,5 mg MTX nimmst und immer noch Schmerzschübe hast, bist du nicht richtig eingestellt. Dein Rheumatologe sollte die Basistherapie einmal mit dir durchsprechen und ggf. umstellen. Wenn du dich mit deiner Krankheit beschäftigen würdest, wüsstest du dies. Ich bin auch voll berufstätig, ernähre mich vernünftig und treibe Sport. Ob ich nun ein Stück Sahnetorte esse oder nicht, wirkt sich bei mir jedenfalls nicht durch einen Schmerzschub aus. Wenn ich meine Wohnung umgeräumt habe, habe ich früher auch Schmerzen gehabt, dies lag allerdings nicht an meiner Einstellung, sondern einfach daran, dass die Medikation nicht stimmte. Dies sollte man mit seinem Arzt abklären. Zwischenzeitlich kann ich meine Wohnung ganz „schmerzlos„ umräumen. Uli
Hallo Nell, entschuldige, aber Deine Argumentation finde ich schon sehr seltsam! Du kannst froh sein, daß Du mit 22,5 MTX gut klar kommst. Auch ich versuche "mein Rheuma" in Griff zu bekommen, kann mich aber trotz allem nicht wehren, daß "mein Rheuma" mich zeitweise im Griff hat. Mein Essen habe ich schon lange umgestellt - nicht erst seit ich Rheuma habe. Mit dem Hund kann ich auch nicht spazieren gehen, da dies mit Rolli oder Krücken und deutlich eingeschränkter Gehstrecke nicht möglich ist. Glaubst Du im Ernst, daß man die EU-Rente nachgeschmissen bekommt, am besten gleich mit einem Schwerbehindertenausweis 90° G, aG, B!?!? Ich wünsche Dir, daß Du mit Deiner Philosophie weiterhin gut klar kommst. Aber Du kannst Deine Einstellung nicht pauschalieren. Übrigens habe ich hier im Forum noch nie über meine Schmerzen gejammert. Ich arbeite geringfügig (weil es mir Spaß macht!), bin ehrenamtlich in mehreren Bereichen tätig (in einem Sportverband administrativ, im Sozialverband VdK Ortsvorstand, im DRK Seniorenclub, mache Hausbesuche um älteren Menschen beim Ausfüllen verschiedener Anträge behilflich zu sein, halte Vorträge über sozialpolitische Themen, halte vierteljährlich Beratungssprechstunde im örtlichen Rathaus, mache Hausaufgabenhilfe für die drei Söhne meiner an MS erkrankten Nachbarin und, und, und ...). Wie Du siehst habe trotz Rheuma ein ganz erfülltes Leben. Im Gegensatz zu Dir beschäftige ich mich mit meiner Krankheit, weil nur dann, wenn ich verstehe was und warum hier nicht funktioniert, kann ich dagegen angehen. Ich bin nun mal nicht der Typ Mensch mit der Devise "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß". Natürlich rechne ich nicht damit, daß Du mich verstehst,aber ich hoffe, daß dafür viele hier im Forum wissen was ich meine. Es grüßt Dich eine durchaus zufriedene Rheumatikerin (mit Schmerzen und vielen Medikamenten!) Ursula
Hallo , Schade das Ihr so verbittert und voll Verurteilungen seid. Angriff ist das bester Verteidigung? Eine Rechtfertigung für Selbstmitleid? Jetzt verstehe ich, warum ich keine positive Beiträge gefunden habe. Wen die Leute sofort angegriffen werden und für ihre positive Lebensanstellung ausgelacht werden, kein Wunder, dass sie hier nichts schreiben. „Nicht was, sondern wie man erträgt, ist wichtig.“ L.G. Nell
Also man kann mir viel nachsagen, aber verbittert bin ich garantiert nicht. Ich suhle mich auch nicht in Selbstmitleid!!! Mein Rheumatologe meint sogar - meinen Optimismus müsste man manch anderen auf Rezept verschreiben können. Ich weiß nicht, wie du zu der Meinung kommst, dass wir nur zu hause hocken und jammern wie arm wir sind. Ich finde auch nicht, dass ich dich angegriffen haben - habe dir für deinen Weg auch gratuliert. Nur kann man das nicht als generelles Allheilmittel verordnen. Niemand hat dich hier ausgelacht. Aber sehr weit scheint es mit deiner positiven Lebenseinstellung nicht her zu sein, wenn du dich durch etwas Skepsis bezogen auf dein Geschriebenes gleich angegriffen fühlst. Viel Glück auf deinem weiteren Weg Lg
Hallo Nell, erstmal herzlich willkommmen. Du bist doch sicher nicht hierhin gekommen, um uns als Jammertanten- und -onkel hinzustellen? Ich geh davon aus, dass das Rheuma bei Dir nicht so radikal, sondern in einer leichten Form auftritt. Ich beherzige die gleichen Dinge, die Du nennst, außer die Kost, die Du beschreibst. Ich nehme mich jedoch mit dem, was ich esse, auch zusammen. Wenn Du ohne jedwege Schmerzmittel auskommst, dann danke Gott und sei zufrieden. Wir versuchen es auch, wenn es uns so einigermaßen gut geht. Außerdem wird davor gewarnt, Schmerzen zu ertragen, weil sie dann chronisch werden. Sicher ist Dein Rheuma auch früh genug erkannt und behandelt worden, so dass Mtx bei Dir reicht. Das ist leider nicht bei allen so. Viele von uns rennen jahrelang von Arzt zu Arzt, sogar zu Rheumatologen, und werden nicht für voll genommen und als Simulant dargestellt, bevor nach Jahren endlich die Behandlung beginnt und schon größere Schäden in den Gelenken eingetreten sind. Denn es gibt ja auch Rheumaarten, die nicht im Blut ersichtlich sind. Lies Dich mal durch, dann denkst Du anders über uns. Übrigens: Die meisten, denen es durch eine erfolgreiche Behandlung besser geht, verschwinden hier wieder. Viele liebe Grüße Neli
Ja, die emotionaler Reaktionen. Lieber Nido, denke daran, dass wir ständig mit Kriegslisten zur Befriedigung unseres Ichs bombardiert werden. Ich folge immer meinem eigenen Plan und lehne es ab, irgendeinen physischen Akt oder die Handlungen anderer mit einer dauerhaften Emotion zu belasten. Deswegen werde ich diese Diskussion mit Dir beenden. Sie führt zur nichts. Alles Gute für Dich Dir Liebe Neli, danke ich für die herzliche Begrüßung. Nein, ich will niemanden beleidigen und als jammertanten-und onkel hinzustellen. Ich wollte nur klarmachen, dass auch wir müssen unser Beitrag leisten, damit uns besser geht. Da ich meistens ohne Schmerzmittel auskomme, liegt nicht daran, dass mein Rheuma nicht so radikal ist, sondern weil ich versuche vorerst die Ursache zu finden. Die Schmerzen mit der Medi. zur unterdrücken bringt mich nicht weiter. Ich will es wissen „warum„? Ich danke Dir für deinen Beitrag und ich werde jetzt wie viele andere einfach von hier „verschwinden“. L.G. Nell
Eigentlich bin ich eher von der ruhigeren Fraktion, aber wenn ich sowas lese, könnte ich schreien. Neli hats treffend beschrieben, da kann ich nichts mehr hinzufügen. Aber eins füge ich mal ganz frech hinzu: ich finde es schön für Dich, wenn Du einen Weg gefunden hast, wie Du mit der Krankheit klarkommst, herzlichen Glückwunsch. Allerdings war mein erster Gedanke beim Lesen Deiner Zeilen: na, dann hat sie noch nie richtig gemeine Schmerzen gehabt. In diesem Sinne Sandra
hallo Nell, Jetzt möchte ich mich doch auch mal dazu melden. Was meinst du damit, wenn man die Ursache kennt hat mann nicht soviele Schmerzen. Meine Beschwerden hab ich jetzt schon seid über drei Jahren, ich kenne die Ursache weis auch woher es kommt. Schmerzen habe ich nach wie vor und immerwieder starke Schübe (einfach so), dass ich dann auch nicht arbeiten kann.Kannst du mir erkären was ich da falsch mache? Übrigens ich lebe auch nicht für meine Krankheit, aber wenn man krank ist wird man damit tag für tag konfrontiert. Was meinst du, kann einer das so einfach wegstecken wenns frühs schon beim aufstehen los geht? Es grüßt dich Adolina
Hallo Nell Ich habe deinen Thread gelesen aber auch wenn ich ehrlich bin nicht so ganz verstanden! Ich habe ebnso seit vielen Jahren große Schmerzen ebnso kommt hinzu das ich eine Medikamentenallergie habe also auch auf fast alle Basistherapeutika reagiere Da bewundere ich deine Lebenseinstellung kann sie aber nicht tei len Ich gehe zwar nicht zum lachen in den Keller aber dennoch benötige ich häufig den Zuspruch entweder von meinen Lieben oder hier aus dem Forum und ja ich gebe es zu auch jammer ich mal weil es einfach nicht mehr zum aushalten ist Ich beneide dich dennoch denn mit meinen Hunden spazieren gehen kann ich schon lange nicht mehr Auch ist es schwer sich ständig mit irgendwelchen Therapeuten und halb Göttern in weiß rum zu schlagen. Also ich will dich nicht beleidigen aber wenn möglich setze doch das nächste mal einen Beitrag hier in das Forum das wir alle nach voll ziehen können und bedenke dabei ein großteil der User hier sind mit großen Schmerzen und Verzweiflung bestückt auch haben viele noch keine Diagnose und brauchen unsere Unterstützung. Also wünsche ich dir mal alles Gute und das du nie mit einem von uns tauschen mußt.
An Nell Hallo! Habe lange nicht mehr so was Blödes gelesen. Mich nerven schon allein die vielen Schreibfehler, davon kriege ich richtig Kopfschmerzen! Ich lebe seit Jahren mit starken Schmerzen und esse auch ruhig mal ein Stück Sahnetorte - das beeinflußt mein Befinden nich sonderlich. Statt positive Lebensanstellung meinst Du wahrscheinlich "Lebenseinstellung" - bitte erst nachdenken, dann schreiben! Gruß von Tortola, die heute ihre positive Lebenseinstellung erst nach 3 Tbl. Naproxen gefunden hat!
Hallo ihr alle, ich habe seit 2002 keinen Schmerzfreien Tag gehabt, ich komme aus dem Schub oder den Schüben gar nicht mehr raus. Inzwischen habe ich alle konventionellen Basistherapien und alle für mich relevanten Studienbehandlungen hinter mir. Geholfen hat nix davon............. einziges Ergebnis der Magen ist hin, die Speiseröhre war voll Magenzellen, die wegoperirt wurden. Donnerstag geht es zur zweiten OP ins Krankenhaus wonach der Magen hoffentlich wieder richtig schliesst. Das Essen hat und hatte nie Auswirkungen auf meine Schmerzen, und das ich wie wohl fast jeder hier........ wenn es irgendwie geht alles mache was ich kann ( also putzen, räumen u.s.sw. ) ist doch logisch. Auch das es am nächsten Tag wieder schlimmer ist....... und uns Bewegen b.z.w. im angemessenen Rahmen Sport machen, werden wir wohl auch alle. Allerdings macht spazierengehn wenig Spass wenn einem bei jedem Schritt die Tränen runterlaufen vor Schmerzen, aber was hilft es? Und zu guter Letzt ohne eine positive Lebenseinstellung hätte ich mich und andere hier sich wahrscheinlich auch, an den nächsten Haken gehängt. Sorry für das viele Geschreibsel aber es musste mal raus