...und ganz durcheinander und nichtmal wirklich wissend, ob ich hier zu gehöre.. Also.., vor 2 Monaten hab ich noch irgendwie ein ganz normales Leben geführt.. ich studiere Medizin im Hauptstudium, verdiene an einem Wochenenden im Monat im Nachtdienst dazu mein Geld, treibe 5-6x die Woche Leistungssport im Schwimmen, geniesse die wenige Zeit mit meinem Freund und das noch mit 28 Jahren.. Dann wurde ich plötzlich dauerhaft schlapp, ohne Fieber, ohne Grippeanzeichen und an einer Bakterieninfektion konnte es auch nicht liegen. Ich mußte mit dem Sport pausieren, da meine Leistungen und meine Leistungsbereitschaft rapide abfiel. Ich war nur noch müde, habe immer ewig lang geschlafen.. (am Stress lags net, da es da schonmal schlimmere Zeiten gab) Dann kamen Schmerzen in beiden Vorfüßen, bzw allen Metatarsalgelenken hinzu.. erst hab ich gedacht, meine alten Schuhe seien zu ausgelatscht und mich dann nach einiger Zeit ohne Besserung mit Diclofenac probiert. Aber auch 2 Wo Diclo-Einnahme brachte mir gar nichts. Nachts war es besonders schlimm, vor allem wenn die Füße warm wurden.. dann bin ich weinend vor Schmerzen aufgewacht, ins Bad gekrochen und mußte mir erstmal meine knallroten Fuß-,Zehengelenke auf den kalten Fliesen kühlen... Meistens dauerte es auch immer sehr lange, bis ich morgens in meine Turnschuhe kam, der Alltag wurde unter Schmerzen irgendwie vollbracht.. Dann haben sich auch noch die Großzehen in ihren proximalen Gelenken verformt.. jetzt sind sie nach lateral weggeknickt.. dabei waren sie doch mal so schön grade Der Arzt hatte Rheuma-, und Entzündungszeichen abgenommen, die Ergebnisse waren negativ. Einen Termin beim Rheumatologen bekam ich nicht, bzw dann nur auf Drängen des Hausarztes am 25.Januar nächsten (!!!) Jahres. Zur Zeit überbrücke ich die Tage mit einer Kortisontherapie = 15mg pro Tag, die Gott sei Dank ausreichend hoch genug ist.., die Entzündung klingt ab und ich erlebe so tolle Schmerzfreie Momente, werde wieder Leistungsfähiger, fitter... ABER: Irgendwas muß doch da gewesen sein???? Wie erging es euch? Was habt ihr alles tun müssen, um an eine definitive Diagnose zu gelangen?? Auf was habt ihr beharren müssen, was hat ein guter Rheumatologe von sich aus geleistet?? Und vor allem: Was ist mit meinem Leistungssport??? Was ist mit meinem Beruf als Ärztin?? Verwirrtes S.
Hallo Speedolinchen erst mal heiße ich dich herzlich Willkommen hier bei RO . Es ist schon mal gut das du einen Termin hast beim Rheumadoc , wenn das Corti nicht ausreicht dann lass dich von deinem Doc als Notfall in eine Rheumatologische Klinik einweisen oder den Termin beim Rheumadoc dringend machen .Hier sind einige die ewig lange von Doc zu Doc gelaufen sind oder noch immer laufen um eine Diagnose zu bekommen. Zu deinen Schmerzen kann ich nicht wirklich viel sagen ( Ich habe Lupus) aber hier gibt es bestimmt einige dir dir deine Fragen beantworten können . Ein guter Doc hört dir zu und untersucht dich eingehend und nimmt dir Blut ab und vor allen Dingen sollte er deine Beschwerden ernst nehmen . Liebe Grüße Kasandra
welcome speedolinchen, vielleicht magst du dich mit paris in verbindung setzen, sie studierte auch medizin im hauptfach als betroffene (charite) du schreibst nicht welche werte getestet wurden, deshalb meine frage, wurde auch der marker anti-ccp getestet? infektionsmarker? Infektreaktive Arthritis zumindest zeigt ja das cortison, dass es etwas entzündliches ist, aber das weisst du ja es irritiert mich etwas, dass deine zehen so rasch eine deformierung zeigen. häufig ist es leider nicht sehr einfach, besonders bei seronegativen patienten, eine eindeutige diagnose zu stellen, es kann eine weile dauern........und manchmal mehrere ärzte. nun weiss ich nicht, was man einer medizin-studentin raten soll, ich denke, das meisste weisst du eh oder? lieben gruss marie
Ich danke erstmal für euren lieben schnellen Antworten Leider waren die CCP und CRP und auch die Ig's nicht aussagekräftig, das ist für mich auch das irritierende. In meinen Lehrbüchern steht mit Sicherheit jede Menge, aber nur nicht, wie ich damit persönlich umgehen soll. Wie ich positiv in die Zukunft schaue soll und mir weniger Sorgen mache..???? Auch als Sportlerin war es für mich eine persönliche Katastrophe, plötzlich Gelenkkrank zu sein.. mit Sicherheit gab es hier und da, an der Schulter oder am Knie mal ein Schmerz, aber da wußte ich, woher der kam... Meinen deformierten Zeh (rechte Großezehe stärker als linke) hat mich auch sehr erschreckt und auch mein Freund hat stark gestaunt! Nach reichlicher Überlegung ist mir dann aber mal aufgefallen, dass ich in den letzten Jahren immer schon mal im Herbst / Winter Probleme mit den Füßen hatte.. aber auch da hab ichs auf die Schuhe geschoben und meist ging es dann wieder von alleine weg.. Oft hatte ich auch mal Beschwerden in den Füßen, wenn im Training häufig mit Flossen geschwommen wurde... Mich macht nur das "seronegativ" recht nervös und hoffe, dass mich deshalb ein Arzt nicht gleich wieder vor die Tür weist, wenn ich zu der Zeit keine Beschwerden habe. Oder sollte ich vielleicht schonmal vorab die Gelenke röntgen lassen? Wie habt ihr das ausgehalten von einem Arzt zum anderen zu müssen?? Wie habt ihr das ausgehalten Cortison nehmen zu müssen..?? Fühle mich grad wie über 60 und würd mich aber gern wie 20 fühlen und wieder unbeschwert das Tanzbein schwingen können......
Willkommen Speedolinchen Ich weiß leider auch nicht was ich dir raten soll ... Es ist gut, daß du einen Termin beim Rheumadoc hast. Klar ist die Warterei mehr als bescheiden ... wie die meisten hier hab ich auch so eine lange Odysee hinter mir. wie man das aushält kann ich dir heute auch nicht mehr so genau sagen, jede Menge Hoffnung, viel Wut und auch Angst. Mit dem Cortison komme ich ganz gut zurecht (8mg tgl). Sicher würde ich auch lieber ohne zurecht kommen ... Ich drück dich mal
ich bin eh der meinung man braucht zusätzlich einen guten orthopäden, das röntgen könnte er vorab erledigen, sofern termin machbar. es wäre eine zeitersparnis und du kannst etwas vorlegen, evtl. ja auch bereits eine diagnose des orthopäden. es ist besser davon auszugehen, dass du einen guten doc triffst, alles andere dann......... geh davon aus, dass es keine dauermedikation ist, dann ist es nur halb so wild...... alles gute, marie
Danke!!!! Hier fühlt man sich wenigstens ernst genommen und verstanden und wird nicht belächelt, wenn man wegen "kleiner Zehen nicht dauernd Lächeln" kann
Liebe Speedolinchen, auch ich möchte Dich recht herzlich Willkommen heissen in unserer Runde. Einiges haben meine Vorschreiberinnen ja schon geschrieben. Dass es auch seronegative Rheumaformen gibt, weisst Du auch. Lass den Termin auf Dich zukommen, dann wirst Du weitersehen. Setz den Kopf nicht in den Sand, denn auch mit Rheuma kann man ein schönes Leben führen. Ich glaube, Du bist eine sehr fleissige Studentin, und wirst sicher eine tolle Ärztin werden! Mit dem Corti(40mg) komme ich derzeit recht gut zurecht. Es ist halt das einzige, was mir zuverlässig die Schmerzen nimmt. Schmerzmittel wirken entweder garnicht, nicht genug oder nur für kurze Zeit. Auch kleine Zehen können verdammt weh tun! Weiss man aber erst, wenns einem selbst so ergeht. Liebe Speedolinchen, ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute für den bevorstehenden Termin beim Rheumadoc. Halt die Ohren steif. Liebe Grüsse
hallo speedolinchen, und herzlich willkommen im forum . das braucht dich nicht nervös machen. ein guter internistischer rheumatologe weis genau, dass es auch seroneg. krankheitsbilder gibt . wurde bei dir schon mal der humangenetische marker HLA B27 bestimmt? der marker ist oft mit erkrankungen aus der gruppe der seroneg. spondarthriden assoziert. röntgenbilder vorab anfertigen lassen finde ich gut. du könntest deine zehen im aktuem schub fotographieren, so hat man den nachweis auf entzündung in symptomarmen zeiten. wenn du mit basismedikamenten gut eingestelt bist, ist oft wieder ein fast normales leben möglich. zum sport: quelle stress kann jede krankheit verschlechtern,- aber welcher berufstätiger mensch hat einen stressfreien job? cortison muss ja nicht für immer eingenommen werden. wenn das basismedikament zu wirken beginnt, kann das cortison in den meisten fällen ausgeschlichen werden. ich wünsche dir alles gute und berichte doch, wie es bei dir weiter geht!
hallo! nun muss ich mich hier auch wieder mal zu wort melden,... wobei ich im stillen eigentlich immer wieder hier rumgeister speedolinchen, du hast nun eigentlich eh schon viele infos bekommen... wollte deshalb grad noch ein paar worte zu "ärztin sein, und rheuma haben" schreiben, da ich auch medizin studiere und seit ca. 6 jahren jia,polyartikulärer verlauf, hab. und leider is die erkrankung immer (mal mehr, mal weniger) aktiv. übrigens bin ich auch seronegativ, hab keien anderen rheumaspez. rheumamarker oder auch "nur" entzündungszeichen- das schließt eine rheumatische erkrankung generell nicht aus, kann aber wohl bei der diagnosestellung ein bissl tricky sein- aber, das gute dran, es steht eher für eine "gute" prognose mit milderen verläufen und weniger gelenkszerstörung (wobei, klar, über die individualprognose da noch nichts gesagt werden kann). studiumstechnisch komm ich eigentlich recht gut zurecht, meine noten sind nicht besser/ schlechter als die meiner kollegen; famulaturen haben bisher immer ganz gut geklappt (wenn teilweise auch eingeschränkt- stundenlang op geht halt nicht, und das hat bisher auch jeder verstanden)... und was die zeit nach dem studium betrifft, werd ich einfach mal sehen wies kommt... denn man kann den kranheitsverlauf eh nicht vorhersagen. ok, manche fächer werden vll nicht möglich sein- nicht nur was den momentanige zustande betrifft sondern auch wenn man weiterdenkt: was mach ich mit meinem job wenn ich 50 bin... ein chirurgisches fach werd ich deshalb sicher keines machen (können), wobei ich mich persönlich dadurch auch nicht eingeschränkt fühle... es gibt viele nette konservative fächer, oder auch "anderes" was man nach einem med.studium machen kann. aus diesen gründen würd ich auch jederzeit wieder medizin studieren (denn eigentlich konnt ichs mir ja aussuchen, da ich meine diagnose schon vor studienbeginn hatte): so wies kommt kommts (und ich bin nicht phlegmatisch )- man kann dann immer das beste draus machen! udn ich muss sagen, dass ich auch von kollegen (ob studenten, oder ärzte an der klinik) immer ganz gut unterstützt werde bzw. einfach rücksicht genommen wird mal was nicht geht. also machs gut! ich wünsch die eine baldige diagnose mit einem gut beeinflussbaren krankheitsverlauf! (der dan vll auch kaum einschränkt!) bei dir is echt noch alles offen! lg petra
Hallo Speedolinchen finde das , was Dörte geschrieben hat, sehr wichtig, habe bis in den Frühsommer in Beruf und Freizeit immer am Limit gelebt, bis dann ein körperlicher Abbau (zunächst für mich völlig unverständlich) einsetzte und irgendwann die Diagnose Psorisasisarthritis mit den Konsequenzen MTX, Cortison u.s.w. gestellt wurde. Ich verstehe Deinen Schock, vielleicht nicht mehr alles, besonders den Sport, so stark betreiben zu können, Deinen späteren Beruf kannst Du aber mit Sicherheit ( Einschränkung operative Fächer ) gut ausüben, vielleicht sogar mit mehr Verständnis für die Belange chronisch Kranker. Ich bin dabei, einiges zu ändern, manches klappt, manches nicht, es ist, wenn es sich auch verrückt anhört, eine Chance, Dinge zu überdenken und zu ändern. Wünsche Dir eine erfolgreiche Diagnostik und Therapie, ansonsten Optimismus und den Biss, den Du als Sportlerin sowieso schon hattest. LG vogel1101
OOHHH So schöne anregende Antworten. Leider bin ich kurz auf dem Sprung, mein Freund möchte mir was Gutes tun, und da sag ich nicht nein.. Aber ich möchte auch auf jeden Beitrag eingehen und dazu brauch ich mehr als 5min.. Ihr hört morgen von mir!! Laßt es euch gut gehen am 1.Advent und bei diesem ungemütlichen Wetter!!
Hallo Speedolinchen! Ich möchte auch noch ein paar aufmunternde Worte hinterlassen. Ich bin jetzt 27 und habe seit gut 10 Jahren die Diagnose rA. Erst seit ca. 2 Jahren sieht man an meinem Blutbild Entzündungsmarker. Ansonsten ist alles im Normalbereich. Allein durch die Symptomatik, konnte mein Rheumadoc aber sofort eine rA diagnostizieren. Bei mir hat alles mit 13 Jahren auch mal in den Zehen angefangen. Wie schon erwähnt, kann man hoffen, dass bei so unauffälligem Blutbild die Erkrankung nicht so heftig verläuft. Und mit den modernen Medis, die es inzwischen gibt, hat man eine gute Chance die Krankheit zum Stillstand zu bringen und dann kann man auch mit dieser Erkrankung noch viel auf die Beine stellen. Ich wünsche dir eine baldige Diagnose, damit man dir gut helfen kann. Aber erstmal Kopf hoch und lass dich ein bisschen umsorgen. Liebe Grüße, Sassi
hi speedolinchen, nicht jede erkrankung, die den verdacht auf etwas rheumatisches mit sich zieht, muss auch rheumatisch sein. du hast noch keine diagnose, ich würde dir raten, dir bis dahin keinen übermässigen kopf zu machen, dazu hast du "dann" immer noch genügend zeit. ich meine, es bringt einfach nichts, sich bei ungelegten eiern über das spiegelei aufzuregen ursprünglich dachte ich an hallux valgus , da dein zeh nach lateral entflieht das wär eine ganz andere sache, aber passt dann wohl doch nicht so recht. dein orthopäde und rheumadoc werden schon herausfinden, was ist, bis dahin erstmal... keep cool, marie
Hallo Speedolinchen, auch ich hatte vor einiger Zeit starke Beschwerden in den Füßen, vor allem rechts. Die Metatarsalgie vor so stark, daß ich kaum laufen konnte. Kühlkissen waren meine liebsten Begleiter! Injektionen (i.m.) Diclo/Corti halfen nicht, ebensowenig Celebrex, Wobenzym, Magnesium, Calcium, etc. Letztere vom Orthopäden empfohlen um den interzellulären Stoffwechsel zu verbessern. Einzige leichte Hilfe waren superweiche Einlagen in den Schuhen (nimmt man auch bei Diabetikern).Röntgen ergab nur den Befund einer eventuellen leichten Arthrose, die aber keinesfalls diese Beschwerden hätte bewirken können. Das Szintigramm ergab ebenfalls keinen Befund!!! Radiologe und Orthopäde ratlos. Einige Monate zuvor starke Entzündungen in beiden Händen. Die Metatarsalgie verringerte sich nach 1,5 Jahren und tritt jetzt immer noch bei verstärkter Belastung auf. Mittlerweile bin ich nach einer wahren Arzt-Odyssee nach einer Schulter-Gelenksresektion endlich bei einem guten internistischen Rheumatologen gelandet, der sämtliche Zusammenhänge der letzten Jahre sofort erkannte (nach der OP bis heute subfebrile Temp. bis 38,4C tgl. abwechselnd mit Schüttelfrost und Hautbildern, etc.) Bei mir waren serologisch nur eine erhöhte BSG und Thrombozytose auffällig, alles andere war negativ!! Rheumafaktor,Kollagenosemarker,etc. Nach einer Prednisolon-Stoßtherapie über 10 Tage, die in der Schulter leichte Verbesserungen zeigte, wurde ich auf eine Basistherapie (Sulfasalazin) eingestellt, die nach viereinhalb Monaten abgesetzt wurde, da sie nicht half. Die zweite Basistherapie mit Remicade läuft jetzt. Mal sehen, ob es was bringt. Kann bis jetzt noch nicht den Durchbruch vermelden. Es gibt auch rheumatische Erkrankungen die im Szinti nicht erkennbar sind, obwohl im Körper hochgradige Entzündungen ablaufen (sagt mein Rheumatologe). Der einzig richtige Weg ist zu einem internistischen Rheumatologen zu gehen (den hast du ja bereits eingeschlagen).Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zeit und sind die Geduld. Vor allem bis die Medikamente wirken... Ich wünsche dir alles Gute, du sitzt ja vor allem irgendwie an der Basis (mit Wissen und Verbindungen). Und wenn es mit diesem Rheumatologen nicht klappt und er dich nicht versteht oder ernstnimmt, dann geh zum nächsten. Ach ja, meine vorläufige Diagnose ist Vd. auf Psoriasis-Arthritis ohne Psoriasis. Alles Gute und noch einen schönen 1.Advent amber64
Hallo Speedolinchen, ich drücke Dir die Daumen das man bei Dir schnell den Auslöser für Deine Beschwerden findet. Wie Lilly schon schrieb,wäre es vielleicht ganz gut den HLA B27 mal bestimmen zu lassen und mal abzuklären ob es Fälle von Psoriasis in Deiner Familie gibt. Ansonsten kann ich Dir sagen das man mit dieser Erkrankung gut leben kann,allerdings meistens nicht mehr so wie früher. In diesem Forum tummeln sich überwiegend die,die stark eingeschränkt sind oder aber noch ohne Diagnose sind. D.h. Du kannst das hier nicht als Prognose einer Rheumatischen Erkrankung für Dich übernehmen. Deinen Job wirst Du mit Sicherheit einfühlsamer ausüben,mehr Geduld mit den Menschen haben,genauer hinsehen usw.. Du siehst nicht alles was auf dem ersten Blick schlecht erscheint,muss auch auf Lange Sicht schlecht sein. Jetzt warte erstmal ab was bei Deiner Untersuchung heraus kommt und solltest Du Fragen haben,egal welcher Art,einfach fragen! Liebe Grüße Locin32
Hallo! das mit dem Orthopäden ist vielleicht eine gute Idee. Ansonsten musst du wohl leider den Termin im Januar abwarten. Das ist leider Standard, dass man ewig auf Termine warten muss, egal wie sehr es wehtut. Neben den Blutuntersuchungen sollten auch bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Wenn deine Beschwerden weiter bestehen, gibt es auch noch weitere Verfahren außer Röntgen, z.B. MRT oder Skelettszintigraphie. Falls es wirklich Rheuma ist bei dir, hoffe ich dass du einen gewissenhaften Arzt findest und du gut behandelt wirst, dann hast du auch die Chance, evtl. relativ normal weiter zu leben. Und ich hoffe, du beendest dein Studium, denn mit dieser Erfahrung wirst du später vielleicht mal ein richtig guter Arzt . Das größte Manko bei vielen Ärzten ist, dass sie selbst noch nie die Erfahrung gemacht haben, ernsthaft krank zu sein. Sich Gedanken machen zu müssen, wieviel vom Leben noch so laufen kann wie früher, wieviel Schmerzen noch kommen werden... die Gefühle von Angst, Zweifel und Trauer, alles was so neben der Diagnose abläuft, und wo man Hilfe bräuchte, die anders aussieht als: "im Blut ist nichts, nehmen Sie Schmerzmittel und kommen Sie ggf. in 3 Monaten wieder". Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute! lg Sonja
hallo amulan, ... dem schliesse ich mich voll an! mal ganz krass ausgedrückt: nur ein kranker arzt ist ein wirklich guter arzt. um ein guter diagnostiker zu sein, muss man diese erfahrung nicht gemacht haben. aber der ideale arzt, den sich die pat. wünschen, ist auch einfühlsam und kann wirklich verstehen,- nachfühlen (nicht mitleid!), was den pat. bedrückt.
Hallo liebe "Leidensgenossin" und du wirst hoffentlich Recht haben, dass noch alles offen ist.. Glauben tu ich daran! ..ich war nur anfangs erschrocken und sorgenvoll, als in einem recht bekannten Mediziner-Forum tatsächlicher darüber diskutiert werden mußte, ob Behinderungen die Qualität eines Arztes mindern.. Das hat mich mehr als erschreckt.. gar nicht auszudenken, was dann evtl die Patienten denken könnten. Ich werde mir mit Sicherheit zuviele Gedanken machen, aber wenn ich meine Sorgen und Zukunftszweifel abstellen könnte, dann wär das längst erledigt.. Aber es ist schön, das du meine anderen Gedanken ausgesprochen hast, die so richtig und wichtig sind!! Meine tendentielle Fachrichtung war bislang eh die Internistische Seite, da ich bereits Krankenschwester bin, konnte ich von vorne rein die Chirurgie ausschließen!! Gott sei Dank! Kleine Sorgen weniger.. Ich werde dir dann berichten, und ich hoffe meine erste Famulatur läuft ähnlich kollegial! Meine Kommilitionen haben sich bisher super verhalten!! *Daumen-Hoch* LG zurück, S.
Hallo auch an dich Lilly und danke dir für diesen wertvollen Quellenbeitrag! Nicht das ich jetzt 100%-stressfrei leben werde,.. das wird nie funktionieren, aber ich werd dann doch noch bewußter auf mich acht geben und nicht noch über die Schmerzschwelle hinaus, alles super meistern wollen und am besten 200% Zur Zeit geht es unter Cortison wieder normal gut und morgen fang ich an zu reduzieren , mein Alltag läuft wie immer, aber dennoch anders.. An der Enährungsschraube dreh ich plötzlich, in mir ist ein Danke-Gefühl, wenn ich Abends nach Hause komme, und meine Füße mich den ganzen Tag tragen konnten, wohin ich wollte! Bewußt gut gehts mir grade! :o Und danke nochmal für deinen Tip, sofort nachdem ichs gelesen hab, hab ich meine Zehen in sämtlichen Varianten und Bewegungen fotographiert und die Woche versuch ich dann auch mal über Ecken ein Röntgenbild machen zu lassen.. Spezielle Marker sind noch nicht gemacht worden. Mein Hausarzt meinte, er sei nicht wissend genug dafür und hat mit mir einen schnellen Rheumatologen (halt Ende Januar) besorgt. Was ich ihm aber gutheiße, nicht jeder kann alles wissen!!