"Unsere Nahrung - unser Schicksal" u. "Vom Rheuma befreit"

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von Gesundheit, 22. Dezember 2003.

  1. Gesundheit

    Gesundheit Guest

    Kennt jemand die beiden Bücher vom Emu-Velag und ist der Kauf empfehlenswert?
    Bin auf Eure Antworten gespannt.

    Dankel im voraus.

    Viele Grüße
    Gesundheit
     
  2. Gertrud

    Gertrud Guest

    Hi,

    das Buch "Unsere Nahrung - unser Schicksal" von Dr. Bruker kann ich dir empfehlen. Es ist allerdings ein allgemeingültiges Buch über die Ernährung. Es berichtet, so finde ich, ziemlich gut über ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten.
    Dr. med. M. O. Bruker, der Autor, ist Arzt für innere Medizin, und war lange Zeit Leiter eines biologischen Krankenhauses.
    Es ist interessant zu lesen und obwohl es schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, immer noch aktuell ist.
    Ob allerdings die Ernährung einen großen unmittelbaren Einfluß auf aktuelle Krankheiten hat, vermag ich nicht zu sagen. Da bin ich eher skeptisch.

    Viele Grüße und alles Gute

    Gertrud
     
  3. Inga

    Inga Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juni 2003
    Beiträge:
    302
    Ernährung

    Hallo,

    ich kenne die Bücher nicht,
    aber plakative Titel mit ähnlichem Wortlaut wie "jetzt ist ... heilbar! "
    machen mich immer mißtrauisch.....klingt nach Geldmacherei.

    Gute Informationen über Ernährung etc gibts im Internet
    z.B. unter

    www.ernaehrung.de/tipps/rheuma/rheuma11.htm

    www.dge.de unter Verbrauchertipps....Rheuma


    Dort wird neben verschiedenen Ernährungstipps auch der Gehalt von Arachidonsäure bei verschiedenen Lebensmitteln angegeben.

    Ich kann nur empfehlen,mach Dich im Internet schlau,für gratis:D :D !!


    schöne Weihnachtsfesttage !
    Liebe Grüße

    Inga
     
    #3 23. Dezember 2003
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2003
  4. Trivia

    Trivia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    229
    Ort:
    Niederrhein
    Unsere Nahrung - unser Schicksal habe ich gelesen. Es ist geschrieben von dem Vollwertpapst Dr. Bruker. Er ist bereits verstorben aber es gibt ein Gesundheitszentrum in Laanstein von ihm.
    Schau mal dort:
    Dr. Max Otto Bruker-Haus • Zentrum für Gesundheit
    und ganzheitliche Lebensweise.
    www.ggb-lahnstein.de

    Ich fand das Buch ganz ok, es geht eben hauptsächlich um Vollwertkost. Kein Zucker, kein Weissmel. Er schimpft viel auf die Industrie, die uns glauben macht, das ganze Zeugs wäre gesund.

    Ich ernähere mich zwar nicht nur von Vollwertkost, aber einige interessante Dinge kann man erfahren und einige Anregungen habe ich auch mitgenommen.
    Z.B. esse ich seitdem keine Margarine mehr, nur noch Butter.
    Und ein tolles Kochbuch habe ich mir gekauft von seiner Mitarbeitern Ilse Grutjahr. Da sind auch einige Dinge grundsätzlich zur Ernährung erklärt.

    Ich glaub er hat auch was über Rheuma geschrieben, aber heilen kann man das bestimmt nich durch Ernährungsumstellung - positiv beinflussen vielleicht.

    Habe das Buch auch total unabhängig von meiner Erkrankung gelesen.
    Grüße
    Trivia
     
  5. KU

    KU Guest

    Re: Ernährung

    stimmt, z.B. diese hier:

    Die Entzündungen werden durch die Bildung von Entzündungsfaktoren, den sogenannten Eicosanoiden (Thromboxan A2, Prostaglandin E2, Leukotrien B4) ausgelöst, die aus der Fettsäure Arachidonsäure gebildet werden. Je weniger Arachidonsäure mit der Nahrung zugeführt wird, desto weniger Entzündungsmediatoren können gebildet werden.

    Gehalt an Arachidonsäure in mg/100g Lebensmittel (nach: Adam 1994)

    Schweineschmalz 1700
    Schweineleber 870
    Eigelb 300
    Thunfisch 280
    Schweinefleisch 120
    Rindfleisch 70
    Ei (gesamt) 70
    Kalbfleisch 53
    Huhn 42
    Camembert 34
    Kuhmilch (1,5%) 2

    Kartoffeln, Obst, Gemüse,
    Nüsse, Sojaprodukte, pflanzliche Öle 0

    Aus dieser Tabelle wird ersichtlich, dass nur tierische Lebensmittel diese Fettsäure enthalten, d.h. optimal wäre eine vegetarische Kost bzw. eine Einschränkung des Fleisch- und Wurstkonsums. Bei "normaler Kost" werden etwa 200-400mg/Tag, bei einer vegetarischen Ernährung nur ca. 50mg Arachidonsäure pro Tag aufgenommen.

    Optimal wäre fleischlose Ernährung ohne Milchprodukte (Ausnahme Butter).

    Gute Gelegenheit, dies mal wieder zu sagen.
    :cool:
     
  6. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Gesundheit,

    habe mir schon Bücher zu diesem Thema gekauft und war jedes Mal enttäuscht, weil dort eigentlich auch nur Binsenweisheiten drin standen - d.h. nix Neues.

    Wenn ein Buch "Heilung" verspricht, sträuben sich mir eh schon die Nackenhaare, weil eine solche Aussage vollkommener Quatsch ist. Also, ob Du Dir sowas zulegst, musst Du selber wissen.

    Liebe Grüße und frohe Weihnachten!
    Monsti
     
  7. Gesundheit

    Gesundheit Guest

    Buch "Unsere Nahrung - unser Schicksal"

    Habt ganz herzlichen DAnk für Eure lieben Tipps. Ich werde mir das Buch nicht kaufen bzw. wie von Euch vorgeschlagen, im Internet suchen.

    Euch allen wünsche ich ein schönes, gesegnetes Weihnachtsfest.

    Viele Grüße
    Gesundheit
     
  8. Ulmka

    Ulmka Guest

    Arachidonsäure

    Hallo KU,

    wenn du schreibst, du willst die Arachidonsäure ganz vermeiden, bist du etwas auf dem Holzweg. Das ist nämlich eine essentielle Fettsäure, das heißt, der Körper braucht sie, kann sie aber nicht von Grund auf selber herstellen.

    Entzündungsmediatoren sind ja nicht immer schlecht, immerhin muss der Körper manchmal eine Entzündung auslösen, um z. B. eingedrungene Bakterien loszuwerden....!

    Es kommt nur auf das Verhältnis an: Arachidonsäure ist eine Omega-6-Fettsäure. Die Gegenspieler, die den entzündungshemmenden Prostaglandinen etc. zugrundeliegen, sind die Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls essentiell sind.

    In der 'typisch deutschen' Ernährung nehmen wir Omega-6 zu Omega-3 etwa 10:1 auf, es sollten aber nur 5:1, bei Rheumatikern sogar eventuell noch etwas darunter, sein! Dabei muss man natürlich immer darauf achten, dass die Gesamtfettmenge stimmt.

    Ach ja, Omega-3-Fettsäuren findet man reichlich in Kaltwasserfisch (auch sehr viel in Thunfisch, der ja auch vermehrt Omega-6 enthält), aber auch sehr viel in Leinöl und geringe Mengen in anderen pflanzlichen Ölen.

    Liebe Grüße

    Ulmka
     
  9. Mareen

    Mareen Guest

    Hallo,
    das mit der Ernährung ist so eine Sache. Ich denke, jeder von uns hat damit schon so einige eigene ERfahrungen gemacht. Ich habe nach meiner Diagnose 4 Monate komplett auf Fleisch und Wurst verzichtet. Es ging mir nicht wirklich besser, nur der Eisenwert war völlig im Keller. Seit dem esse ich zwar immer noch nicht viel Fleisch, nur Probierportionen und ab und zu eine Scheibe Wurst. Mir geht es nach wie vor nicht gut, aber der Eisenwert ist wenigstens normal. Was mir einleuchtet, ist, eine gute Säure-Basen-Ernährung. Aber auch die ist nicht so einfach und mit einigem Wissen verbunden. Ich habe mir vorgenommen, im laufe des nächsten Jahres ein solches Ernährungsseminar zu besuchen. Ernährung nach den 5 Elementen. Damit mache ich wohl nichts verkehrt und wenn es mir tatsächlich etwas besser gehen sollte, dann werde ich meine Ernährung auch umstellen. Teilweise zumindest, weil meine Familie sich sträubt. Generell ist es wohl gut sich vollwertig zu ernähren. Also wenig Zucker, Weißmehl, Schweinefleisch und Konservenzeugs. Aber ich denke, dass ist wohl hinreichend bekannt. Und dass die Industrie eher wenig auf Vollwert und Gesundheit bedacht ist, ist wohl auch jedem klar.
     
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