Vermutungen über Beginn der Erkrankung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Ilona M. Hilliges, 15. Januar 2002.

  1. Ich würde gerne von anderen Betroffenen wissen, ob Sie zurück verfolgen können, was das Autoimmungeschehen (egal ob Lupus, MCTD, APS, etc.) bei Ihnen ausgelöst hat. Sind es psychische Ursachen, virale oder bakterielle Geschehen, oder ist es vielleicht ein Medikament? Sind Schübe vielleicht auch auf die gleichen Ursachen zurückzuführen? Haben Autoimmunerkrankte oft sekundäre Autoimmunerkrankungen (Lupus und Hashimoto, APS und Morbus Addison, etc.)?

    Liebe Grüße
    Ilona M.
     
  2. Klaus

    Klaus Guest

    ich hatte im Vorfeld vier Todesfälle in der Familie,Einen Monat vor dem Urknall,dem ersten Schub hatte ich eine Parotitis.Zusätzlich habe ich vor dem ersten Schub noch eine psychosomatische Reha gemacht.Die hat mir keine Erkenntnise gebracht,wurden aber eine Menge Probleme angekwatscht!!Denke das die Psyche wie bei allen Körperlichen Erkrankungen eine große Rolle spielt .
    Habe gerade einen Brief an eine Bekannte mit den Worten beendet.Durch meinen Sport, hatte ich Erfolg und Ansehn.Habe aber mein Leben völlig vergessen.C.P bringt mir im Moment mein Leben zurück,zwar ziemlich schmerzhaft,aber immerhin zurück. Ich danke dafür,so blöd sich das anhört.Denke die Erkrankung will Jedem von Uns auch etwas sagen.Dadurch wird unser schlimmes Krankheitsbild und die Symtome nicht gebessert,aber ich denke Mann,Frau sollte auch hinterfragen.
    Gruß Klaus
     
  3. hi

    also ich hatte einen computer. ungefähr 4 wochen danach ist die cp ausgebrochen... meine doc hat vermutet das es vom sitzen vor dem "fernseher" kommt (hat bei mir mit steifem nacken angefangen)... ich hab aber nur ca. ne stunde (wenn überhaubt) am tag davor gesessen.
    dementsprechent müßte ich jetzt tot sein... da ich in den folgenden 19 jahren das "vor dem compi sitzen" auf über 8 stunden steigern konnte :D

    cu elmar
     
  4. simi

    simi Guest

    hey,
    hab meine cp bekommen, als ich meinen mann ( grosse liebe ) kennelernte, also eindeutig ein emotionaler schock *g*.
    ansonsten kann ich mich an nichts prägnantes erinnern, erlebte grade in dieser zeit viel schönes und neuartiges. ging viel aus und schlief wenig.(kann ich mir nun leider nicht mehr leisten...)
    gesundheitsmässig war ich immer stabil, mal erkältungen und so, sonst nichts wesentliches. speziell bakterielles oder virales vorkommen kann ich mich nicht erinnern, kann jedoch sein, dass ich irgend ne verschleppte angina mit mir rumschleppte, wer weiss.
    hab ausser seropositiven cp keine autoimmune krankheit.
    lieben gruss
    simi
     
  5. Biggi

    Biggi Guest

    Hi,

    ich habe seit 1995 CP.Ich war davor 3 Jahre in einer Fabrik (Akordarbeit)Fleisch-und Wurstverarbeitung tätig.
    Und dort muß es ja kühl sein. Man hat direkt kalte Füsse und Hände gehabt.Da waren noch keine Anzeigen von Rheuma vorhanden.Als ich dann die Kündigung bekam, wegen Arbeitsmangel(die Aufträge gingen zurück),da fing es ungefähr nach 8Monaten an.Zuerst nur an der Hand,danach kam immer mehr dazu.Mein Arzt sagt, das die Ursache dafür schon die Kälte sein könnte.
    Verstanden hab ich das eh nicht so richtig.
    Naja, heut lebt man damit und hofft es wird irgend wann mal besser.

    Schönen Tag noch!!!

    Biggi
     
  6. Ann-Kathrin

    Ann-Kathrin Guest

    Holla,

    im zeitlichen Rahmen liegen meine Hepatitis-Impfung und sämtliche Auffrischungen von anderen Impfungen und eine EBV-Infektion (Pfeiffersches Drüsenfieber) die von dem Internisten einfach ignoriert, respect. nicht erkannt wurde. Ausserdem traten die ersten Symptome (ein bislang einmaliges Schmetterlingserythrem bei MCTD) bei einem Kinderzeltlager auf, das sehr stressig war.
    Ich hab keine Ahnung, was der Auslöser gewesen sein könnte - zumindest waren es keine emotionalen Schocks ;-)

    Ich hab neben dem MCTD noch Vitiligo, eine Autoimmunerkrankung der Hautpigmente - die hatte mein Opa mütterlicherseits auch, und mein Onkel väterlicherseits hats auch, soviel zum Thema Erblichkeit ;-)

    liebe Grüsse
    ak
     
  7. Anna

    Anna Guest

    Hallo.....

    also Vermutungen hab ich auch schon eine Menge angestellt, aber genützt hat es mir bisher nix.
    Mit 3 Jahren (bin jetzt 29) wurde bei mir cp festgestellt.
    Jahrelang bin ich darauf behandelt worden aber je älter ich würde...umso merkwürdiger wurde es. Die Ärzte fingen an plötzlich andere Diagnosen zu stellen...oder mich einfach als Simulantin da zu stellen. Merkwürdig...ein festgestellte cp sollte einfach nicht mehr da sein???
    Na ja, ich rannte also einige Jahre mit Schmerzen rum ohne mich behandel zulassen....weil mir eh niemand die Schmerzen glaubte, auch wenn meine Blutwerte immer sehr schlecht waren...na nu, kam die Frage wie kommt das denn?
    Irgendwann bekam ich die Quittung und es ging gar nichts mehr. Dann wurde letztes Jahr festgestelllt das ich eine Kollagenose
    habe aber so richtig welche wollen sie sich auch nicht festlegen...und Hashimoto hab ich auch.
    Unter anderen wurde festegestellt das ich so einige schwere Infektionen durchgemacht habe. Welche das waren weiß ich im Moment nicht aus dem Kopf und die Befunde hab ich auch nicht.
    Tja, wann beginnt nun so eine Krankheit und warum hab ich die und nicht irgendwer anderes aus meiner Familie???
     
  8. Bella

    Bella Guest

    Hallo Ilona!

    Bei mir begann es ca. April 1999 mit Gelenkbschwerden + zunehmende Müdigkeit, die im Laufe des Jahres immer mehr zunahm.
    Einige Monate zuvor hatte ich häufige Tonsillitiden (Mandelentzündungen), die zwar mit Antibiotika behandelt wurden, aber immer wieder auftraten. Meine Ärzte vermuten diese Entzündungen als Ursache meines Systemischen Lupus Erythematodes mit Nierenbeteiligung. Mittlerweile sind meine Mandeln entfernt. Ansonsten sind bei mir keine sekundären Autoimmunerkrankungen bekannt. Gestern war ich beim Radiologen zur Schilddrüsenuntersuchung, da ich den Verdacht einer Unterfunktion habe.

    Viele Grüße,

    Bella
     
  9. Beate

    Beate Guest

    Hallo Ilona,

    ich vermute daß der Auslöser meiner cP psychischer Natur war, da der Ausbruch parallel mit dem Beginn einer sehr miesen Beziehung stattfand. Allerdings ist diese Beziehung längst vorbei, die cP jedoch geblieben, was ich gar nicht so richtig finde...

    Meine Rheumatologin glaubt an eine rein genetische Geschichte (ist in meiner Familie allerdings nicht bekannt) und ein Heilpraktiker hatte das Pfeiffersche Drüsenfieber in Verdacht (liegt aber 15 Jahre zurück).

    Das Thema an sich ist jedoch hochinteressant und ich finde es auch sehr schade, daß Rheumatologen sich so wenig mit den psychischen Aspekten befassen.

    Gruß
    Beate
     
  10. Liebe Forumbesucher!

    Danke für Eure Antworten. Es liegt nahe zu vermuten, dass es viele auslösende Faktoren geben kann, aber dass immer noch die Psyche eine sehr große Rolle bei der entgültigen Entstehung spielt. Ich habe mich ein bißchen mit Psychoneuroimmunologie beschäftigt und finde dies ein wichtiges Thema bei Rheumaerkrankungen und deren Entstehung und Schubfrequenz. Vielleicht sollten wir noch einige Beispiele dafür sammeln, um den Ärzten eine weitere Grundlage für die Forschung zu bieten. Auch ich gehe davon aus, dass mein Antiphospholipid-Syndrom durch Streß ausgelöst wurde und die Psyche auch verstärkt zu Schüben führen kann.
    Ich freue mich, dass auch Ihr Interesse an dem Thema habt und Euch über die Ursache Eurer Erkrankung Gedanken macht. In meinem Patientenratgeber "Rat und Hilfe bei Lupus" der im TRIAS Verlag Ende letzten Jahres erschienen ist, habe ich ein paar Ratschläge zu den psychischen Auswirkungen chronischer Erkrankungen gegeben und Entspannungsverfahren genannt, die eine helfende Rolle bei vielen rheumatischen Erkrankungen spielen können. In diesem Buch habe ich auch andere Kollagenosen (MCTD, Sjögren, etc) beschrieben. Würde mich auch über Kritiken zu dem Buch hier sehr freuen.
    Noch kurz zu dem Thema neue Sinnfindung nach der Erkrankung, dass ich bereits einmal in diesem Forum angeschnitten hatte:
    Ich habe erst seit dem Beginn der Erkrankung einen neuen Lebensweg für mich eingeschlagen. Der neue Weg wurde mir erst durch viele Einschränkung im Leben gewiesen. Zuerst habe ich mich natürlich dagegen gesträubt, wollte mich nicht mit der Krankheit abfinden. Erst nach einer Zeit des Kampfes mit mir selber konnte ich den neuen Weg beginnen.
    Ich wünsche Euch wenig Schmerzen, viel Glück und Kraft,
    trotz chronischer Krankheit
    Ilona M. Hilliges
     
  11. Sehr geehrte Damen und Herren,

    bitte verbreiten Sie durch einen Link
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    Method against Rheumatism:

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    Mit freundlichen Grüßen,
    Hans Rückstädter
    Eichengrund 12
    D-59227 Ahlen / Germany
    Tel . +49 25 28 92 97 97
    Tel . +49 25 28 86 89 (and FAX, please announce)
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