Während der Arbeitszeit Internet und E-mail privat nutzen

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von kukana, 6. August 2003.

  1. kukana

    kukana in memoriam †

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    internet risiko

    hi irmi,

    wenn der arbeitgeber private telefongespräche erlaubt dann auch private nutzung vom internet. die meisten haben eh eine fierewall, dass nichts passieren kann. natürlich darf es nicht überhand nehmen...

    irgendwo gibts da auch ein urteil drüber.

    wenn die uni generell das verbeietet müsste sie jemand einstellen der das überwacht, bzw. eine überwachungssofftware installieren, darüber muss aber jeder informiert sein , und so einfach geht das glaub ich auch nicht.

    ich bin beruflich eh im internet unterwges.

    gruss kuki
     
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    bezahlen?

    ...also ob du dann anteilig was in die kaffeekasse tust für die private nutzung, wäre doch ne möglichkeit wo deine chefs auch was von haben ( kaffee und kuchen :D).

    im übrigen gilt auch für emails das postgeheimnis.

    gruss kuki
     
  3. Petra35

    Petra35 Guest

    Hallo Unimaus,

    so ein misst süße. Dann hören wir ja nur noch kaum was von dir was?
    Hast du Zuhause einen PC?

    Mensch die kommen auch immer auf alles diese hohen Cefs.
    Vielleicht kann man was machen, das man es gegen einen kleinen
    Obulus doch begrenzt darf.

    Denk an dich deine Petra35
     

    Anhänge:

  4. Jörg (Elam)

    Jörg (Elam) Guest

    Es ist überhaupt kein Problem, so etwas zu überwachen. Man braucht keine zusätzliche Software dazu (auch wenn die das Überwachen noch komfortabler macht).
    Der Server schreibt mit, wer auf welche Seite surft. Es muss nur jemand nachschauen. Die Uni wird genügend Admins haben, die das machen könnten.
    Desselbengleichen kann man auf dem Mailserver immer und sofort sehen, wer (über Outlook) welche Post von wem bekommt.
    Und wenn man zweimal mehr klickt, kann man die Post auch lesen.
    Und entscheidend ist die Unileitung, _nicht_ irgendwelche Einzelprofs!
    Wenn also gefragt wird, wie groß die Gefahr ist, erwischt zu werden: Stell Dir vor, Du schreibst in ein Buch auf die erste Seite: "Ich war heute sieben Mal auf Rheuma-online" und legst das Buch der Unileitung auf den Tisch. Wie groß ist die Gefahr, dass jemand das Buch aufschlägt?

    Jörg
     
  5. Easy

    Easy Das Schaf

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    Hallo Unimaus,

    ich kann Elams Beitrag nur bestätigen, so traurig das für dich auch ist!

    Also, sichere dich lieber unmittelbar bei deinen Chefs ab und lass dir die private Nutzung von Internet und e-mail erlauben, im Ernstfall kann es zu Kündigungen kommen !

    Liebe Grüße

    Easy
     
  6. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hamburg
    Hallo Unimaus,

    hintergrund dieser Entscheidung in der Uni wird sicherlich ein relativ neuer Gerichtsbeschluss sein.

    Wenn ein Arbeitgeber den MA das Surfen erlaubt, dann ist er mit Haftbar, wenn der MA Scheiße baut. Das Gericht hat im letzten Jahr erstmalig in einer Bank "alle" Rechner lahmgelegt. Der Schaden war beträchtlich.

    Da die Firmen nun noch nicht wissen, wie am besten dagegen absichern, verbieten sie die private Internetnutzung halt ganz. Dieses wird Ihnen auch von verschiedenen Institutionen so nahegelgt. Zumindest hat das o.g. geschehen bei uns dazu geführt die Internetnutzung zu verbieten. Um so größer der Laden um so anonymer der Kontakt zwischen AG und MA. Um so größer die Gefahr, dass dort etwas unrechtliches geschieht. Du wirst allso nicht viel Chancen haben, daran etwas ändern zu können.

    Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis die ersten für die AG "Wasserdichten" Betriebsvereinbarungen auf dem Markt sind, z.Zt. ist die rechtliche Situation dazu noch etwas undurchsichtig.

    Aber versuch doch mal rauszukriegen, wie weit das bei euch wirklich kontrolliert wird, bzw. auswirkungen hat. Wir mussten zwar sogar alle einem dementsprechenden Schrieb unterschreiben, der zuständige Abteilungsleiter hat mir aber selbst gesagt, dass er nichts dagegen hat, wenn mal einer in der Mittagspause nach einem Urlaubsziel guckt, oder ähnliches, aber das ihm aufgrund der rechtlichen Situation keine andere Wahl bleibt. Mitgelockt wird bei uns aber auch alles.

    Erfreulicheres kann ich dir leider nicht mitteilen.

    Gruß

    Anja
     
  7. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Bärlin
    Internet-Nutzung privat ...

    Hallo Irmi,

    ein paar Dinge zu E-Mails und Co:

    E-Mails sind, per se, etwa so sicher wie eine Postkarte, was das unbefugte Mitlesen angeht (ok, das tut der Postkarte jetzt auch weh, die ist eigentlich sogar etwas sicherer ...), also nicht das geeignete Medium für vertrauliche Inhalte, zumindest solange diese nicht verschlüsselt sind.

    Wenn der Arbeitgeber die eine Funktionsbezogene E-Mail-Adresse zur Verfügung stellt (z.B. anmeldung@irgendwo.da.draussen), dann darf er rechtlich gesehen alle Mails mitlesen. Wenn Du hingegen eine personenbezogene E-Mailadresse von ihm bekommst (z.B. karl-heim.pimpelhuber@arbeitgeber.com), dann darf er die Mails nicht lesen, auch wenn es technisch möglich ist (Post- und Fernmeldegeheimnis).

    Wenn der Arbeitgeber Dir einen Internetzugang für die private Nutzung überläßt, dann ist er so ganz nebenbei Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen und muß die sich heiraus ergebenden rechtlichen Verpflichtungen erfüllen - und daß ist nicht gerade wenig (Verbindungsdaten etc.). Von daher ist verständlich, daß dieser Aufwand erstmal gescheut wird.

    Außerdem kommt dann noch die strafrechtliche Seite dazu, wenn es um den Zugriff auf Seiten geht, die den Zugangsanbieter mit in die Mühlen der Justiz ziehen (Kinderpornographie zum Beispiel). Da ist es für den Arbeitgeber das einfachst, mit einem generellen Nutzungsverbot aus der Mithaftung herauszukommen.

    Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß jeder Besuch auf irgendeiner Website mitprotokolliert wird, eine wirksame Lösung wäre hier allenfalls eine Firewall mit einer sog. White-List, d.h. es dürfen nur die in dieser Liste aufgeführten Web-Sites besucht werden. Da sollte es allerdings kein Problem sein, R-O hinein zu bekommen, schließlich hat wohl auch die medizinische Fakültät ein Interesse an dieser Seite ...

    Alles Liebe und Gute und viel Erfolg

    Robert
     
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