"Tu Dir etwas Gutes"

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Sabinerin, 27. August 2003.

  1. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Hallo an alle,

    ich dachte mir, daß wir doch mal aufschreiben könnten, was uns persönlich gut tut. Etwas was wir tun, um uns zu entspannen oder was wir tun, wenn wir völlig fertig sind und unsere Beine kaum noch voreinander bekommen.

    Vielleicht können wir dem ein oder anderen damit einen tollen Tip geben.

    Ich mag folgende Dinge:

    -Schaumbad -mit gaaanz viel Schaum- und ein tolles Buch dazu

    -auf die Couch kuscheln mit Decken und Stillkissen (*g* an Liebelein), dazu einen Tee oder riesige Tasse Milch mit Honig und instrumentale Musik

    -alte Fotoalben herauskramen lassen von Göga und in wunderbaren Erinnerungen schwelgen

    -einen Spieleabend vorbereiten lassen (z.B. von Freunden) und im Eifer des Gefechts vergesse ich, daß es mir schlecht geht

    -einen lieben Menschen einladen und mit ihm lachen können


    Was tut Euch gut?
    Ich bin schon sehr gespannt

    Sabinerin
     
  2. Rubin

    Rubin Mitglied

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    339
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    Hallöle,

    ich tu mir gerade etwas Gutes indem ich mir "Das Geheimnis des Loslassens" verinnerliche. Es ist mir mal wieder in die Hände gefallen. Es hat mir schon oft in schwierigen Situation geholfen- auch mit meiner cP fertigzuwerden - und mich getröstet:

    Das Geheinmis des Loslassens

    .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

    Loslassen ist ein Gemütszustand und – ein körperlicher. Es vermittelt einem das Gefühl,

    frei zu sein, eine Last losgeworden zu sein. Dabei überkommt einen eine Ruhe, als hätte

    man ein starkes Beruhigungsmittel genommen. Es vermittelt einem das Gefühl, den

    richtigen Partner zu finden, sobald die Zeit reif ist. Es gibt einem das Gefühl inneren

    Friedens, ein Gefühl, das Leben endlich so nehmen zu können, wie es sich entwickelt.

    Das, was man losläßt, ist der Krampf, die Panik, das Verlangen, daß die Dinge anders

    sein sollten als sie sind.


    Loslassen bedeutet, daß alle Sorgen, Enttäuschungen und Befürchtungen für den Augen-

    blick verschwunden sind. Ich bin, wer ich bin, mein Leben ist, wie es ist, und irgendwie

    ist alles in Ordnung.


    Loszulassen ist ein Art tiefen Vertrauens, daß alles so werden wird, wie es werden sollte. Es

    ist so, als würde man die Segel raffen oder die Ruder einziehen und sich einfach auf der

    See treiben lassen, statt angestrengt in eine Richtung zu segeln oder zu rudern.


    Loslassen bedeutet, die Anstrengung aufzugeben, das Boot in eine bestimmte Richtung

    zu steuern, indem man seine Situation und die Leute um sich herum manipuliert. Es be-

    deutet, sein Boot der Vorsehung zu überantworten, zu erkennen, daß das Schicksal nie-

    mals in der Form daherkommt, in der man es erwartet.


    Loslassen bedeutet, auf den natürlichen Gang der Dinge zu vertrauen und sich eine Ein-

    stellung geduldigen Optimismus zuzulegen. Nicht sicher zu sein, wohin das Boot treibt,

    oder wann es irgendwo ankommt, aber dennoch sicher zu sein, daß man sich in eine

    positive Richtung bewegt. Man wird einen besonders schönen Strand entdecken, wenn

    die Zeit erst einmal reif ist.


    Loszulassen heißt, daß man nicht alle Antworten kennt. Niemand weiß genug, um in der

    Lage zu sein, alles zu beherrschen. Man kann mit den Kräften des Universums arbeiten,

    die das Geschehen bestimmen, aber man muß nicht alles in die Hand nehmen.


    Vertraue einfach darauf, daß sich für dich alles zum Besten wenden wird. Du kannst dir

    dessen gewiß sein – egal, was passiert. Glaube daran, daß, was auch immer dir bewor-

    steht, richtig und gut ist, und daß es genauso ist, wie es sein sollte.


    Doch es hat einen Haken: Loslassen zu können, kann man nicht erzwingen, indem man

    es sich einfach vornimmt. Es ist etwas, was von selbst kommen muß.


    Es kommt unbemerkt, bis man eines Tages aufblickt und feststellt, daß man – manchmal

    kann man nicht einmal sicher sein, wann das passiert ist – losgelassen hat. Man hat auf-

    gegeben, man hat sich ergeben. Man hat aufgehört zu kämpfen. Oder – etwas hat einen

    losgelassen.

    Euch allen einen schönen Tag......

    Rubin
     
  3. danny

    danny i love pooh!

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    Landkreis Celle
    wenn ich von einem stressigen arbeitstag nach hause komme, ist das erste, was ich tu:

    ich schmeiss meine klamotten vom leib, ziehe meine wohlfühlklamotten an, leg mich auf die couch und kuschel mich mit meinem teddy unter meine riesige winnie the pooh decke. das ist herrlich.

    am schönsten kann ich mich entspannen, wenn wir am wochenende mal keinen besuch bekommen. dann schlafen wir aus (soweit das mit der morgensteifigkeit möglich ist), trinken kaffee im bett, frühstücken ausgiebig, gehen vielleicht noch ein bisschen bummeln. den nachmittag kuschel ich mich auf mein sofa und schaue mir alte serien oder filme an (favorit: nesthäkchen :D )
    dann kochen wir etwas schönes zusammen. abends backen wir dann kuchen, den wir sonntags geniessen.

    so ein wochenende zu zweit ist doch herrlich entspannend!

    mit vorfreude auf das wochenende
    liebe grüsse
    danny
     

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  4. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    loslassen

    Hallo Rubin, hallo an alle,

    von alten, bewährten, belastenden, bekannten und manchmal schönen Dingen loszulassen ist hilfreich und auch heilend. Es gibt so viele Dinge im Leben, die wir nicht benötigen, die uns blockieren, die aus in unserer Entwicklung aufhalten, weil wir sie nicht loslassen können.

    Häufig ist es die Angst, die uns daran hindert einfach loszulassen.
    Die Angst, was andere von uns denken,
    die Angst, die Tür des Unbekannten zu öffnen,
    die Angst, den Halt zu verlieren,
    die Angst, das das Neue nicht so schön ist, wie das alt bewährte
    die Angst, meine bewährte Ausrede: “Aber ich habe es doch so gelernt!“ nicht mehr anwenden zu können
    .....

    Ja, ich kann einfach stehen bleiben, mich mit dem begnügen, was ich habe. Mir ist es bekannt und vertraut, in bewege mich in einem Rahmen, der für mich sicher ist. Ich spüre den Halt des Bekannten. Naja, die Dinge, die mich belasten, sind halt da und ich muß sie hinnehmen.

    Oder aber ich lasse manche Dinge los, betrete unbekanntes Gebiet. Ich weiß nicht, wo mein Weg mich hinführt, ich weiß nicht welche Dinge geschehen, aber sie müssen ja nicht schlecht sein, die unbekannten Dinge....vielleicht sind die neuen Dinge nur im ersten Augenblick „schlecht“, weil sie unbekannt sind, vielleicht steckt aber auch großen Potential dahinter, welches ich nutzen kann.

    Um neues zu erfahren, muß ich altes loslassen. Das ist sie wie mit dem vollen Glas. Ich kann nichts hineinschütten, wenn das Glas voll ist, es läuft über. Wenn ich dagegen das Glas halb leere, kann ich Neues einfüllen

    So ist es auch mit dem Leben.

    Leider muß ich manchmal auch schöne Dinge loslassen, vielleicht einen Menschen, den ich liebe, vielleicht ein Tier, das ich liebe, vielleicht eine schöne Wohnung, wo ich mich wohlfühle, es gibt sie viele schöne Dinge.
    Anfangs überkommt uns eine tiefe Trauer, weil wir den Sinn nicht verstehen. Gibt es einen Sinn, wenn ich etwas loslassen muß, was ich so sehr liebe oder mag? Manchmal hat dies einen Sinn, manchmal verstehen wir ihn nicht und müssen ihn einfach akzpetieren, auch wenn es schwer fällt.

    Loslassen ist sehr schwer, manchmal tut es weh, manchmal eröffnen sich wunderbare Möglichkeiten.

    Lolassen bedeutet auch dem Leben zu vertrauen. Es geschehen Dinge, die ich verstehe und die ich nicht verstehe. Ich muß auch nicht alles verstehen, warum auch? Manches im Leben ist wie es ist und ich muß nicht ständig danach fragen, warum es so ist und warum es sich verändert.

    Das Leben zu begreifen ist schwierig und wohl eine Lebensaufgabe.

    Aber wir haben jeden Tag die Chance, den schönsten Tag unseres Leben zu leben. Auch wenn wir nicht alles begreifen, wenn wir von manchen Dingen loslassen und vieles in unserem Leben akzeptieren und genießen.

    Sabinerin
     
  5. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    überall
    Hi,

    also auch ich entspanne mal so ab und an :) Wie ?

    Ich liege auf meinem Sofa, sämtliche Süssigkeiten auf dem Tisch, dazu alles, was salzig ist :) dann Kaffee, Sprudel und die Fernbedienung - Telefon auf "0" und Türklingel "aus". Dann kann ich stundenlang die Idiotenkiste anstarren, dazwischen irgendwelche uninteressanten Zeitungen lesen, stöbere durch den Wohnungsmarkt, Trödelanzeigen und spiele ausgiebig mit meinen Vierbeinern.

    :) am besten allerdings entspanne ich mich eigentlich wirklich bei einem guten Chat HIER mit meinen Freunden. :)

    Wenn ich es kann, fahre ich auch mal mit guter "lauter" Begleitmusik meiner Elvis-Collection und offenem Fenster mit meiner Flohkiste durch die Strassen und guck mir die Gesichter anderer Menschen an - dann lächle ich zurück.

    Bevorzugtes Entspannen allerdings ist ein sehr gemütliches, aufheiterndes Gespräch mit meiner Freundin am Tisch beim Chinesen :)

    Liebe Grüsse
    Pumpkin
     
  6. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Entspannung

    Ja, was macht man da oder wie. Auf`s Sofa und dabei ein bisschen Musik auf die Ohren...Ravels Bolero, Tschaikowskis Klavierkonzert Nr.1 oder Gregorianische Choräle.
    Auch diese irischen Volkloresongs beruhigen beim Zuhören.
    Ja und nach wie vor ein gutes Buch zu lesen.
    Aber manchmal kann es auch ruhig ein bissl lauter sein. An den Premierefilmen gefallen mir immer wieder die langen Abspannzeilen, weil da die Filmmusik noch einmal kommt.
    Ich hab eine Kinosoundanlage, da peppt das voll gut.
    Ja etwas besonderes kochen und wenn es dann allen schmeckt...
    Und Balsam für die Seele ist unsere Enkeltochter mit ihren 3 Jahren, immer wieder schön und toll, daß sie sich so wohlfühlt bei uns.
    Nicht vergessen, wenn es einem ,( wie auch immer andere das sehen mögen), gut geht, sollte man irgendwie etwas davon ab oder "zurückgeben". Gibt ein tolles Gefühl, mir würde sonst irgendetwas fehlen. Das wird sicher oft nicht verstanden, weil man ja eigentlich selber genug Probleme hat und dann noch Engagement für andere? Doch da ich mich so entschieden habe, machen wir das halt, und wenn dann andere genauso denken...das hat schon was.
    In diesem Land ist halt alles SOOOO geordnet...junge dynamische Menschen, in Wohlstand und zufrieden, den BMW in der Garage und am Strand auf den Malediven gibts dann diese weißen Pralinen.........aber wehe man paßt nicht in diese Klischees....
    Wir machen viel Urlaub, aber legen Wert auf Land und Leute, eben dann mit Anpassung an das Gastland. In Spanien sind wir sehr gerne, aber nicht um an einer Bar oder einen Pool zu sitzen.
    Doch auch Urlaub in Deutschland genießen wir wieder, gibt wohl doch sehr schöne Ecken und
    man kennt viele garnicht. Ja da wollen wir dann mal schauen.
    Ja das mit dem Autofahren kenn ich auch Uschi, "grenzenlose Freiheit" ...paßt auf Euch auf
     

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  7. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Wer hat sonst noch Tipps?

    Hallöchen,

    wer von Euch hat sonst noch tolle Tipps? Wäre doch schön, wenn wir eine umfangreiche Liste zusammen bekommen würden.

    LG
    Sabinerin
     
  8. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Bärlin
    Entspannung pur ...

    Hallo miteinander,

    wie ich versuche, mich zu entspannen bzw. mir was Gutes zu tun, ist immer ein wenig von der Rahmensituation abhängig ...

    Zum Beispiel es ein Treffen mit lieben Freunden ist, die meine Erkrankung und mich uneingeschränkt akzeptieren - der Kopf wird frei, die Gedanken an die Krankheit verschwinden, und irgendwann sind dann auch tatsächlich die Schmerzen zumindest für ein paar Stunden weg ...

    Oder einfach nur die Anlage anmachen, Enya oder Clannad zum Beispiel einlegen, die Augen zumachen, in der Musik versinken und darüber einschlafen ... gelingt eigentlich fast immer, und hinterher geht es mir deutlich besser ...

    Eine weitere gute und schöne Möglichkeit, mich zu entspannen, ist unser Chat - mal ernst, mal heiter, aber immer aufmunternd und durchweg positiv ...

    Eigentlich sind es die kleinen Dinge des Lebens, die keinen großen Aufwand erfordern, zu denen ich mir einfach nur die Zeit nehmen (gönnen) muß ...

    Alles Liebe und Gute

    Robert
     
  9. Bodo

    Bodo (Mittel)alter Hund

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    Augsburg
    Hallo Sabinerin,

    am allerbesten gefällt es mir in meinem Strandkorb. Ein Brunnen plätschert, die Meisen hüpfen um mich herum und holen sich Sonnenblumenkerne, einige Taubenschwänzchen stecken ihren langen Rüssel in die Blüten des Orleanders. Dazu vielleicht eine CD von Enya und ein kühles Apfelschorle. Mensch, was gehts uns gut
     
  10. Bodo

    Bodo (Mittel)alter Hund

    Registriert seit:
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    718
    Ort:
    Augsburg
    ..und hier mein Liege-Träume-Schnarche-Plätzchen.
     
  11. engel

    engel Guest

    Hallo

    Jogger an,
    Telefon aus,
    Schelle abstellen,
    ab aufs Sofa
    Klotze an
    und warten das irgend wann einmal die Wiederholung von den Waltons kommt.

    ODER

    Ich kaufe mir eine Zeitung und ein Stückchen Kuchen und geniesse es auf dem Balkon.
    Leider kommt dies viel zu selten vor

    Wenn von meiner Familie jemand da ist dann verziehe ich mich bis ins Schlafzimmer
    da habe ich auch einen Fernseher
    Heißen Kakao oder heiße Milch mit Honig,
    oder einen leckern Grießbrei mit Apfelmus mhhhhhhhh

    Ja das tut mir alles gut

    Gruß Engel
     
  12. Deleyne

    Deleyne Neues Mitglied

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    30. April 2003
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    Hi zusammen
    Ab in den Garten, mich zwischen die alten Rosensträucher, Lavendel etc. setzen. Beine hochgelagert. Die Düfte der Blumen einatmen und entspannen. Dem Gezwitscher der Vögelund dem Gurren der Frösche zuhören. Jeweils nur 10 Min,. genügt schon um sich besser zu fühlen. Nur leider jetzt stürmts hier gerade. Etwas unwirtlich - aber der Regen ist nötig und deshalb finde ich es auch positiv und es geht mir gut.
    Liebe Grüsse Deleyne
     
  13. phoebe

    phoebe Bekanntes Mitglied

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    30. April 2003
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    Ort:
    Düsseldorf-Heerdt
    ..

    Hallo,

    zunächst mal fällt es mir sehr schwer zu entspannen...
    loszulassen -aber es gibt eine Stelle da fällt es mir jedesmal
    sehr leicht...draußen in der Natur an einem schönen Baum.
    Dem Baum geb ich dann in Gedanken all meine Sorgen
    und Ängste und er schickt sie dann über die Krone ins Orbit.
    Am schönsten ist es dann auch noch wenn große Steine um mich
    herum sind -Steine und Wasser -ich habe eine wunderbare Stelle
    am Rhein.
    phoebe
     
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