Kreuzbandplastik (OP) / Arthrose im Knie

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sasa, 6. Oktober 2003.

  1. Sasa

    Sasa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. September 2003
    Beiträge:
    115
    Hallo Ihr Lieben,

    ich bräuchte nochmal kurz euren Rat.
    Da bei mir am rechten Knie schon seit ca. 13 J. zuerst der innere Meniskus teilentfernt wurde und 2 J. später das vordere Kreuzband gerissen ist (ohne Kreuzband-Plastik), habe ich jetzt schon ziemlich Arthrose im Knie. Ausserdem ist es ziemlich instabil.
    Jetzt soll die Kreuzband-Plastik gemacht werden. Mein Orthopäde wollte mich in eine Privatklinik schicken, wo ich die Verpflegung selbst bezahlen müsste. Doch 150 EUR pro Tag sind mir doch zu viel!!!
    In meiner Rheumaklinik wurde ich immer wieder vertröstet, im Moment wäre es für mich gesundheitlich nicht günstig, etc. Tja und jetzt stehe ich wieder da und der Herbst und die Kälte machen sich natürlich besonders im rechten Knie bemerkbar.

    Jetzt meine Fragen:
    1.) Wer hat Erfahrung mit Kreuzbandplastiken und wo ist eine besonders gute Klinik? (Ich wohne bei Trier)
    2.) Reicht es, nur das Kreuzband zu "flicken", oder sollte vielleicht wegen dem Verschleiss und der Arthrose - was ja auch durch den kaputten inneren Meniskus bedingt ist - irgendwas mit Knorpelaufbau gemacht werden?
    Damit kenne ich mich leider nicht aus, weiss auch nicht, welche Ärzte das machen und was meine Krankenkasse übernehmen wird.
    Leider ist mir hierbei mein Orthopäde überhaupt keine Hilfe. Er befürwortet nur die Privatklinik, und rät mir sonst nix. Allerdings stünde es mir frei, noch eine andere Meinung einzuholen oder woanders hinzugehen.

    Ich bin ja auch noch nicht so alt (32J) und habe halt Angst, dass die Arthrose immer schlimmer wird.

    Dank euch schon jetzt für eure Hilfe.
    Alles Gute und viele schmerzfreie Tage!!

    Sasa
     
  2. Samira

    Samira Neues Mitglied

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    Westerwald
    Hallo Sasa

    ich habe zwar keine Erfahrung mit Kreuzbandplastiken, aber ich würde an deiner Stelle wirklich noch einen anderen Orthopäden fragen und vielleicht auch bei der Krankenkasse, was die bezahlen und was nicht.
    Eine Privatklinik könnte ich mir auch nicht leisten, aber sowas muß doch auch woanders möglich sein.
    Ich hoffe das sich die Sache für dich zum Guten wendet und dir geholfen wird.

    liebe Grüße

    Samira
     
  3. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    NRW
    Hallo Sasa,
    bitte schau dir das mal hier an...

    Info zu Walter Packi:
    Blauen-Klinik
    Blauenstr. 15
    D-79410 Badenweiler:
    Tel: 0049-(0)7632-8231-0
    Fax: 0049-(0)7632-8231-199
    Internet: www.biokinematik.de
    Email: info@biokinematik.de Fingerdrucktechnik

    Knie
    Ein Muskel setzt sich aus vielen unterschiedlichen Fasern zusammen. Die Spannungen der einzelnen Fasern müssen innerhalb des Muskels abgestimmt sein, und sie müssen auch mit den zugehörigen Fasern des Gegenmuskels abgestimmt sein. Ist in diesem System aus welchen Gründen auch immer eine Störung eingetreten, dann ist die freie Beweglichkeit behindert und die Bewegung wird schmerzhaft. Konkret: eine Einzelfaser innerhalb des Muskels hat eine zu hohe Spannung. Um Schmerzen zum Verschwinden zu bringen, muß somit erreicht werden, daß der Körper die erhöhte Spannung innerhalb des Muskels wieder auf Normalmaß herunterreguliert. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist die Fingerdrucktechnik, eine Maßnahme, die jeder Mensch an sich selbst durchführen kann.


    Fingerdrucktechnik
    Durch Druckreize an den Meßfühlern der einzelnen Fasern kann veranlaßt werden, daß diese Faser entspannt wird, wenn sie übermäßig angespannt war. Diese Spannungsauflösung ist Voraussetzung für das freie Arbeiten des Muskels und für die Schmerzbefreiung. Durch das Reizen des Meßfühlers wird eine Aktivität vorgetäuscht, die die regulatorische Spannungsherabsetzung zur Folge hat. Damit arbeitet dieser Muskel wieder normal. Dazu muß die Lage dieser Meßfühler im Körper bekannt sein und man muß im Stande sein, diese Organellen zu tasten und zu finden. Dazu folgende Anleitung:


    Die Organellen fühlen sich an wie der Knoten eines Strickpullovers. Sie sind immer gleich groß, egal ob am Hals oder am Gesäß. Normalerweise befinden sie sich im Übergangswinkel der Muskelsehne zum Knochen. Im Falle der Reizung sind diese Organellen stark druckschmerzhaft und geschwollen. Wenn Sie also mit dem Finger auf solch einen Mechanorezeptor drücken, dann wird es entsprechend weh tun. Dieser Schmerz ist spezifischer Ausdruck der erhöhten Spannung, die es zu beseitigen gilt. Durch Druckreiz an dieser Stelle wird dem Körper Aktivität vorgetäuscht. Das Gehirn denkt, daß diese Faser arbeitet, weil der Meßfühler eine Aktivität meldet. Die ist nicht vorhanden, in Wirklichkeit drückt ja nur Ihr Finger auf den Meßfühler. Im Endeffekt sieht sich das Gehirn veranlaßt, eine Gegenregulation durchzuführen und die Spannung herabzusetzen, womit das Ziel erreicht ist. Durch eine gezielte Übung wäre dies genau so möglich. Doch Üben mit Schmerz ist beschwerlich, also lieber versuchen, den Körper mit Tricks zu überlisten.


    Technik: Die im Detail beschriebene Region aufsuchen und mit dem Finger gefühlvoll, intensiv, jedoch ohne Kraft in der verdächtigen Region Druck ausüben. Hat man die richtige Stelle gefunden, wird es weh tun, eventuell sehr stark weh tun. Der Druckschmerz hängt eben von dem Ausmaß der Überspannung ab. Diese soll gelöst werden. Also: mit dem Finger so stark Druck ausüben, daß ein Reiz zustande kommt, auch wenn dieser schmerzhaft ist. Dann reglos (!) weiter Druck ausüben und dem Körper Zeit geben zu reagieren (ca. 1 Minute). Wird zwischendurch bewegt, dann passiert gar nichts, man hat sich nur unnötig geplagt. Also mit Gefühl und Geduld dem Körper Zeit lassen.

    Hat man es richtig gemacht, dann wird der Druckschmerz plötzlich weniger werden und verschwinden. Dies geschieht nicht langsam sondern jeweils stufenweise, entsprechend den Reflexvorgängen, die im Körper ausgelöst werden.Nach einer gewissen Zeit tut dann gar nichts mehr weh. Damit ist die Funktion dieser Faser im Muskel wieder normalisiert und die Bewegung kann wieder ungehindert durchgeführt werden. Diese eine Schmerzursache ist beseitigt.

    Das mache ich und habe keine "Schmerzen" und ein Gelenk ist nie kaputt es sind die Muskeln die nicht mitmachen.
    Und wenn Abnutzungen auch dasind wie bei mir kann man es NIE mit einer OP. wieder gut machen...glaub mir bitte...spreche aus Erfahrung ich muß Dir sagen an mein Bein kommt kein Doktor mehr ran auch keine Sportklinik auch nicht mit anschl. EAP od. REHA 7 Knie-OP. von1972 - 2002 alles ist kaputt und wurde nie besser ich war 7 Kämpferin ..heute PCKämpferin lol und ganz gr. Weisskittel - Kämpferin in Sachen Lupus..

    :D :D :D :D :D :D

    Das vordere Kreuzband ist der wichtigste Stabilisator des Kniegelenkes. Ist es gerissen, so kommt es zu einer Instabilität, welche sich weniger bei normaler Belastung als bei sportlicher Aktivität zeigt. Ziel der Operation ist es, den nicht mehr vorhandenen inneren Halt des Gelenkes wiederherzustellen. Da in der Regel eine Naht des Kreuzbandes nicht mehr möglich ist, wird das Band ersetzt. Hierbei kommt heutzutage eine kniegelenksnahe, körpereigene Sehne zur Verwendung (Semitendinosussehne), welche durch einen ca. 3 cm langen Hautschnitt an der Innenseite des Schienbeinkopfes gewonnen wird. Diese wird in Ober- und Untersckenkelknochen verankert. Abgesehen von der Sehnenentnahme erfolgt der komplette Eingriff arthroskopisch.
    Besteht bei zerrissenem hinteren Kreuzband ein Wegknicken des Knies, so kann auch hier eine Kreuzband-Plastik das Knie stabilisieren.

    Alles Gute und viel Bewegung
    Gruß Gisipb

    www.lupus-rheuma.de
    nightsprint@aol.com
     

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