Hallo, bei mir wurde vor knapp 3 Jahren Morbus Crohn diagnostiziert, seit ein paar Monaten kamen Gelenkbeschwerden in Form von Fersenschmerzen und leichter, morgendlicher Fingersteifigkeit hinzu. Der Besuch beim Rheumatologen brachte (nach Blutttests und Anamnese) die Diagnose HLA-B27 assozierte Spondylathropatie. Seit 2 Wochen bekomme ich 15 mg MTX-Spritzen und 2g Sulfasalazin. Da ich das Stadium der Erkrankung in Erfahrung bringen wollte bestand ich auf einem MRT. Dieses wurde heute durchgefuhrt. Es wurden keine Verknöcherungen, keine Entzündung der Iliosakralgelenke und kein Hinweis auf eine Spondylathritis/MB festgestellt. Ist es jetzt doch keine Spondylathropatie ? Wie sollte ich mich jetzt verhalten bezüglich Medikamenten, Krankengymnastik ect. Bin für jeden Hinweis dankbar towou
Huhu, meine 1. Frage lautet wer hat das MRT beurteilt? Der Rheumatologe, oder der Radiologe. Oft sieht der Rheumatologe ganz andere Dinge als der Radiologe. Und Veränderungen will man eigentlich verhindern, ist also gut, das sie noch nicht da sind. Worauf stützt dein Doc die Diagnose?
Spondy Das kann aber durchaus sein. Bei mir wurde auch eine Seronegative Spondylarthropatie mit peripherer Gelenksbeteiligung festgestellt. Wobei bei mir am Anfang auch nur die Gelenke an den Füßen schmerzten und sonst wurde auch keine weiteren Entzündungen festgestellt. Die scherzen im Rücken kammen erst viel später dazu. Zur Zeit spritz ich mir 1x Wöchendlich 10mg MTX und alle 10 Wochen bekomm ich 400mg Remicade. Seitdem hab ich die schmerzen ziemlich unter kontrolle.
Hallo, erstmal danke für die Antworten. Der Radiologe hat das MRT beurteilt, der Rheumatologe konnte die Datei auf seinem Rechner nicht finden ! Er meinte auch er kenne sich sowieso nicht so gut wie der Radiologe mit MRT-Bildern aus . Er freut sich aber, dass nichts zu sehen ist. Damit das so bleibt soll ich weiter 15mg MTX spritzen. Er will mich in 2-3 Monaten zum 1. Bluttest sehen (ob ich das MTX vertrage), Folsäure bräuchte ich auch nicht. Die Diagnose wird auf Anamnese, Bluttests, den MC und die genetische Vorbelastung gestützt. Ich bezweifle gerade ob man sich in der Situation neben dem Sulfasalazin schon die vollle MTX-Giftladung gönnen sollte. Die MRT-Bilder habe ich mir auf CD mitgeben lassen, ich sollte wohl nochmal jemanden draufgucken lasse. Alles Gute towou
Ähm wie nach 3 MOnaten???? Am Anfang werden alle 2 Wochen Bluttest´s gemacht und nicht alle 3 MOnate. Die kann allerdings auch dein Hausarzt machen, muß nicht der Rheumatologe sein. Warte bloss nicht 3 MOnate bis zum ersten Blutbild.
Der Rheumatologe hat nur nebenbei erwähnt, dass ich in 2-3 Monaten zum Bluttest kommen solle. Das lasse ich aber alle 2 Wochen von meinem Gastro machen. Einen guten Eindruck habe ich jedenfalls nicht von meinem Rheumatologen gewonnen. Kann man denn nach Blutttests, Anamnese und HLA-B27 auf Spondylathropatie schließen, obwohl beim MRT nichts zu sehen ist ?
Hi, leider zeigt es sich oft erst später im MRT. Solltest schon frühzeitig behandeln lassen, aber vielleicht bei einem anderen Rheumadoc?- Folsäure ist wichtig. Er scheint wirklich wenig Ahnung zu haben. Viele Grüße von Padost