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Fingergelenksschmerzen

Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Veränderungen an den Fingergelenken können bei Menschen im mittleren Lebensalter verschiedene Ursachen haben. Als häufigste Ursachen kommen eine beginnende Fingergelenkspolyarthrose (Arthrose, Heberden-Arthrose, Bouchard-Arthrose) in Betracht (Beginn allerdings in der Regel erst Mitte 40 / Anfang 50 oder beim Mann oft sogar noch viel später), daneben eine beginnende chronische Polyarthritis (Hauptgipfel des Krankheitsbeginns liegt um das 43. Lebensjahr) oder eine Psoriasisarthritis. Darüberhinaus gibt es eine ganze Reihe seltenerer Krankheitsbilder, die u.a. auch die Fingergelenke betreffen.

Zur Unterscheidung zwischen einer eher günstigeren Polyarthrose und einer chronischen Polyarthritis hilft zum einen das Gelenkbefallsmuster, zum anderen der Schmerzcharakter.

Die Polyarthrose befällt vor allem die Fingerendgelenke ("Heberden-Arthrose"), die Fingermittelgelenke ("Bouchard-Arthrose") und das Daumensattelgelenk ("Rhiz-Arthrose), während die chronische Polyarthritis die Fingerendgelenke (bis auf extrem seltene Ausnahmen) ausspart und typischerweise die Fingermittelgelenke und die Fingergrundgelenke betrifft, daneben die Handgelenke und das Ellenköpfchen (der kleine Knubbel auf der Kleinfingerseite des Handgelenks).

Die Arthrose ist durch einen nicht-entzündlichen Schmerz gekennzeichnet: Schmerz vor allem unter Belastung, Linderung durch Wärme, in der Regel kein ausgeprägter Ruhe- oder Nachtschmerz, keine langanhaltende Morgensteifigkeit.

Die Arthritis zeigt einen Schmerz vom entzündlichen Typ: Ausgeprägter Ruheschmerz mit Besserung unter Bewegung, Nachtschmerz in Phasen hoher Krankheitsaktivität, Linderung durch Kälte, ausgeprägte Morgensteifigkeit, z.T. von Stunden.

Bei Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung, auch zur Abklärung der verschiedenen anderen in Frage kommenden Erkrankungen einschließlich Stoffwechselerkrankungen, sollte generell ein internistischer Rheumatologe aufgesucht werden.

Eine frühzeitige Diagnosestellung und ggf. rechtzeitige Therapie ist in der Regel für den weiteren Verlauf von Bedeutung. Dies gilt besonders für alle entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

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Quellen/Redaktion

Erstellungsdatum:
10.11.2004
Letzte Änderung:
12.05.2012
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