Hallo, meine Ohrgeräusche werden immer häufiger und schlimmer. Nachts kann ich kaum noch schlafen. Manchmal meine ich, der Wecker klingelt, dann pfeift oder rauscht es oder ich höre entferne Autogeräusche. Am Sonntag ging es den ganzen Tag so, aber nur auf dem rechten Ohr. Druck und mehr Wärme wie auf dem linken Ohr war auch zu verspüren Ich tippe ganz schwer auf Tinnitus. Hat jemand von Euch damit schon Erfahrungen gemacht, wie man das behandelt? Ach ja, da ich mich sehr für Medizin interessiere, habe ich auch noch mal meine schlauen Bücher gewälzt. Da war auch von Meniere die Rede. Dabei fällt mir ein, daß mir manchmal ohne Grund plötzlich so richtig sauübel und schwindlig wird. Manchmal glaube ich sogar, jetzt ist es aus. Ich fange dermaßen das Zitttern und Drehen an, daß ich mich einfach hinlegen muß. Nach einer Weile ist alles vorbei. Zuerst dachte ich, daß dies vom Herzen kommen würde. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Kardiologin und werde das auch ansprechen. Kann mir jemand einen Ratschlag geben, auch wenn es sich nicht um Rheuma handelt? Bin für jeden Ratschlag sehr dankbar. Liebe Grüße aus Oberfranken Mecki
hallo Mecki, hatte vor 4 Jahren Morbus Meniere, es beginnt mit einem akutem Drehschwindel und starken Druck auf den Ohren, sowie Tinnitus, die Anfangssymtome sind wie beim Hörsturz. Die Krankheit kann nur mit Infusionen und starken Tabletten behandelt werden, war damals fast 2 Wochen im Krankenhaus und über 4 Monate krank geschrieben. Die genaue Diagnose wurde dann allerdings im Klinikum Großhadern gestellt, die, die technischen Geräte für eine solche Untersuchung haben. Bei mir ist der Tinnitus seit dieser Zeit aktiv, er macht manchmal einige Stunden Pause um dann umso stärker in Aktion zu treten. Es hilft wenn du z.B, Hintergrundmusik hörst oder einfach nicht auf die Geräusche hörst, ich hatte am Anfang auch große Probleme damit, aber ich habe meinem Tinnitus erklärt er bekomme mich nicht klein und seitdem komme ich einigermaßen klar damit, nicht immer. Dein Schwindel kann auch von der HWS kommen, kenne dies auch seit Jahren. Geh zu einem Ohrenarzt und zu einem Orthopäden sowie Neurologen um die Ursache abzuklären. Liebe Grüße nach Oberfranken Riane
Hi Mecki, durch Gespräche mit meiner Nachbarin habe ich in Erinnerung, daß diese deine Symptome hat, dieses Drehen, Schwindel, Übelkeit, Herzrasen etc. Sie ist e 50 und man hat ihr nach ausgiebigen Untersuchungen erklärt, daß irgendwas in ihrem Gleichgewichtsteil des Innenohres defekt ist, was nicht repariert werden kann - sie weiss jetzt, was es ist, kann sich darauf einstellen und nimmt wohl auch Medis. Fliegen, starkes Nasenschnäuzen z.B. soll sie möglichst unterlassen. Sie soll nicht tauchen und beim duschen trägt sie Ohrenstopfer. Sie klagte damals auch, dass es ihr so schwindelig sei - auf der Strasse z.B., dass sie im Bett läge und es ihr furchtbar schlecht wäre. Sie hat Herzangst und starke Ohrenprobleme. Daran erinnere ich mich ! Alles Gute! Pumpkin
Ich habe auch seit Jahren Tinnitus. Am Anfang lag der Schwindel -ich war in zwei verschiedenen Kliniken und bei fünf verschiedenen Ärzten. Der letzte HNO -Arzt sagte, wenn man nicht sofort etwas unternimmt, dann lohnt es sich auch nicht noch etwas daran zu machen. Die anderen Ärzte haben nicht einmal erkannt woran der Schwindel lag. Der letzte Neurologe sagte dann es käme von der Halswirbelsäule. Wenn ich starkem Stress ausgesetzt bin oder eine Zeitlang (mit einem Buch oder strickend) sitze dann pfeifft und dröhnt es in den Ohren das ich es kaum aushalte. Ich versuche es dann immer mit einer Entspannungsübung nach Jacobsen. Das verhilft mir zur Entspannung und dann tritt wieder Ruhe ein. [%sig%]
Hi Mecki! Der Mann meiner Arbeitskollegin hatte plötzlich Symptome wie Gleichgewichtsverlust, Übelkeit mit Erbrechen. Ohrgeräusche... Der Notarzt musste kommen und es stellte sich heraus, dass bestimmte Knöchelchen, die für das Gleichgewicht sorgen, sich gelöst hatten. Durch das starke Erbrechen haben sie sich wieder in die richtige Position gerüttelt. Er musste einige Tage in der Klinik bleiben. Scheinbar das Gleiche, was auch Pumpkin von ihrer Nachbarin weiss. Liebe Grüsse Emma
Hallo Mecki, die allerselben Symptome habe ich auch. Ich war schon beim Radiologen, aber mein Herz ist in Ordnung. Ich habe schon sehr oft solche Infusionen bekommen, danach ging es wieder eine Weile . Seit das ich im Krankenstand bin (3.12.01 mit Rheuma) habe ich noch keine Infusion wieder bekommen. Wenn ich zu Hause bin und es mir so richtig übel und schwindlig wird lege ich mich auch hin. Aber ich wünsche mir nichts größeres, als das es endlich keine Ohrgeräusche mehr gibt. Wahrscheinlich werde ich demnächst auch noch einen Ohrenarzt aufsuchen. Solltest du irgend was erfahren, was für mich auch wichtig sein kann, wäre ich sehr froh, wenn du mir das mitteilen würdest. Ich wünsche dir alles Gute! Biggi
Bei Ohrgeräuschen sollte man sofort zum Ohrenarzt gehen, weil Tinnitus nur behandelt werden kann, wenn man sofort was dagegen unternimmt. Infusionen, die meist stationär gegeben werden - da man davon ausgeht Tinnnitus hängt mit Stress zusammen und der Patient braucht vor allem Ruhe. Es gibt aber auch HNOs die das ambulant machen. Wenn man es verschleppt, stehen die Chancen ziemlich schlecht. MEine Schwägerin ist auch erst nach Monaten zum HNO gegangen und bei ihr es jetzt zwar nicht mehr soo schlimm, aber halt immer noch da - der HNO meinte, sie hätte halt gleich kommen sollen. Es gibt übrigens m.W. auch eine Tinnitusliga und auf alle Fälle bei uns im Landkreis auch eine SElbsthilfegruppe, ggf. findet man dort Hilfe und die Adressen von guten HNOs. Liebe Grüsse Nixe
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Hallo, das waren mal wieder tolle Aufklärungen. Habe gleich einen Termin für Montag beim HNO-Arzt vereinbart. Leider wieder auswärts, denn bei uns gibt es bedauerlicherweise keine guten Fachärzte, außer meiner Kardiologin, bei der ich heute wieder war. Sie war mit mir sehr zufrieden. Muß erst in 1 Jahr wieder hin. Ich laß dann von mir hören. Liebe Grüße aus Oberfranken Mecki
Re: Ich ! Hallo Mecki, Tinnitus habe ich vor 10 Jahren nach einer starken Erkältung oder Grippe bekommen. Bis heute bin ich es nicht wieder losgeworden. Tagsüber merke ich nichts davon, weil immer Hintergrundgeräusche da sind. Aber nachts im Bett geht das Pfeiffen los. Auch manchmal Geklapper. Ich ignoriere das einfach. Das hilft am Besten. Nur nicht auf diese Töne hören. Dann nervt Dich das ungemein. Natürlich ist der Arztbesuch wichtig. Möglicherweise gibts etwas Hilfe. Ich denke aber, es ist eine Überreizung oder Fehlleitung. Manchmal geht das auch von alleine weg. Leider kommt es bei mir aber immer wieder. Viele Grüße Werner
Re: Ich ! Hallo Mecki, ich war vor einigen Monaten mal deswegen 2 Wochen krankgeschrieben. Ich hab dabei Magnetfeldtherapie bei einer HNO-Ärztin gemacht. Nach ca. einer Woche wurde mir nicht mehr schwindelig. Die Ohrgeräusche sind leider geblieben. Ich bin vielleicht auch zu spät zur Ärztin gegangen. Was mir gut tut ist sanfte Musik direkt über Kopfhörer zu hören. Beim Radio oder Fernsehen suche ich immer die Geräuschquelle bei den Heizkörpern und werd richtig genervt und kribbelig dabei. also zum Arzt gehen und lass dich von diesen blöden Geräuschen nur nicht stören und denk nicht zu viel über diesen Krach nach. Ich wünsche Dir möglichst "ruhige See" und keinen Stress und nur einen netten Hai
Hi, liebe Mecki Ich habe seit vielen Jahren Tinnitus. Vermutlich ist er entstanden durch einen Auffahrunfall. Ein Transporter ist in mein stehendes Auto gedonnert. Die Halswirbelsäule hat das schwer übel genommen und vermutlich ist dabei der Tinnitus entstanden. Kann aber natürlich auch eine andere Ursache haben. Jedenfalls, anfangs war es ein Ton, ein lautes Pfeifen, dann kam ein zweiter Pfeifton dazu, im Lauf der Jahre insgesamt 5 verschiedene Töne, die mich zum Schluß zur Verzweiflung trieben. Ich bekam eine Kur, (nach Brügger = Bewegungsübungen), die wirklich etwas gebracht hat. Außerdem bekam ich 10 Stunden Sauerstoff-Unterdruck-Therape. Ich höre immer wieder, dass sie kaum etwas bringt, vor allem nicht wenn der Tinnitus schon alt ist. Bei mir jedenfalls gingen 4 Töne weg, der eine ist jetzt erträglich. Also, das wäre mein Rat:Versuch es, und geh s o f o r t zum HNO. Jeder Tag ist entscheidend am Anfang!!!!!! Noch etwas, um die Nerven zu schonen versuch den oder die Töne zu überhören, du darfst dich nicht darauf konzentrieren. Gut soll auch sein die Retraining-Therapie, aber das kann dir dein HNO genau erklären. Gleich morgen!!!!! Die Meniersche Krankheit muß unbedingt behandelt werden (Schwindel) Viel Erfolg Marie 2