Hallo, ich hab jetzt den Antrag auf Neufeststellung des GdB auf den Weg gebracht. Wie geht ihr eigentlich mit so einem "Behördenkram" um ? Ich tue mich richtig schwer mit solchen Dingen. Um so einen Antrag zu stellen habe ich bestimmt 3 oder 4 Monate gebraucht. Die letzten 3 Wochen lag der Antrag fast komplett fertig auf meinem Schreibtisch. Wenn ich hier im Forum die ganzen Probleme und Enttäuschungen lese, dann denke ich, das das Ganze sowieso keinen Erfolg hat und ich mir den ganzen Ärger damit eigentlich auch sparen könnte. Beim Erstantrag hatte ich nach einem Wiederspruch Atteste meiner Ärzte hingeschickt und wurde dann doch zu einem Gutachter geschickt, der im Nachhinein meine Worte verdreht hatte und für mich nichts gebracht hatte. Ich gehöre ja leider auch zu den Leuten dennen eine Krankheit nicht genug ist und neue Sachen so gut findet, das ich die neuen Probleme auch noch behalten möchte. Vollgestopft mit Medikamenten kämpfe ich mit durch die Tage und denke genauso wie viele andere hier "das darf ja gar nicht wahr sein". Durch ausprobieren und weglassen habe ich das zwischendurch auch sehr deutlich zu spüren bekommen, das es mir mit den ganzen Tabletten im Bauch am besten geht. Auch wenn ich jetzt auch noch durch diese Kälte und Nässe den Herbst merke. Ich hab Angst, das die Leute auf die Idee kommen könnten mir meine jetzigen Prozente noch zu kürzen oder ich sonst noch irgendetwas blödes mit diesem Antrag ins Rollen bringe. Da möchte ich aber auch sagen, das ich von allen möglichen Stellen und Ärzten dazu regelrecht gedrängt wurde. Und - ich war das nicht - mein Göga hat den Antrag in den gelben Kasten gesteckt Na ich bin ja mal gespannt, wann ich eine Reaktion auf diesen Antrag bekomme. Liebe Grüsse von Hai PS. Ich hab im Moment soviele Unsicherheiten und Trubel in meinem Leben, das ich bald den Überblick verliere.
Hallo Hai, ich drück dir ganz fest die Daumen, dass dein Mann das Richtige gemacht hat! Wenn die Ärzte der Meinung sind, dass du einen Verschlimmerungsantrag stellen solltest, dann glauben sie auch an den Erfolg des Antrags. Solltest du mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, dann hol dir Hilfe bei einem Sozialverband wie dem VdK, um den Widerspruch einzulegen. Ich kenne das mit dem Antrag so lange vor sich herschieben. Als ich im Januar 2003 in Reha war, hat mir der dortige Arzt dazu geraten, einen Antrag zu stellen. Ich bekam den Antrag auch gleich mit von dem dortigen Sozialberater. Wenn ich ihn gleich ausgefüllt hätte, hätte ihn der Sozialberater gleich weitergeleitet zum Versorgungsamt. Als ich aber gesehen habe, was da alles zum Beantworten ist, nahm ich ihn lieber mit nach Hause. Da lag er nun und ich wusste nicht, soll ich ein Kreuz machen, dass die Prozente seit Antragstellung anerkannt werden oder nicht. Es waren noch einige Fragen, mit denen ich mir unsicher war. Also fragte ich meinen Nachbarn, von dem ich wusste, dass er einen GdB hatte. Er hat mir dann zumindest eine Adresse genannt von einem Sozialberater, der mir dann die Arbeit abnahm. Inzwischen war es dann aber schon September, bis ich einen Termin mit dem Sozialberater gemacht hatte.:o Übrigens sollte man nicht ankreuzen, dass der GdB ab Antragstellung anerkannt wird. Dann ist die Möglichkeit verbaut, den GdB rückwirkend anerkannt zu bekommen, z.B. seit dem Ausbruch einer bestimmten Krankheit oder seit einer OP. Das hat allerdings nur steuerliche Vorteile. Alles Gute pumuckl
Hallo Hai Man kann auch mal Glück haben. Ich habe auf meinen Ersten Antrag gleich 60% bekommen. Ohne Gutachter. Welch ein Glück. Die halten mich ja alle für gesund. Habe für die, nur Verspannungen in der Schulter. Ich drücke Dir meine Daumen. Liebe Grüße Poldi
Hallo Hai, Pumuckl hat Dir bereits gesagt, daß der VDK oft die bessere Anlaufstelle ist. Ich hatte 2004 nach Anraten der Ärzte vor Ort und in Oberammergau eine GdB Erhöhung gefordert, weil es mir wirklich dreckig ging. Die Ablehnung erfolgte mit dem Argument, daß mir weder Unterschenkel noch Arm fehlen. Was das mit meinen Beschwerden zu tun hat, frage ich mich bis heute. Nun sind dieses Jahr der Ausfall des Gleichgewichtsorgans (starker Schwindel) dazu gekommen und die Fibro tobte sich heftig aus. Dazu noch Borreliose. Ein Gutachter interessierte sich nur für mein Skelett und nicht für meine organischen Beschwerden. Falsche Aussagen über meinen Gesundheitszustand gingen zur Rentenversicherung, denn obwohl ich das Diktafongespräch sofort bemängelte, korrigierte der Arzt es in den meisten Fällen nicht. Nachdem man mir entgültig eine Reha abgelehnt hat, obwohl ich sie dringend gebraucht hätte um meinen Job weiterhin zu verrichten, bin ich nach ewig langen Überlegungen (auch ich habe es vor mir hergeschoben) zum VDK. Ich hoffe, daß man mir dort hilft, die gerechten Prozente, bzw. eine Reha zu erhalten. Harren wir der Dinge, die kommen! Gruß Bodo
Hallooooo ich kann Dir auch nur anraten,wende Dich an den Vdk.Mir ist dort sehr geholfen wurden.Du brauchst Dich um nichts kümmern.!!!!!! Was ich gelesen habe,gehts Dir nicht so gut.Da wärest Du bei diesem Verein gut aufgehoben. Liebe Grüße Doris
Danke Hallo Ihr Lieben, danke für Eure Antworten. Ich habe manchmal nicht die Zeit um hier zu antworten. Dann überfliege ich die Einträge hier und schon kommt wieder etwas was ich erledigen soll. Ich bin ja mal gespannt, wann ich eine Reaktion auf meinen Antrag bekomme. Manchmal ist es glaube ich auch nicht gut, wenn ich mich mit diesem Forum hier beschäftige. Ich weiß nicht warum aber ich denke ich merke das nasskalte Wetter vom Herbst. Ich würd mich am liebsten in einer dunklen Ecke verkriechen, da mir im Moment wieder so einiges Schmerzt. Aber ich weiß, das ich sofort wieder Krankengeld bekommen würde und es nicht wirklich etwas bringt, wenn ich zuhause bleibe. Außerdem habe ich bei der Arbeit so einiges, was ich einfach erledigen muß. (Ich weiß, mit der Brechstange geht es eigentlich nicht - trotzdem muß ich es versuchen) Meine Mutter hat mir gerade eine (Pferde-)Salbe gegeben, die schön kühlend sein soll. Da bin ich ja mal gespannt ob es bei mir auch etwas hilft. Bei euren Antworten komme ich etwas ins Grübeln. Sollten solche Anträge nur funktionieren, wenn man die Anträge mit Hilfe des VDK´s stellt ? Das klingt ein bisschen so, als wenn man einen Einkommenssteuererklärung nur mit Hilfe von einem Steuerberater stellen kann. Aber ich habe auch hier schon negative Berichte gelesen, wo die Hilfe vom VDK nicht unbedingt geholfen hat. Ich werde noch mal über Euren Vorschlag nachdenken. Liebe Grüsse von Hai
Hallo Hai, ich bin zwar seit vielen Jahren Mitglied im VdK habe ihn aber noch nie in Anspruch genommen weil ich alle meine Anträge, wo auch immer, selbst gestellt habe und sie auch erfolgreich beschieden worden sind. Du siehst, dass man auch alleine ans Ziel kommen kann. Meine Einkommenssteuererklärung mache ich übrigens auch alleine. Viel Erfolg und gute Besserung Chipsy
Ich habe meinen Antrag ohne die Hilfe des VdK gestellt. Die Formulare habe ich ausgefüllt und ein Beiblatt dazu gelegt. Das war alles. Man braucht nicht immer den VdK dafür. Ich würde sagen, warte ab, was geschieht und wenn es nicht OK, was zurück kommt, geh dann zum VdK damit. Liebe Grüße, Calendula