Untersuchungsberichte

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Aurora, 14. Dezember 2003.

  1. Aurora

    Aurora beginne mit einem Lächeln

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    Hi,
    hab demnächst meinen 3.Rheumi Termin, wie ist denn Eure Erfahrung.

    1. Soll ich meine letzen Untersuchungsberichte, bei denen zwar Gelenkveränderungen aber keine Diagnose festgestellt wurde, zum Termin mitnehmen oder ist es nicht so gut?

    2. bei einem Knochenszintigramm sieht man da auch noch die Entzündungsherde, wenn in einigen Gelenken akut keine Beschwerden mehr da sind. Ist es nachweisbar, dass eine Entzündung da war,

    3. kann ich auf bestimmte Untersuchungen bestehen z.b. CCP, HLA-B27, Szintigramm?

    Einen schönen 3. Adventsonntag wünscht Aurora
     
  2. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hi Aurora,

    ich nehme grundsätzlich alle neuen Untersuchungsbefunde mit - den vom letzten Besuch beim Rheuma-Doc natürlich nicht, denn den hat er ja selber. Selbstverständlich kannst Du bzgl. weitergehender Untersuchungen Wünsche äußern. Zum Knochenszintigramm kann ich Dir leider nichts sagen.

    Dir auch einen schönen 3. Advent und liebe Grüße aus dem tiroler Schneesturm
    Monsti
     
  3. hannilein

    hannilein die Espressosüchtige

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    Hallo Aurora,

    nimm immer alle Untersuchungsbefunde mit, die Dein Arzt noch nicht kennt. Das erleichtert vieles und vermeidet unter Umständen Doppeluntersuchungen.
    Wenn routinemäßig bei Deinem Rheumatologen Blut abgenommen wird, sind solche Werte wie CRP (ich nehme an, das hast Du gemeint) Standard, HLA-B 27 sollte auf jeden Fall irgendwann mal bestimmt worden sein (wenn Du schon das 3. Mal hingehst, sollte es eigentlich schon bekannt sein - sonst frag noch mal nach). Beim Szinti kommt es darauf an, wann das Letzte gelaufen ist und ob weitere apparative Diagnostik notwendig ist. Vielleicht ist ein MRT sinnvoller, weil man einfach mehr sieht und es keine Strahlenbelastung gibt. Aber diese Entscheidung muss letzendlich der Arzt treffen. Vor allem, wenn noch keine endgültige Diagnose steht.

    Ich drück Dir für den Termin die Daumen!

    Liebe Grüße Kathrin
     
  4. freud

    freud Guest

    Hallo Aurora,

    ich kann nur zu HLA B27 was sagen. Das ist der Risikomarker für Yersinien induzierte Arthritis. Die Untersuchung macht nur dann Sinn, wenn überhaupt Antikörper gegen die Yersinien nachgewiesen wurden. Und auch dann finde ich diese Untersuchung fragwürdig, denn nach meinen Erfahrungen ist lt. meinem Rheumatologen sowieso alles in Ordnung wenn er negativ ist. Ich denke aber, das die Yersinien das vielleicht garnicht wissen und auch Menschen infizieren die diesen genetischen Risikofaktor nicht haben.
    Also wenn Yersinien, dann vielleicht doch therapieren, auch wenn HLA B27 nicht positiv ist.

    Trotzdem noch ein schmerzfreies Wochenende und viele Grüsse von freud
     
  5. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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  6. freud

    freud Guest

    Hi gisela,

    da habe ich mich wohl nur unzureichend informiert, aber unter

    http://www.rheuma-online.de/a-z/yersinien-induzierte-arthritis.html


    war HLA B27 auch für die induzierte Arthritis beschrieben oder handelt sich um einen Risikomarker für alles mögliche!??

    Ich fürchte eher, das sich aus dieser Arthritis auch Morbus Bechterew entwickeln könnte,
    könnte das sein?

    Viele Grüße von freud
     
    #6 15. Dezember 2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Dezember 2003
  7. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo freud,
    Du schreibst halt an Aurora das HLA B27 nur getestet werden sollte, wenn Yersinien nachgewiesen wurden, und das ist nicht ganz richtig.

    Falls Yersinien nachgewiesen wurden und zusätzlich der HLA B27 positiv ist, kann sich daraus ein Morbus Bechterew /Spondarthritis entwickeln. Es ist kein Risikomarker für alles mögliche.

    Viele Grüße
    gisela
     
    #7 15. Dezember 2003
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2003
  8. freud

    freud Guest

    Hallo gisela,

    vielen Dank für Deine erklärenden Beiträge. Da ich erst seit ca. 3Wochen Beschwerden
    habe und dann auch noch ein Befund vorliegt der Antikörper gegen Yersinien nachweist
    bin ich wohl ein wenig auf diese Problematik fokussiert, bitte um Nachsicht.
    Allerdings habe ich hier nun mitbekommen, daß ich wohl erstmal nicht mit Bechterew rechnen muß, da HLA B27 bei mir negativ ist.

    Viele Grüße, auch an Aurora, da auf ihren Beitrag für mich einiges klarer wurde
    freud
     
  9. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo freud,
    alles halb so schlimm. Am Anfang ist alles neu und man muß sich erstmal durch die ganzen Informationen/ Hinweise, die man hier bekommt, durchwühlen.

    Wir helfen doch alle gerne.

    Viele Grüße
    gisela
     
  10. Paris

    Paris Fan vom kleinen Prinzen..

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    Arztbesuch

    Hi Aurora, also grundsätzlich solltest Du alle Befunde mitnehmen, damit nicht Sachen doppelt und dreifach gemacht werden, bei denen es keinen Sinn macht.
    Mit einer Szinti kann man eine akute Entzündung nachweisen, auch wenn an dem Gelenk vielleicht äusserlich gar nichts oder gerade eben nichst mehr zu erkennen ist.
    Ansonsten macht es keinen Sinn, auf bestimmten Untersuchungen zu bestehen.
    Schalg sie dem Arzt vor und wenn er es macht, dann ist es gut, wenn nicht und er ein guter Arzt ist, wird er dir erklären, warum es keinen Sinn macht.
    Das bestimmen des HLA-B27 ist ein gutes Beispiel, da es nur in bestimmten Konstellationen Sinn macht....ein positiver HLA-B27 alleine macht einen noch nicht krank!


    Also, viel Erfolg, Paris
     
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