Hi, auch ich bin hier neu. Ich selbst bin (noch?) nicht betroffen, sondern ich suche für meine Mutter seit etlichen Monaten nach Infos über chronische Polyathritis und deren Behandlung im Internet. So bin ich vor einigen Wochen auf RO gestossen. Meine Mutter leidet seit Jahren an cP, ganz besonders an den Händen und Füßen. Ihr Rheumatologe will in ein paar Tagen, da die anderen Medikamente nicht so richtig helfen und der Rheumawert ca. 10-fach erhöht ist, mit Humiraspritzen anfangen. Und da man ja alles mögliche über die Nebenwirkungen und Risiken hört ..... ist die Angst natürlich auch sehr groß. Hinzu kommt, daß meine Mutter auch ohne Humira schon Schlaganfall/Herzinfarktgefährdet ist. Wir sind für alle Hinweise und Erfahrungen, die es hierzu gibt dankbar. Grüße aus NRW grang
Hallo grang herzlich willkommen dir und deiner Mutter. Ich habe auch seit 7 Jahren cp und seit 2 Jahren Fibro, na ja und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Über Humira kann ich dir leider nichts sagen, ich bekomme seit Jahren schon MTX und vertrage es auch ganz gut, obwohl ich z.Z. große Problem mit den Füßen bekomme. Ich denke aber es gibt hier noch einige die über Humira etwas sagen können, es ist wahrscheinlich wie mit allen Medikamenten, bei jedem etwas anders. Ich bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben, es tut gut sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Bis dann liebe Grüße Samira
Hallo grang! Spritze selbst Humira seit ca. 1 Jahr und bin überglücklich damit! Bin vor 17 jahren an cP erkrankt und durch Humira das erste mal in Remission! Natürlich ist klar, dass man die Biologicals nicht mit den Nebenwirkungen unterschätzen darf, aber bei guter Kontrolle kann es in sehr wirksames Präparat sein. Humira ist das erste Biological auf rein humaner Basis (also ohne Mausproteine) und kann auch als Monotherapie eingesetzt werden. Ich versteh die Bedenken Deiner Mutter, aber wenn der Arzt (hoffentlich ein erfahrener Rheumatologe) alles gut abgeklärt hat, würde ich keine Angst haben es zu nehmen. Der Vorteil von Humira gegenüber den anderen, ähnlichen Medikamenten ist, dass man es nur alle 14 Tage spritzen muss. Vielleicht anzumerken, dass ich absolut empfehle, das Serum sehr, sehr langsam zu iniziieren, da es sonst höllisch brennt! Aber das liegt ja wortwörtlich in der eigenen Hand. Wenn man die Injektion gut setzt, dann spürt und sieht man quasi gar nichts. Auch ein Vorteil der Biologicals ist, dass sie schneller ihre Wirkung erreichen als die "herkömmlichen" Basistherapeutika. Und, noch ein Punkt: es gibt nichts dazwischen, entweder es hilft oder nicht......... Ich wünsche Deiner Mutter einen guten Erfolg mit Humira (vorausgesetzt, sie entscheidet sich dafür!) Stehe Dir gerne für Fragen zur Verfügung. Bodo... (der weibliche, ups oder doch Humania.. )
Hallo grang, will gar nix weiter erzählen, sondern Dich bei uns nur willkommen heißen! Ich finde es toll, dass Du Dich für Deine Mutter so engagierst. Zu Humira hast Du ja jetzt einiges gelesen. Ich wünsche Deiner Mutter, dass sie ihre Angst davor verliert und mit diesem Mittel eine wirksame Therapie erhält! Liebe Grüße von Monsti (auch weiblich )
Hallo Ihr lieben! Ich möchte mich hiermit ganz herzlich für Eure nette Begrüßung, die Tipps und netten Worte bedanken. Nun die neueste Entwicklung: Vor der Humira Behandlung sollte meine Mutter noch zum Kardioloen. Dieser hat die Behandlung mit Humira "verboten". Das Rheuma sei zwar sehr schlimm, aber nicht lebensbedrohend wie die Probleme mit dem Bluthochdruck und dem Herzmuskel. Später könne man nochmal darüber reden - vielleicht! Zur Zeit auf keinen Fall! Der Rheumatologe meinte dazu: Aber Sie brauchen doch Humira, bei Ihren schlechten Werten! Für meine Mutter heisst das: Erst einmal weiter mit Cortison und MTX. Ein weiteres Problem haben wir ebenfalls mit der Krankenkasse. Die hätte die bereits verschriebenen beiden Humira Fertigspritzen nämlich nicht bezahlt. Und ich dachte, daß die Krankenkassen Humira bezahlen. Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet grang
Hallo Ich würde Deiner Mama empfehlen sich einen Termin in Sendenhorst (bei Münster) im St. Josef-Stift (Nord-West-Deutsches-Rheumazentrum) geben zu lassen. Dort sind Spezialisten aus allen Bereichen die Rheuma betreffen und man wird da bestimmt die beste Lösung für Deine Mama finden. Gruß Denise