2 Jahre Brustschmerzen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von gisipb, 8. November 2003.

  1. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Hallo liebe Rheumis,

    heute wieder die Frage.....
    warum hat Jane solch großen Schmerzen in der Brust?
    Ihr Lupi ist immer aktiv ...2 Jahre schon...wann hört das mal auf?
    Die Rippen sind geröngt und man kann eine Entzündung sehen doch was kann man machen?
    Die Uni Düsseldorf sagt mehr Kortison und geht auf die Schmerzen nicht ein...ich kann ihre quällenden Augen nicht mehr sehen...was kann ich noch ihr Raten?
    Immer im sitzen schlafen und vollgepumt mit Medi. ist doch kein Zustand ...warum hört kein Doktor richtig hin?
    Sollte Sie mal für das Schmerzpflaster fragen?
    Oder einen Schmerztherapeuten aufsuchen?
    Sie selber sagt der Lupus ist halb so schlimm...nur die stechenden Schmerzen in der Brust machen sie bald verrückt.
    Danke das ich es euch schreiben durfte.

    Das war eine schlimme Nacht wieder.

    Gruß Gisi mit Jane
     

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  2. Pidi

    Pidi Guest

    Hallo Gisi,

    das tut mir sehr leid mit deiner Jane. Habe selber auch immer wieder Brustschmerzen, aber so wie sich das anhört, ist es bei mir nur halb so schlimm.

    Jane hat mein ganzes Mitgefühl, leider kann ich aber keinen Rat geben.

    Trotzdem herzliche Grüße an euch beide

    und hoffentlich tritt eine Besserung ein.


    LG

    Pidi
     
  3. Muckel

    Muckel Das Muckelchen

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    Hallo Ihr 2!

    Habe heute mittag schon mal eine Antwort auf Euren Beitrag geschrieben, aber leider selber abgeschossen, wie ich gerade bemerkt habe!:o

    Kommen die Schmerzen von den Knorpelgelenken zwischen Brustbein und Rippen oder sind es Weichteilschmerzen (Herz, Magen o.ä.)?

    Ich selber habe auch ziemliche Probleme mit den Gelenken im Brustkob und habe mir leider schon eine ganz flache Atmung angewöhnt, damit es nicht so weh tut, wenn sich der Brustkorb hebt.
    Dieses Verhalten war aber leider nicht so toll und ich habe deswegen schon böse einen auf den Deckel bekommen.

    Sie soll bewußt versuchen, "Bewegung" in diesen Bereich zu bekommen, vielleicht auch mit Hilfe einer Atemtherapie.

    Ich selber nehme gegen die starken Schmerzen retardiertes Tramal, so daß sich das Ganze recht gut ertragen läßt. Habe auch die letzten Wochen mehr oder weniger im Sitzen verbracht, weil die Schmerzen unerträglich waren, kann also nachvollziehen, wie es Euch geht.
    Bin wirklich froh, daß ich jetzt wieder halbwegs schlafen kann.

    Überlegt Euch gut, ob der Rehumatologe der Richtige für Euch ist, wenn er nicht richtig auf Jane eingeht. Sonst würde ich mal mit dem Hausarzt über eine Schmerztherapie sprechen und ggf. einen Schmerztherapeuten aufsuchen.
    Habe selber auch mit meinem Hausarzt die Schmerzmedikation abgestimmt, da man zu dem doch häufiger Kontakt hat als zum Rheumatologen und der dadurch auch besser die Wirksamkeit einschätzen kann.

    Wünsche Euch viel Kraft, Ihr schafft das schon, Ihr seid so ein gutes Team!

    Liebe Grüße

    Muckel
     
  4. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Danke für euer Mitgefühl

    Hallo ihr Lieben,

    danke für die große Hilfe das ihr mich versteht und ich hier meine Sorgen mal schreiben darf.
    Jane hat den Lupus 17 Jahre schon.
    Sie nimmt 5 mg Kortison, dann 4 Tabl. Cell Zep zwei Morgens und zwei Abends...dann Schmerztabletten Paracetamol nach bedarf! Von dem Valoron 1 Tabl. am Abend.
    Jane hatte letztes Jahr 7 Chemotherapien gehabt mit anschl. REHA ihr Körper konnte nicht mehr das Endoxan vertragen es ging ihr wirklich dreckig so mußte die Chemo eingestellt werden.
    Jane hat sich den Nephrologe selber ausgesucht weil er auch im KH ein Dialüsecentrum hat, sie geht immer alleine zum Doktor, ich denke das sie zu sanft mit ihm umgeht und klopft nicht auf den Tisch was sie wirklich WILL.
    Im Raum Paderborn suchen wir einen guten Osteopathie und Naturheilkunde, Medizinische Chinesische Zentrum, Facharzt für Rippenknochen, Akupunktur, Tietze Syndrom Gruppe, Atemtechnik-Gruppe usw. bitte helft uns mal.
    Möchten uns schon jetzt herzlichst Bedanken.

    Ein schönes Wochenende wünscht Euch allen Gisi mit Jane
     
    #4 9. November 2003
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2003
  5. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    Hallo Gisi und Jane,

    sicher habt Ihr schon einmal hier: http://www.tietze-syndrom.de/
    geschaut. Dort wird Einiges zur Schmerztherapie gesagt. Beginnend mit Tabletten, über Salben und Spritzen. Ich denke auch, das wichtigste ist, das diese Schmerzen ausgeschaltet werden. Es gibt doch auch Schmerzpflaster. Ich nehme das Transtec - Pflaster, seit ein paar Tagen das höchstdosierte mit 70µg/h und empfinde die Schmerzen nicht mehr als so bohrend als so sehr beherrschend. Das passiert durch die gleichmäßige Wirkstoffabgabe des Pflasters. Man braucht nicht alle paar Stunden dran denken, das man die nächste Pille nehmen muss sondern klebt sich das Pflaster alle 3 Tage (ich auf den Rücken) zur gleichen Zeit. Bei Schmerzspitzen kann man dann trotzdem noch z.B. Temgesic - Tabletten (gleicher Wirkstoff) nehmen, die man direkt unter der Zunge zergehen lässt und die dadurch auch relativ schnell wirken.
    Diese Schmerzmedikation hat irgendwann einmal mein Hausarzt "angeleiert", weil er nicht mehr mit ansehen konnte, wie ich schmerzverzerrt bei ihm in der Sprechstunde saß, stimmt ja das die Hausärzte im Allgemeinen die Ärzte sind, die einen am häufigsten sehen und die einen am besten kennen. Die Rheumaärzte waren mit der Schmerzmedikation einverstanden und haben die Dosis jetzt erhöht. Trotzdem nehme ich noch zusäztliche Schmerzmittel. Natürlich solltet Ihr auch dringend über einen Besuch beim Schmerztherapeuten nachdenken.

    Ich wünsche Euch alles Gute
     
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