Moin, wahrscheinlich hat es nach Jahren unseren mittlerweile 18-jährigen Ulli wieder mal erwischt - er kann nicht laufen und sein "Rheumafuss" tut höllisch weh. Da ich noch nicht weiss, ob es eine Möglichkeit gibt, ihn doch noch über seinen "alten" Kinderrheumatologen behandeln zu lassen, hier die Frage nach der Dosierung einer Kortisonstosstherapie bei Erwachsenen. Wir erfahren morgen beim Hausarzt die Blutwerte und da er seit längerer Zeit keine Medis mehr nehmen brauchte, wäre das ja eine Option um ggf. auf hohe Entzündungsaktivität schnell reagieren zu können. Liebe Grüsse von Nixe
Hallo Nixe, erstmal gute Besserung für Ulli. Vor allem, das er es schnell wieder in den Griff bekommt. Ich mach das mit der Cortisonstoß-Therapie immer so. Ich nehme 2 Tage 20mg, dann 3 Tage 15mg, 4 Tage 10mg, 5 Tage 7,5mg und dann bin ich wieder auf meinen 5mg. Wenn Ulli allerdings ganz ausschleichen muß, würde ich zum Schluß halt 5 Tage 5mg und dann 5 Tage 2,5mg nehmen. Liebe Grüße gisela ( ups , die vielleicht dazu sagen hätte sollen, das sie Tabletten nimmt)
hallo nixe, wichtig wäre bei deiner frage ob du eine i.v. stosstherapie meinst oder eine in tablettenform. ich bekam bei diversen schüben immer i.v. cortison bis zu 850mg über eine woche lang, dann wurde erst schnell dann sehr langsam reduziert. brauchte fast ein jahr um wieder auf 10mg zu kommen. in den allerschlimmsten fällen (gehirntumor usw.) werden auch mal 1000 mg gegeben. diese menge würde ich mir nicht geben lassen, mir hat das so schon immer gereicht. alles liebe für deinensohn und dich sito
Hallo Nixe, wie schon Sito geschrieben hat, ist es ein Unterschied ob die Stoßtherapie oral oder I.V. durchgefürht werden soll. Oral wurde bei mir die ersten 3 - 5 Tage mit 50 - 80 mg und dann in Abständen von 3 -5 Tage regelmäßig weiter runter gehn. Eine Stoßtherapie i.V. wird zwischen 250 - 1000 mg/tägl. dosiert - das ganze dann über 3 - 5 Tage lang und anschließend auf die vorhergegangene Orale Dosis zurück. Diese Therapie sollte aber besser von einem Rheuma-Doc angesetzt werden. Versucht doch einfach mal Euren "alten" Rheuma-Doc anzurufen und zu fragen, ob er noch bereit ist die Behandlung/Untersuchung durchzuführen. Denn wenn man nicht fragt, kann man auch nicht eine evtl. Zustimmung erfahren.
Hallo Nixe, hab ich es richtig verstanden, dass bei Deinem Sohn jetzt "nur" der Fuß betroffen ist? Falls ja, so würde ich persönlich wohl eher eine Cortisoneinspritzung ins Gelenk präferieren. Leider hält das nicht lange vor, so dass mehrere Spritzen in kurzen Abständen nötig sind. Hätte halt den Vorteil, dass das Cortison nicht ganz so "global" wirkt und damit auch viel weniger Nebenwirkungen hat. Ansonsten mache ich es genauso wie Gisela und laufe gut damit. Liebe Grüße und dem Ulli gute Besserung! Monsti
RE.osierung Stosstherapie Cortison? Hallo Nixe, als ich noch kein Biological bekam, hatte es mich ein paar Mal so schlimm erwischt, dass ich eine i.v.- Cortisonstosstherapie gebraucht habe. Dann wurde 3 - 5 Tage 500 bis 1000mg Cortison gespritzt und dann auf 50mg oral heruntergegangen und langsam ausgeschlichen. Wie du vorgehen sollst würdest du am Besten mit dem Rheumatologen besprechen. Gute Besserung für deinen Sohn und alles Gute für dich Nina
Ach menno, hat es Deinen Großen auch wieder erwischt. Irgendwie ist dieses Jahr rheumamäßig der Wurm drin.Bei Isabell sollte auch eine Cortisonstoßtherapie gemacht werden, damit Ruhe einkehrt. Bei ihr wäre es so gelaufen: 3 Tage Krankenhausaufenthalt und dort hochdosiert Cortison über die Blutbahn, danach wieder nach Hause und wie gewohnt mit MTX weitermachen. Hoffe, es hat Euch nach der langen Zeit des Stillstandes nicht zu sehr runtergezogen, ich kann Eure Stimmung nachvollziehen. Alles Liebe für Ulli und Kopf hoch. Yvonne
Hallo Nixe, tut mir Leid, dass es Deinen Sohn erwischt hat... Ist halt ein ziemlicher Mist, unser Rheuma. Hinsichtlich des Arztes kann ich Dir nur berichten, dass unsere frühere Kinderärztin (die meiner Söhne!) mich bei Grippe, Bauchweh oder sonst was hin und wieder auch behandelt hat. Kinderärzte dürfen auch Erwachsene behandeln, hat sie mir damals gesagt. Deshalb wird es sicher kein Problem sein, dass der Kinder-Rheumadoc sich Deines Sohnes annimmt! Ich wünsche ihm rasche und dauerhafte Hilfe! Schöne Grüße aus der Pfalz, Eli
Danke Danke für eure Antworten Ullis Blutwerte waren alle in Ordnung waren, einschliesslich Entzündungsparameter. Die Schmerzen sind jetzt nur noch bei bestimmten Bewegungen da. Am Dienstag steht vorsichtshalber eine Szintigrafie an, deren Ergebnis wir abwarten, danach wird über die weitere Therapie entschieden. Für den Notfall ist es glücklicherweise möglich, weiter zum Kinderrheumatologen zu gehen (allerdings auf Privatpatientenbasis), was ich jetzt abgeklärt habe. Schauen wir mal, was am Dienstag herauskommt. Die Ärzte in der Röntgenklinik sind immer sehr nett und sprechen den Befund genau mit den Patienten durch. Liebe Grüsse von Nixe