hallo, hat jemand von euch schon mal etwas davon gehoert durch ein zahnimplantat rheuma zu bekommen? ich habe im februar ein zahnimplantat erhalten. das material, welches in den kieferknochen eingesetzt wurde ist aus titan. im mai bekam ich beschwerden. schmerzen in den fingern und in der huefte und schwellung/roetungen. vorwiegend auf der linken koerperhaelfte, das implantat wurde links eingesetzt. meine diagnose: kollagenose (nur erhoehter ana-wert). koennte es einen zusammenhang geben? liebe gruesse skippy
Hi, skippy im April wurden mir alle restl. Zähne gezogen, in der Uni-ZK - und meine ideelle Frage nach Implantierung des Vollgebisses mit Implantatshalterungen in UK und OK je 2 wurde seitens der Fachärzte rundweg abgewiesen. Die Begründung sind Erfahrungswerte mit Rheumatikern, die nach solchen Eingriffen zu oft bösartige Schübe erleiden und durch Dauerentzündung an den Implantaten dann nur noch Probleme haben. Ich hatte mich vorab schon informiert und nach der Beratung dann auch Leute kennengelernt, die mit einer rheumat. Erkrankung nach der OP durch die Hölle gingen und alles wieder raus musste. Leider ! Ich wünsch dir viel Glück - meine Hüfte ist Titan u.a. und hält, aber Hüfte und Kopf sind halt 2 Paar Schuhe, sagt der Prof. Grüssel Pumpkin
wer weiß? Hallo alle, auch ich habe Zahnimplantate, sogar vier an der Zahl, und zwar nicht aus Spaß, sondern weil es nicht anders möglich gewesen wäre, ein einigermaßen gutes kosmetisches Ergebnis zu erzielen. Letzeres ist für mein Empfinden zwar nicht wirklich gelungen, aber wenigstens kaut es sich hervorragend mit den Malmern ! Die Implantate wurden im Januar 2002 eingesetzt, mein Rheuma begann dann ungefähr im September. Da habe ich natürlich auch schon bald einen Zusammenhang befürchtet - ein Doc sagte "kann sein", zwei sagten "keinesfalls". Tja, und nun? Schade eigentlich, dass ich wegen dieses Threads wieder darüber nachdenken muss , ich hatte es doch soo gut verdrängt! Hab nämlich nicht wirklich Lust, mir schon wieder in der Kieferhöhle rumbrechen zu lassen! Für die Zahnsanierungs-Arie vor den Implantaten hatte ich 43 (in Worten: dreiundvierzig) Termine!! Als sich dann trotzdem ein wichtiger "Stützpfeiler" verabschiedete, ging es mit den Implantaten los. Liebe Grüße von c.
Zahnimplantat hallo, lieben dank fuer eure antworten. es hat mir doch sehr geholfen, dass es noch mehrere gibt, die sich darueber gedanken machen! ich habe meine zahnaerztin angerufen, die es fuer absolut unwahrscheinlich haelt. mal sehen was meine ha dazu sagt. fuehl mich eigentlich auch supi wohl mit meinem implantat und habe auch keine schwierigkeiten. ich schau halt mal. euch allen jetzt schon mal ein schoenes und schmerzfreies wochenende! liebe gruesse, skippy
Hallo Skippy! Ich musste mir im Juni die 4 vorderen Schneidezähne oben ziehen lassen. Als Ersatz gab es von der Kasse eine wackelige Protese, die nur die optischen Probleme einigermaßen behebt und selbst ganz neue Probleme (z.B. Druckstellen) verursacht. Also habe ich mich entschlossen, Implantate einsetzen zu lassen. Die damit verbundenen Eingriffe habe ich gut überstanden, die Implantate scheinen gut einzuwachsen. Ich sehe mit großem Optimismus einem vollständigen und funktionsfähigem Gebiss entgegen. Aber leider hat sich in dieser Zeit meine cP, die vorher seit Jahren auf einem erträglichen Niveau geblieben war, erheblich verschlechtert. Der Schluss liegt nahe, hier eine immunologische Reaktion auf die zahnärztliche Behandlung zu vermuten. Aber feststellen bzw. beweisen kann das leider niemand. Ich habe im Vorfeld versucht, möglichst viel Information zum Thema Rheuma und Implantate zusammenzutragen. Dabei ist mir sehr schnell aufgefallen, dass es sehr unterschiedliche Bewertungen dazu gibt. Eine eindeutige oder allgemein anerkannte Theorie fehlt. Deshalb musste ich letzlich alleine Nutzen und Risiken bewerten. Aber noch glaube ich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich wünsche Dir eine baldige Besserung und viel Genuss beim Essen. Rollo
Implantat hallo rollo, ja ich habe auch schon festgestellt welch viele unterschiedliche meinungen es gibt. ich bin mit meinem "beisser" auch super zufrieden. allein die ganzen zahnarzttermine moechte ich nicht noch mal wiederholen, geschweige das es ja auch finanziell echter luxus ist. ich kann mir eigentlich auch nicht so recht vorstellen, dass das implantat fuer die entstehung meines rheumas verantwortlich ist. dir alles liebe und keine schmerzen! skippy
Auch diesen Thread... ... möchte ich nach vorne holen. Ich bitte Euch sehr darum, all' Eure Erfahrungen rund um Zahn-Implantationen hier reinzustellen! Pro's, Contra's und alles was Euch dazu einfällt. Eigene Erfahrungen, Erfahrungen im Freundes- u. Bekanntenkreis - einfach alles! Bei mir wurde LE diagnostiziert und mir geht es, im Vergleich zu einigen anderen, gut. Vor 3 Wochen habe ich in einer Sitzung unter Vollnarkose 15 Zähne im Seitenzahnbereich (OK und UK) gezogen bekommen. Die Wundheilung verlief sehr gut und ich habe und hatte keinerlei Probleme. Wegen der problemlosen Wundheilung der großen Flächen mache ich mir große Hoffnungen auf Implantate! Der Zahnarzt bei dem ich war hat vor 3 Jahren einer Lupuspatientin Implantate gesetzt und sie hat keine Probleme damit. Ist vielleicht jemand von Euch diese Patientin in Mannheim? Angedacht ist zunächst einmal die 3 Implantate im UK zu setzen. Wenn diese gut einwachsen dann die 8 oben. Falls die Implantate nicht einwachsen sollten, brauchte ich diese nicht zu bezahlen. Das finanzielle Risiko (ja auch nicht ganz unerheblich) ist also gleich Null. Ich freue mich auf hoffentlich viele Infos von Euch zu diesem Thema. Und hoffentlich auch auf Erfolgsberichte. Habt vielen Dank! Liebe Grüße von Cori
Hallo Cori! Seit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema ist wieder ein halbes Jahr vergangen. Mittlerweile bin ich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: Die Implantate sind absolut problemlos eingewachsen und die neuen Emaille-Zähne sehen nicht nur toll aus, sondern funktionieren auch wirklich gut. Aber man fühlt doch, dass es nur ein Ersatz ist. Ich kann dieses Gefühl nicht näher beschreiben - muss man selbst erlebt haben. Mein Rheuma musste mit einer ordentlichen Erhöhung der Kortison-Dosis (max. 20 mg/d) wieder besänftigt werden. Aber auch diese Maßnahme war ein voller Erfolg. Ich bin mittlerweile wieder auf 4,5 mg Prednisolon ´runtergeschlichen und hoffe noch auf eine weitere Dosis-Minderung. Viele Grüße und ALLES GUTE! Rollo
Erfreulich! Hallo Rollo! Ich danke Dir für Deine schnelle Antwort! Es freut mich, daß das Implantieren relativ problemlos ging und Du zufrieden bist! Eine kurze weitere Frage, wenn ich darf: bei wieviel Cortison warst Du vor Deiner Behandlung beim ZA? Alles Gute, Rollo! Cori
vielleicht kommen die schweren schübe nach der implantation aber auch daher, dass so etwas ein großer eingriff ist!? als material wird, soweit ich weiß, durchweg titan verwendet. das hat ja den besten ruf in punkto "ersatzteile" aller art (hüften etc.). aber eine operation in einer so gut durchbluteten region wie dem gesicht ist für den körper in punkto heilung eine große anstrengung... ich habe mal gehört, dass rheumatische erkrankungen, aber auch rauchen z.b. eine kontraindikation für implantate sind. liebe grüße tini
Nun denn Zwei Titan-Implantate 1997/1998 jeweils links und rechts im Unterkiefer im Alter von 34 Jahren. Bin damit super zufrieden. Bis 2000 in meinem Leben nie krank gewesen. Im Mai 2000 Infektarthritis, im August 2000 wusste ich, dass man auch beim Niesen und aufs Kloo gehen Gelenkschmerzen haben kann. Heute gelte ich ärztlicherseits als wieder gesund und will es trotz einiger erhöter Werte gerne glauben. Fühle mich auch gesund. Haben Implantate etwas mit Rheuma zu tun? Keine Ahnung
Ich danke Euch für Eure Antworten! Bin im Moment hin- und hergerissen zwischen Implantat ja und Implantat nein. Das Ziehen der vielen Zähne vor gut 3 Wochen war ja auch eine gr. Sache. Die Wundheilung verlief sehr gut, überhaupt keine Probleme. Deshalb pro Implantate. Allerdings einen Schub zu riskieren? Will ich natürlich nicht, auf der anderen Seite... es muß ja nicht zwingend zu einem Schub kommen. Vielleicht hätte ich ja Glück? Etwas Zeit habe ich ja noch... Deshalb bitte ich um weitere Erfahrungen! DANKE! Eure Cori
mich würde folgendes interessieren: angenommen die implantate müssen wegen probs wieder entfernt werden, kann man dann ohne erneute probs etwas anderes machen wie brücke? oder hat man dann durch die implantatentfernung größere risiken? weiss das jemand? lg marie
Hallo, liebe Cori, ich möchte Dir ja nicht unbedingt zu Zahnimplantaten raten, aber Dir sagen, daß ich schon seit Jahren vier Implate habe und keinerlei Probleme damit habe. Ich hatte damals schon jahrelang Psoriasis-Arthritis. Vorher hatte ich große Probleme, weil ich gegen Amalgan allergisch war. Viele liebe Grüße Neli
Vielen Dank, Neli! Wie war Deine Medikation damals, wenn Du Dich noch daran erinnern solltest? Liebe Grüße von Cori
Ich hatte damals nach jahrelangen Goldspritzen eine Pause, weil es mir so gut ging. Ich brauchte nur noch 4 mg Cortison. Als ich meinem Zahnarzt sagte, daß ich Rheuma hätte, ließ er sich dadurch nicht beeindrucken. Das 4. Implantat habe ich bekommen, als ich damals schon Mtx bekam. Zusätzlich weiter 4 mg Cortison, Blutdruck- und Asthmamedikamente. Ich hatte keinerlei Probleme mit den Implantaten, sie sind bestens angewachsen und haben mir noch nie Schwierigkeiten gemacht. Viele liebe Grüße Neli
Hallo Cori! Zu Beginn der zahnärztlichen Behandlung war ich bei ca. 5 mg Cortison pro Tag (ich weiß es nicht mehr ganz genau). Die Entscheidung pro Implantat habe ich getroffen, als meine ZA mir sagte, dass Sie Mitglied in einer Vereinigung von Dentisten sei, die sich regelmäßig über das Thema Implantate austauschten. Dabei habe sie auch meine Situation dargelegt und die Kollegen hätten Rheuma in meinem Fall nicht als Kontrainidikation gesehen. Viele Grüße Rollo
Guten Abend allerseits, ich verfolge Eure Diskussion wg. der Zahnimplantate schon eine ganze Weile... Vielleicht hilft Euch auch meine Erfahrung als Zahnarzthelferin: in all den Jahren, wo ich als Zahnarzthelferin tätig war, hatte wir keinen Patienten, der Probleme mit den Titan-Stiften hatte... Dazu wird das ganze auch viel zu sehr untersucht und abgewogen, ob die Implantate auch dem Patienten nützen... sicher, es gibt nur ganz wenige Patienten, die Titan aufgrund einer Allergie nicht abkönnen, aber das wars auch schon... Zu 99,9 % der Patienten war kaum Beschwerden vorhanden. Viele Grüße Colana