Hallo, meine ANA-Werte sind in den letzten 2 Jahren von 1:1280 auf ca. 1:3600 gestiegen. Mir geht es gerade in diesem Jahr auch allgemein etwas schlechter. D. h. permanenten Entzündungen irgendwo (Schulter, Fuß, Abszesse, ). Fühle mich oft einfach krank ohne spezielle Beschwerden, leistungsvermindert. Der Rheumatologe in der Uniklinik ist sehr relaxed und spricht von "keine Krankheitsaktivität". Woran merke ich eigentlich, dass die Krankheit (CREST) aktiv ist?. Nehme 5 mg Kortison als Basistherapie. Viele Grüße Ulla
Schub Hi Ulla Man spricht bei vielen Arten von Rheuma von Krankheitsschüben, das betrifft aber vielfach die Entzündungsaktivität. Grundsätzlich bedingt Rheuma ein herabgesetztes leistungsvermögen, was sich durch ein schlechtes Allgemeinbefinden (man fühlt sich besch..eiden) ausdrückt. Das Immuinsystem ist gestört und die Anfälligkeit (auch seelisch) auf Infekte oder ähnliches ist erhöht. Die Bewältigung der Krankheit kostet enorm viel Kraft, die dann schlichtweg irgendwo fehlt. Leider sind die Folgen der Entz+ündung oft Schäden z.B. an den Gelenken, die dann Probleme bereiten. Ja die Formulierung "es geht ganz gut" hat bei uns entsprechend ganz andere Bedeutung. Ja swoeit auf die schnelle...wenn Fragen hast. Alles Gute und wünsch Dir was "merre"
Hallo Ulla, vermutlich macht der Doc seine Aussage an Entzündungsparametern fest (z.B. BSG, crP, Leukos). Ansonsten kenne ich mich mit CREST nicht aus. Mich wundert es allerdings, dass Du Cortison als Basismedikament bezeichnest. Cortison ist lediglich ein sehr wirksamer Entzündungshemmer und damit natürlich auch schmerzlindernd. Basismedikamente hingegen brauchen länger, bis sie zu wirken beginnen und greifen direkt in das Krankheitsgeschehen ein (verhindern also langfristig die Entstehung von Autoimmunreaktionen). Gibt es denn bei CREST keine wirkliche Basistherapie? Schönes Restweihnachtsfest und liebe Grüße! Monsti
Hallo merre, doch, gibt es. Quensil oder Resorchin zunächst einmal. Aber ich habe beides nicht vertragen. Die Ärzte meinten dann, dass ich mit Cortison in dieser Dosierung gut beraten bin, vor allem, weil es mir ja jetzt 5 Jahre damit recht gut ging. Das nächste Mittel wäre dann Imurek, was aber eben nicht nötig ist, solange ich mit dieser Dosierung Cortison klar komme. Die Therapie wurde übrigens während einer Kur in einer Rheumaklinik so eingeleitet und ohne weiteres von der Uniklinik übernommen und auch nicht in Frage gestellt. Viele Grüße Ulla
Hallo Ulla, ich vertrage auch beides nicht. Aber es gibt doch noch jede Menge anderer Möglichkeiten. Wurde mit Dir nie über Methotrexat gesprochen? Cortison auf Dauer ist wirklich nix Gescheites. Liebe Grüße von Monsti