Hallo zusammen! Ich bin bei euch eher die Stille Leserin, da ich mich selbst nicht gerne mit dem ganzem auseinandersetze, aber letzte Woche habe ich angefangen nachzudenken und jetzt bin ich total verwirrt!! Ich schildere euch erst mal im Überblick meinen Krankheitsverlauf (bin fast 18 Jahre alt): 5/6 Jahre: heftige Knieschmerzen (rechts); geschwollen; Röntgenbild normal 11: schwere Bronchitis; Dauer: 5-6 Monate (Verdacht Mykoplasmen erst vor kurzem geäußert) 12: Blinddarm-OP, obwohl der nichts hatte (Verdacht auf Yersinien und Pseudo-App. erst vor kurzem "gefunden") danach immer Schmerzen in der Leistengegend bzw Hüftgegend/Eierstöcke bei Bewegung 14: akute, extreme Schmerzen rechtes Sprunggelenk; innerhalb 30 Minuten Schwellung aufs doppelte, ich habe geweint und gewimmert vor Schmerzen; wieder Untersuchungen --> alles normal; Dauer 3 Monate auf Krüken dann ging es weg 14/15: 4 x sehr sehr schwere Angina; Antibiotika halfen nicht (Verdacht Mykoplasmen erst vor kurzem geäußert) zog sich ein halbes Jahr hin 15/16: rechtes Sprunggelenk wieder schmerzen, geschwollen, alles unauffällig, dauer nur 2 Wochen 1 bis 2 Monate später: wieder rechtes Sprunggelenk extreme Schmerzen extrem angeschwollen; Achillessehnen zuerst re dann li heftige schmerzen; dann li sprungelenk auch noch --> konnte nicht mehr gehen und das alles innerhalb eines tages! dann ab ins Spital stationär, dann ein halbes Jahr amulant und ALLE Untersuchungen sahen so aus: unnauffällig bis auf - IgE (glaube ich) die sind erhöht - Mycoplasmen sehr sehr hoch - Rheumafaktor 1 oder 2 x positiv von ca 10 Blutabnahmen Währenddessen fingen meine Muskeln und Sehnen an zu Schmerzen und ich hatte das Gefühl als würde ich jeden Moment vor Schmerzen durchdrehen; desweiteren waren dann sämtliche Gelenke betroffen die ich besitze (ausgenommen: Finger!) (leide auch an Hypermobilität) Meine damalige Ärztin meinte das: zuerst schleichende Oligoarthritis dann durch Blinddarmausgelöste sekundäre Fibromyalgie die sich nur durch diese Hüftschmerzen da bemerkbar macht dann ein Verdacht auf infektreaktive wegen den mycoplasmen dann übergang in eine CP weil immer mehr Gelenke betroffen waren und schließlich eine ausgebrochene Fibromyalgie (die sie durch alle Kriterien auf jeden Fall bestätigen kann (tender points, etc) auf Medikamente reagiere ich jedoch nicht: Salazopyrin (Sulfalzide) nahm ich 1 1/2 Monate Deflamat 100 2x/Tag nahm ich 1 Monat und einmal eine Tramal und nichts HALF (event. zu kurz? wurde dann ja auch abgesetzt) Bin seit naja bald einem 3/4 Jahr nicht mehr in Behandlung derzeit würde ich sagen, dass mehr Schmerzen auf den Sehnen und Muskeln sind als in den Gelenken. Außer ich hab einen Schub wie letzte Woche (beide Knie angeschwollen und schmerzten wie die Hölle) Es tut mir leid, dass es jetzt doch viel länger wurde, aber ich bin so im grübeln und ich kann es absolut nicht ab wenn ich nicht weiß was los ist. Denn ich hoffe doch noch mal auf eine Therapie die hilft... Aber was ist eure Meinung dazu? Wäre es möglich? Oder ist es ausgeschlossen? Ich danke euch auf jeden Fall schon einmal alleine fürs durchlesen DANKE.... Ganz liebe Grüße!!
Hallo Christinchen Herzlich willkommen im Forum. Hier wird dir mit Sicherheit geholfen werden können.Warst du schon einmal bei einem internistischen Rheumatologen?Denn es ist wichtig eine vernünftige Diagnose zu haben,und dann die entsprechende Therapie zu beginnen. Was für Medis nimmst du zur Zeit? Schreib das doch mal. LG Kurt
hallo fibroline, oft kann man erst nach längerem verlauf die richtige diagnose stellen. wie man an deinen diagnosen sehen kann, war das auch bei dir der fall.... eine infektreaktive arthritis kann in einen chron. verlauf übergehen. ich gebe deiner ärztin recht und du solltest dich auf alle fälle weiter behandeln lassen. nicht jedes basismedikament spricht bei allen gleich gut an, oft muss man mehrere medis probieren, bis man seines gefunden hat. die basismedis helfen aber nur für die cp- die fibro ist eine nichtentzündl. sekundäre erkrankung. sie bedarf einer anderen therapie. sulfalzide entfalten ihre richtige wirkung erst ca. nach 3 monaten der behandlung- du hast also viel zu früh abgesetzt. das gibt übrigens bei allen basismedis, dass sie erst nach längerer einnahme den gewünschen erfolg bringen.... hier kannst du alles über die medikamentöse therapie bei rheuma nachlesen: medikamentöse therapie bei rheumatischen erkrankungen
Danke für eure schnellen Antworten! Im Moment nehme ich gar keine Medikamente und versuche so mich nicht in den Schmerzen zu verlieren. Da ich seit einem Jahr nur zu Hause bin und meine Matura andersweitig nachhole, sind die Schmerzen auch viel besser geworden. (Bewege ich mich aber mehr wird es sofort schlimmer). Meine damalige Ärztin deutete das so: Ich spreche auf die Medis nicht an, also behandeln wir eine mögliche Arthritis nicht mehr und schreiben als Diagnose nur Fibromyalgie zu 90%iger Sicherheit. (Cortison habe ich aber nie verabreicht bekommen) Einen guten Doc in Österreich zu finden ist so schwer...Ich hatte erst unlängst einen Termin bei einem renommierten, mit gutem Ruf. Aber meine Eltern und ich sind gleich wieder gegangen, denn der wollte mich in 10 Minuten abspeisen und nur Geld aus der Tasche ziehen. Im Prinzip kann ich mit den Schmerzen ja mehr oder weniger gut Leben, da ich mich ja nicht viel bewege/überanstrenge, aber ich weiß ja, dass die arthritis auch den Körper angreift und man therapieren muss und deshalb mach ich mir Sorgen dass das bei mir auch irgendwann passiert... Nur heißt es immer wenn keine Entzündungswerte da sind hat man auch kein entzündliches Rheuma... (HLA B27, CRP, BSG, etc alles normal/neg.) Aber von alleine schwellen ja die Gelenke auch nicht an oder? Und bei der Fibro schwellen keine Gelenke sichtbar an!! Ich mache mir einfach nur Sorgen, dass was kaputt wird mit der Zeit und ich doch auch cP oder so habe... Schönen Tag wünsche ich euch allen!!!
hallo, wie kann sie sagen, dass du auf medis nicht ansprichst, wenn du bisher nur ein basismedi ausprobiert hast? viele user hier müssen mehrere medis testen, bis sie "ihres" gefunden haben. bei mir kam auch erst der erfolg, als ich zu mtx noch zusätzlich humira bekam.... nein, das stimmt so nicht. wenn sich die entzündung vorwiegend nur in den gelenken abspielt, dass kann es wohl sein, dass keine entzündungswerte im blut gefunden werden. erst, wenn das ganze sytem des körpers mit erkrankt, dann spiegelt sich das in den entzündungswerten wieder...... klar ist es nicht normal, dass die gelenke anschwellen und schmerzen. bei fibro können sie angeblich auch anschwellen, aber es fehlt dann der entzündungscharakter (wärme, schwellung, röte, schmerzen)- obwohl die überwärmung und rötung der gelenke eher bei einer akuten arthritis auftreten und bei einer chron. arthritis nicht die regel sind.... wenig bewegung ist aber auch schlecht für die gelenke, da die gelenksknorpel dadurch nicht richtig ernährt werden können. dadurch kann es noch schneller zum knorpelschwund kommen und eine arthrose beschleunigen. also bewegung ist wichtig- nur überlastung ist falsch.... warum fährst du nicht nach wien? hier gibt es eine menge an guten internistischen rheumatologen.
Danke für deine Antwort! Ich werde mir für Mai einen Termin ausmachen bei einem gewissen Peter Mesaric der beim Sanatorium Hera der Oberarzt ist (habe nämlich eine große Französisch Prüfung anstehen anfang Mai). Ich hatte leider so viele schlechte Erfahrungen mit den Ärzten, dass ich mich gar nicht mehr hintraue...ich habe auch so Angst, dass dann doch was gefunden wird aber andererseits wäre ich auch froh wenn ich mal wüsste was genau los ist... Kennst du diesen Arzt vielleicht zufällig?? Die Homepage machte einen guten Eindruck, aber das sagst ja noch lange nichts über die Qualität aus... Liebe Grüße!
hallo, klar kenne ich doc mesaric- er ist mein rheumatologe - sehr kompetent und nett.... bei ihm bist du sicher in guten händen....
Oh! Dann werde ich mich auf jeden Fall an ihn wenden!! Ich danke dir nochmals sehr für deine Antworten!!! Ich hoffe, dass das dann alles bald ein Ende hat! Und im günstigsten Fall, habe ich doch nur eine Fibromyalgie, welche meine Gelenke halt auch in Mitleidenschaft zieht.. Auf jeden Fall noch einmal ein ganz dickes DANKE! Und liebe Grüße!