keine Diagnose - Vorschläge für weiteres Vorgehen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von @li, 17. September 2003.

  1. @li

    @li Guest

    Guten Morgen zusammen,

    ich ab und zu hier im Forum, aber mehr als stiller Geniesser/Leser.

    Noch ganz kurz zu mir, habe Rückenschmerzen (bessert sich bei Bewegung),
    Schmerzen in Sehnen (v. a. Achilles), wache nachts auf, schmerzende Handgelenke
    usw.

    Kennt Ihr ja sicher.

    Ich war jetzt bei versch. Ärzten (Hausärztin, mehrere Orthopäden, Rheumatologen)
    dort wurde auch mehrmals mein Blut untersucht (Rheumafaktoren, Autoimmunwerte,
    HBLA 27), aber nichts gefunden.

    Jetzt ist es soweit, dass die Ärzte sagen, es deutet alles auf eine rheumatische
    Erkrankung hin, aber wir finden ja nichts.

    Habt Ihr evtl. einen Vorschlag wo ich mich hinwenden könnte? Ich komme aus der Nähe
    von Nürnberg/Regensburg. Haltet Ihr es für sinnvoll in eine Rheumaklinik zu gehen?

    Danke schon mal und bis bald,

    Oli
     
  2. Annette1

    Annette1 Mitglied

    Registriert seit:
    13. Juni 2003
    Beiträge:
    75
    Ort:
    Bayern
    Hallo Oli,

    die Rheumaambulanz an der Uni-Klinik Erlangen hat einen guten Ruf, habe aber selbst noch keine Erfahrung damit. Vielleicht wäre das etwas, so dass sie dich gegebenenfalls auch stationär einweisen können.

    In Erlangen gibt es noch eine große Gemeinschaftspraxis mit 3 oder 4 Rheumatologen (Möhrendorfer Str. 1c). (bin selbst dort und zufrieden, allerdings bin ich ein klarer cP-Fall, bei dem alles im Blut nachweisbar ist.)

    Auch das Rheumazentrum Bad Abbach ist in deiner Nähe, allerdings weiß ich darüber gar nichts.

    Gruß und alles Gute
    Annette
     
  3. @li

    @li Guest

    Hallo Annette,

    Danke für die Anregungen!

    Ich werde bei meinem weiteren Vorgehen mit meiner
    Hausärztin sprechen und sie mal daraufansprechen.

    Vielleicht bringts ja dann mal ein Ergebnis, komme mir
    schon wie ein Psycho vor.

    Bis bald,

    Oli
     
  4. Susi

    Susi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. September 2003
    Beiträge:
    109
    Hallo Oli,

    Das kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es genauso. Kannst ja mal unter der Rubrik "Ich bin neu" nachlesen, wie es bei mir so abläuft. Ist in etwa ähnlich wie bei dir.

    Heute gehe ich mal wieder zu meinem Hausarzt und werde ihn bitten, mir eine Überweisung für die Orthopädische Klinik Dresden (dort gibt es eine Rheumaambulanz) zu geben. Die können mir sicher eher weiterhelfen als er. Zum Beispiel habe ich erhöhte Lymphozyten, was ja auf eine bzw. mehrere Entzündung(en) im Körper hinweist (die ich ja auch habe -> Schmerzen!). Da sagt er, dieses Blutbild wäre halt meine persönliche Note. Vielen Dank auch!

    In Görlitz scheint es keinen Orthopäden oder eine Ambulanz mit Schwerpunkt Rheumatologie zu geben, also bleibt mir nur der Weg nach Dresden. Aber es muss ja endlich mal was gemacht werden. Denn die Schmerzen werden wieder schlimmer und ich immer genervter.

    Liebe, mitfühlende Grüße,

    Susi
     
  5. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Oli,

    auch bei mir standen die Ärzte lange (über 10 Jahre!!!) vor einem diagnostischen Rätsel, bis endlich ein Rheumatologe an der Uniklinik Innsbruck auf die Idee kam, mit mir eine Cortison-Stoßtherapie zu machen, um auf diese Weise einen indirekten Nachweis für bzw. gegen das Vorliegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung zu erhalten.

    Und siehe da: Cortison wirkte bei mir innerhalb von 1,5 Tagen so phänomenal, dass es mir nach 4-monatigem Dauerschub wie ein Wunder vorkam.

    Seit knapp 2 Jahren habe ich die Diagnose "cP-ähnliche Psoriasisarthritis", wobei ich dazusagen muss, dass ich tatsächlich eine Psoriasis (Schuppenflechte) habe, wenn auch gerade mal wieder brav ruhend. Gerade Psoriasisarthritis ist extrem schwer zu diagnostizieren, wenn der Patient nicht auf eine eigene Psoriasiserkrankung bzw. eine solche im Umfeld der Blutsverwandtschaft hinweist (oder der Arzt nicht ausdrücklich danach fragt!).

    Vielleicht hilft Dir das ein bisserl weiter. Ansonsten: Rheumaklinik ist bestimmt nicht die schlechteste Idee.

    Liebe Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
  6. @li

    @li Guest

    noch mal danke

    Hallo Susi und Monsti,

    Danke für Eure netten und hilfreichen Antworten, werde auf jeden Fall meine Hausärtzin ansprech, dass sie mich doch bitte in eine Rheumaklinik/-ambulanz überweisen soll.

    Das einzige, was in meiner Familie auf Rheuma hindeutet und mir bekannt ist, ist meine Cousine in Australien, die systemischen Lupus hat. Mein Vater hatte Gicht, Hüftarthrose (habe ich auch, beginnend), Zucker, Bluthochdruck...

    Ein Problem bei mir ist, dass ich nicht wirklich krank aussehe, glaube ich, ich habe in einer Rock 'n' Roll-Formation getanzt und so auch ein bisschen trainiert, was zu einer relativ muskulösen Erscheinung geführt hat. Versuche ich auch zu halten mit Thera-, Deuserband und Nordic Walking.

    Cu all und eine schmerzfreie Zeit,

    Oli
     
  7. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    Rheumazentrum

    Also da gibt es das Rheumazentrum Erlangen, Telefon 09131822309, vielleicht mal dort hinwenden. Ist eines der regionalen 27 Rheumazentren. Man kann sich das auch unter "www.rheumanet.org" ansehen. Gruß "merre"
     
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