Sexuelle Unlust

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Salvina, 12. Dezember 2006.

  1. Lilly

    Lilly offline

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    5.184
    hallo wieselchen,

    ... ich hoffe er findet bei seiner rückkehr die gepackten koffer vor der eingangstüre wieder - und die türe mit einem neuen schloß, vor :mad:

    dieses verhalten hat nichts mit rheuma zu tun- aber das weist du sicher selber....

    tut mir leid für dich!
     
  2. Susanne L.

    Susanne L. Mitglied

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    Sachsen
    Das hält doch auf Dauer kein Mensch aus

    Hallo Wieselchen,

    da fehlen mir eigentlich die Worte. Aus Deinen Beiträgen spricht eine so tiefe Verletztheit - wie lange glaubst Du eigentlich, das noch aushalten zu können oder etwa zu müssen?? Lilly hat vollkommen Recht.
    Wir, mein Mann und ich, sind jetzt fast dreißig Jahre verheiratet, haben sehr viele Höhen und Tiefen erlebt, auch haben wir uns beide verändert - u.a. durch Krankheit - und mussten uns gegenseitig darauf einstellen. Aber so ein Verhalten, wie Du es hier beschreibst, hätten wir beide vom anderen auf Dauer nicht akzeptieren können.

    Du wirst wohl über kurz oder lang eine Entscheidung treffen müssen.

    lg
    Susanne
     
  3. Mutterkutter

    Mutterkutter Neues Mitglied

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    @wieselchen,ich wollte Dir nicht weh tun.Aber ich finde halt,wenn man einen Partner hat,der krank ist,dann darf man ihn nicht einfach verlassen.Das was Du nun geschrieben hast,wirft bei mir zum Beispiel die Frage auf: Warum gibt sich Dein Partner so,wie er sich gerade gibt.Es gibt im Angehörigenforum einen Thread den sollte man sich mal reintun,vielleicht verstehst Du dann etwas besserhttp://http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=10206
    Und noch etwas an die Mutmassungen einiger anderer.Bei dem Medikamentencocktail,den hier einige Männer zu sich nehmen müssen,frag ich mich ,wieso immer drauf rumgeritten wird,da stimme etwas nicht in der Beziehung an anderer Stelle,weil er nicht mehr kann.Hallo?In jedem Beipackzettel meines Mannes,sei es Quensyl Cortison oder Palladon lese ich unter Nebenwirkungen:Kann Impotent machen.Ich jedenfalls habe meinen Mann gefragt,als ich das hier gelesen habe,ob da noch irgendwas ist was ich wissen sollte in Bezug unserer Beziehung:D :D :D
    Und wenn man das alles weiß,dann marschiert man zum Urologen und der hilft dann.Jedenfalls hatts bei meinem Göga geholfen.Und dafür bin ich dankbar.Dankbar,dass ich trotz(Oh ja mein Göga war in den ersten beiden Jahren seiner Krankheit auch der unausstehlichste Egoist unter Sonne)allem zu ihm gehalten habe.Ihn unterstützt,begleitet und ermuntert habe.Heute bekomme ich es tausendfach zurück.
     
  4. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Liebe Mutterkutter,


    ich gehe davon aus, daß jemand (egal ob Mann oder Frau) sich genau überlegt, ob er eine Beziehung beenden möchte oder nicht und daß nicht aus einer Laune herausgeschieht.

    Wieso darf man seinen Partner nicht verlassen? "Nur" weil er krank ist???
    Das würde dann bedeuten, daß man nur wegen der Erkrankung zusammenbleibt, so wie andere nur wegen der vorhandenen Kinder zusammenbleiben?

    Wieso ist der Angehörige "gezwungen" das einseitige Verhalten auszuhalten?

    Wenn eine Beziehung scheitert, ist m.E. eine Erkrankung nicht der wirkliche Grund für das Scheitern bzw. nur ein geringer Grund dafür. Die Gründe liegen dann viel tiefer, z.B. bei der fehlenden Kommunikation, in der unterschiedlichen Entwicklung uvm.

    Der erkrankte Mensch kann nichts dazu, daß er krank geworden ist, aber der Angehörige kann ebenfalls nichts dazu.
    Beide haben sich ihr Leben vor der Erkrankung ganz sicher anders vorgestellt und ist es dann verwerflich, wenn der Angehörige irgendwann das Leid nicht mehr ertragen kann, wenn sich der erkrankte Mensch irgendwann aufgibt, resigniert, zurückzieht und sich umsorgen lässt und sich das gemeinsame Leben nur noch um die Erkrankung dreht?

    Ich meine damit nicht irgendwelche läppischen "Hüsteken und Schnüpfeken" und auch keine 2 Wochen, sondern eine schwere Erkrankung und einen langen Zeitraum.

    Neben der Tatsache, daß der Mensch eine chronische Erkrankung hat, ist er auch ein Mensch mit Partner, evt. Kindern und Familie. Und es ist für alle Beteiligten wichtig, daß es auch ein "relativ normales Familienleben" neben der Erkrankung gibt.

    LG
    Sabinerin
     
  5. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    5.184
    hallo mutterkutter,

    wenn ein zusammenleben nicht mehr möglich ist, darf man auch den kranken partner verlassen.
    wie du wissen wirst, gibt es auch krankheiten, die durch seelisches leid entstehen können (psychosomatisch bedingt, dazu gehören auch depressionen) .. warum sollte sich wieselchen diesen gefahren aussetzten?- für eine unerwiederte liebe?

    hier würde ich das -"ich bin mir selber die nächste"- einsetzen.....
     
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