Liebe Leute. Bin soeben über eure super Infoseite gestolpert und muss jetzt ein paar Dinge einfach mal loswerden bzw. erfragen. Hab letzte Woche erfahren, entzündl. Polyarthritis zu haben und kann mich damit noch nicht so ganz anfreunden. Was das genau bedeutet ist mir durchaus bewusst, nur kann ich z.B. nicht akzeptieren dieses Metex und die ganzen Nebenwirkungen ein Leben lang zu nehmen. Dazu ist zu sagen, ich bin soeben 22 Jahre alt geworden. Stimmt das alles mit der krassen Übelkeit und dem Haarausfall. Bin ziemlich verunsichert und hilflos. Wäre cool, ein bissl mehr von Leuten zu erfahren, die bereits etwas länger mit dem Mist leben. Vielen Dank schon mal. Naddy
Hallo Naddy, herzlich Willkommen !!!!!!!!!! Ich habe zwar keine Spondy, aber bin ein Bechti der den Russen in den Griff bekommen hat. Mach Dir nicht so viele Sorgen sondern nimm Deine Krankheit an und kämpfe. Die BEWEGUNG auch bei Schmerzen ist das einzige was uns hilft. Fühle Dich wohl hier und lese Dich erst mal durch das Forum
hallo naddy, ich bin 23 jahre alt und habe auch entzündliches polya. (cp). ich habe mtx schon in tablettenform genommen und jetzt bekomme ich es in spritzenform. jeder mensch reagiert unterschiedlich auf das mtx, ich z.b. habe keinerlei nebenwirkungen , ich habe weder starken haarausfall, noch das mir danach übel wird, noch sonst irgend etwas anderes. ich kann dir nur raten es auszuprobierren, sonst kannst du nicht wissen ob es dir hilft und ob du davon nebenwirkungen bekommst. bei was für einen arzt bist du in behandlung? bei einem internistischen rheumatologen? ich habe seit 10 jahren cp und werde seit november 2001 behandelt. und mir geht es richtig gut. ich nehme mittlerweile kein cortison mehr und neben dem mtx nehme ich noch humira. lieben gruß bine ps: wenn du noch fragen hast immer raus damit, du kannst mir auch gerne ne pn schicken.
Hallo Naddy, schön, dass Du hierher gefunden hast, sei herzlich willkommen! Nun, meine Erfahrung ist, dass die Erkrankung selbst die unangenehmste "Nebenwirkung" ist. Mtx wird von vielen sehr gut vertragen. Die von Dir genannten Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Besonders zu Beginn der Therapie wirst Du besonders engmaschig betreut, so dass krasse Nebenwirkungen schnell erkannt werden. Solltest Du (wie ich z.B.) das Mtx nicht vertragen, so gibt es noch eine Reihe anderer Basismedikamente. Mitunter brauchts ein wenig Geduld, bis man die passende Basistherapie für sich gefunden hat. Seit gut 1,5 Jahren bin ich medikamentös so gut eingestellt, dass ich meine cP fast vergessen kann - und zwar ganz ohne Nebenwirkungen!!! Liebe Grüße von Monsti
Hallo Naddy, herzlich willkommen. Ohne die Medikamente gehts doch leider nicht. Bevor die Gelenke zerstört werden, kann man besser die Basis nehmen. Die Nebenwirkungen beachte ich gar nicht, sonst bekommt man nen Horror. Ich habe vor Jahren MTX und Ibuprofen genommen und habe einen Stillstand meiner Erkrankung erreicht, nehme schon lange kein MTX usw mehr. Ich will dir damit sagen, man kann es schaffen, einen Stillstand zu erreichen. Mein Sohn(22) hat auch cP, hat sich 10 Jahre damit gequält trotz einer Riesenpalette von Medikamenten, die ihm nichts brachten, etwas Erleichterung brachten ihm Cortison und Indometacin. Seit über 2 Jahren spritzt er sich Enbrel und es geht ihm gut, hat schon reduziert und hofft, es bald absetzen zu können. Wenn du MTX nimmst, wird dein Blut in Abständen kontrolliert, also keine Angst. Wenn du Nebenwirkungen hast, nehm Folsäure dazu. Also meine Liebe, nie die Hoffnung aufgeben. Lieben Gruß von ibe
Vielen Dank Hallo Leute. Bin wirklich erstaunt und super erfreut darüber, wie viele liebe Nachrichten ich binnen kürzester Zeit erhalten habe. Ein paar aufmunternde Worte und schon geht alles viel einfacher. Da ich jetzt soviel Positives gehört habe, hoffe ich doch, auch ich werd irgendwann das Glück haben, das Metex wieder absetzen zu können. Werd auf jedenfall wieder auf euch zurück kommen, sobald ich mir wieder eine Menge an Fragen und Ängste durch den Kopf schwirren. Also vielen vielen herzlichen Dank nochmal für all die Aufmunterungen. Eure Naddy
hallo naddy auch ein herzlich willkommen von mir. könnt zwar deine oma sein, macht aber ja nix, haben ja alle die gleichen probleme. ich habe auch cp. wollte dir noch was zu mtx sagen, von meiner erfahrung. ich nehme mtx seit 4 jahren in tablettenform, hat allerdings fast 5 monate gedauert, bis es wirkung zeigte. habe nur ab und zu mal leichte übelkeit (kein problem) haarausfall kann ich auch nicht bestätigen seit 2 jahren nehme ich keine kortison mehr, seit gut 1 jahr mtx das 2. mal reduziert und nur höchst selten mal eine schmerztablette. ende oktober habe ich wieder termin beim rheumadoc und ich hoffe, dass ich mtx dann ganz absetzen kann. mir geht es wirklich gut. du siehst, es muss nicht sein, dass man sein leben lang was schlucken oder spritzen muss. man kann auch in remission kommen. also keine bange und liebe grüsse renti
liebe naddy herzlich willkommen auf RO. ich habe auch RA (bzw. cp). die diagnose habe ich dieses frühjahr erhalten. bin seither auf der suche nach der wirksamsten medi-kombination. momentan geht's meinen gelenken ein wenig besser. frage einfach, wenn du etwas wissen willst. mir haben die kontakte hier auf RO in der anfangszeit sehr geholfen und auch jetzt noch teffe ich hier super nette leute und finde gute informationen. liebi grüessli rana
Liebe Rana. erstmal vielen herzlichen Dank für deinen Zuspruch. Hab schon gemerkt, dass all die Leute auf RO wirklich sehr lieb sind und man mit seinen Problemen echt nicht alleine da steht. Momentan geht es mir ganz gut, muss ja jetzt MTX nehmen, in Verbindung mit Diclac. Davon aber nur 75 mg. Kortison musste man mir, Gott sei Dank, nicht geben, da alles frühzeitig erkannt wurde und ich somit doch etwas mehr Glück im Unglück als einige andere hatte. Vertrage beide Medikamente bis jetzt also sehr, sehr gut, anfangs ist mir zwar etwas Schwindelig auf das MTX aber nicht der Rede wert. Hoffe das bleibt auch so. Wünsche dir viel, viel Glück und Erfolg bei der Suche der richtigen Medikamente. Wird schon werden. Auch ein großes Dankeschön an all die anderen lieben Leute die mir so zahlreich geschrieben haben, komm mit Antworten garnicht mehr nach. Freu mich, mehr von euch allen zu hören. Alles Liebe. Naddy
Hallo Naddy, ich kann das sehr gut nachvollziehen (denn der Bechterew hat nicht mein Erinnerungsvermögen eingeschränkt) dass man gerade als junger Mensch sagt, Mist, warum gerade ich. Aber ich denke es hilft schon, sich mal, auch mit Gleichaltrigen auszutauschen. Mal sehen, wie gehen andere mit solch einer Krankheit um. Ansonsten gilt natürlich der Apothekerspruch: "Ein Mittel ohne Nebenwirkung, hat auch keine Wirkung" Sie treten ja Gott sei Dank nicht grundsätzlich und bei jedem auf. Es wird lediglich darauf hin gewiesen, das bei einem bestimmten Prozentsatz von Patienten, dies oder jenes vorkam. Wie schon von den Vorschreiberinnen richtig bemerkt, bei einer engmaschigen Kontrolle der Ärzte, kann man Nebenwirkungen oft recht schnell in den Griff bekommen. Nur ganz ohne Arzneien, wird die Krankheit ihre zerstörerische Arbeit fortsetzen. LG Michael