Johann Wolfgang von Goethe befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde vom Sohn der Gastgeber wie folgt angesprochen: "Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Wörter sagen kann, aus denen selbst Sie keinen Reim machen können." Goethe antwortete: " Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die zwei Wörter." Der junge Mann antwortete:" Die zwei Wörter sind Haustürklingel und Mädchenbusen." Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er als Beweis dafür, dass er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das folgende Gedicht: Die Haustürklingel an der Wand, Der Mädchenbusen in der Hand Sind beides Dinge wohlverwandt. Denn, wenn man beide leis berührt, Man innen drinnen deutlich spürt, Dass unten draussen einer steht, Der Sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht... Man oh Mann der Goethe der war gut!!!!!
Schon der lange Kerl aus Holland hat gesungen: Goethe war gut, mann der konnte reimen, wenn ich es versuch...... den Rest kennt ihr ja schönen Abend noch Uschi(drei)
Goethes Verehrung für eine Tänzerin: Kastagnetten lustig schwingen Seh ich dich, du zierlich Kind! Mit der Locken schwarzen Ringen Spielt der sommerlaue Wind. Künstlich regst du schöne Glieder, Glühendwild, Zärtlichmild Tauchest in Musik du nieder Und die Woge hebt dich wieder. Warum sind so blaß die Wangen, Dunkelfeucht der Augen Glanz, Und ein heimliches Verlangen Schimmert glühend durch den Tanz? Schalkhaft lockend schaust du nieder, Liebesnacht Süß erwacht, Wollüstig erklingen Lieder – Schlag nicht so die Augen nieder! Wecke nicht die Zauberlieder In der dunklen Tiefe Schoß, Selbst verzaubert sinkst du nieder, Und sie lassen dich nicht los. Tödlich schlingt sich um die Glieder Sündlich Glühn, Und verblühn Müssen Schönheit, Tanz und Lieder, Ach, ich kenne dich nicht wieder!
Und, da es im nächsten Monat losgeht... Weihnachten Bäume leuchtend, Bäume blendend, Überall das Süße spendend, In dem Glanze sich bewegend, Alt und junges Herz erregend - Solch ein Fest ist uns bescheret, Mancher Gaben Schmuck verehret; Staunend schaun wir auf und nieder, Hin und her und immer wieder. Aber, Fürst, wenn dir's begegnet Und ein Abend so dich segnet, Daß als Lichter, daß als Flammen Vor dir glänzten allzusammen Alles, was du ausgerichtet, Alle, die sich dir verpflichtet: Mit erhöhten Geistesblicken Fühltest herrliches Entzücken. Johann Wolfgang von Goethe[font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] [/font][font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] [/font] [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] [/font]