hi ihr lieben, ich hab da mal ne frage an euch. als ich vor 3 monaten mal wieder in gap war, haben die mich auf celebrex und assplant (weidenrindenextrakt) eingestellt, neben dem ganzen anderen zeug. das ist auch das erste, was mir seit langem mal wieder hilft. meine rheumatologin hier, die jetzt auch schon 65 ist und keine große erfahrung mit "kids" hat, meinte, sie verschreibe mir das assplant nicht und das celebrex muß runter auf 200 mg. ich hab versucht das langsam runter zu schauben, aber dann ging's mir wieder besch.... ich wollt jetzt mal fragen, ob eine/r das von euch vielleicht auch in kombi nimmt? wenn ja, wie lange denn schon und gibt's mit der zeit irgendwelche nebenwirkungen (z. bsp. auswirkungen auf den magen etc.)? ich danke euch schon mal (ich find gut, das es foren wie dieses gibt. KLASSE!) mfg jul ps: vielleicht findet sich ja auch noch ein fibro-pat. wegen meiner anfrage von gestern? (kurz zur erklärung: ich hab ne hüftdysplasie und wollte wissen, wenn die mich jetzt an der hüfte operieren, was sie vorhaben, hat das irgendwelche auswirkungen auf die fibro in der gegend?)
hallo jul! ich nehme zwar keine von den genannten Tbl, aber das celebrex gehört zu den nsar und ist ein cox2-hemmer, d.h. es hemmt nicht die "guten" prostaglandine, die die schleimhäute (zB im magen) nämlich schützen. (prostaglandine vermitteln im körper schmerzen und entzündung - im allgemeinen!) also soll es selten zu magenproblemen kommen. wie es jetzt mit deiner med - kombination aussieht, weiß ich leider nicht. mit gap meinst du die rheuma - klinik in garmisch - partenkirchen, oder? da war ich als kind auch mal! naja, schönen gruss und alles gute von mir, petra
hi petra, ich danke dir erstmal für deine antwort. ach so, ja ich meine die klinik in garmisch-patenkirchen. ich bin dort seit 8 jahren und super zufrieden, weil die damals, nach 6 jahren rumsucherei hier in berlin, endlich feststellen konnten, was ich habe und auch was dagegen unternommen haben. dir auch alles gute mfg jul
Assplant Hallo Jul, zum Celebrex hat Petra ja schon was geschrieben. Assplant würde ich kritisch sehen, weil der Weidenrindenextraxt doch sehr die Magenschleimhaut angreifen kann. Da wird Dir einerseits ein "High Tech" Medikament verschrieben und dann noch eins was pharmazeutisch gesehn aus der "Steinzeit" kommt. Versteh mich bitte nicht falsch, wenn Du damit gut zurecht kommst dann gut, aber ich denke so sind die Bedenken Deiner Ärztin zu verstehen. Weidenrinde wurde früher als Ausgangsprodukt zur Herstellung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) benutzt. Man hat das Molekül verändert um es ein wenig magenschonender zu machen. Hoffe ich konnte Dir helfen Viele liebe Grüße Angie
hi angie, ich dank dir auch für deine antwort. hat mir gut weitergeholfen. ich werde dann jetzt erstmal die sache mit dem assplant runterschrauben und mich dann ans celebrex machen. Habe echt gedacht, wenn es auf natürlicher basis ist, kann es ja nicht so schlimm sein und der beipackzettel war auch nicht gard groß und aufschlußreich. also, danke noch mal mfg jul
Natur Hallo Jul, hihi mein Chef hat immer gesagt: Natur schön und gut aber würden sie eine Fliegenpilzuppe essen?? Ist auch Natur...... Na sooo gefährlich ists sicherlich nicht, aber es scheiden sich gerade bei diesem Thema halt die wissenschaftlichen Geister. Da will man ja nicht unbedingt zum Versuchskaninchen gemacht werden Viele liebe Grüße Angie
Neueinführung: Assplant® Seit dem 15. November 1998 bietet das Esslinger Arzneimittelunternehmen ROBUGEN GMBH - spezialisiert in Phytopharmaka- das pflanzliche Schmerzmittel Assplant® an. Der genuine Wirkstoff stammt aus der Rinde der Weide Salix daphnoides Vill. (Schimmelweide). 1 Dragee enthält 393,24 mg Trockenextrakt (8-14:1 ) mit einem Mindestgehalt von 60 mg Salicin; Auszugsmittel: Ethanol 70 % (VN). Packungsgrößen: 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees. Dieses neuzugelassene Phytoanalgetikum eignet sich zur adjuvanten Behandlung peripherbedingter, anhaltender Schmerzen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Die indikationsbezogene Anwendung bei Schmerzen rheumatischer Genese und degenerativen Rücken- und Gelenkveränderungen sichert die nebenwirkungsarme Analgesie und ermöglicht die Senkung (Einsparung) des NSAR-Verbrauchs. Assplant® komplettiert somit die arzneiliche 1.-Stufe-Schmerzmedikation, senkt den Einsatz chemisch-synthetischer Schmerzmittel und die Nebenwirkungsrate. Native Salicin-Verbindungen werden als Prodrug im Darm resorbiert; die Metabolisierung der Ester in Salicylsäure ist die Grundlage für die analgetische und antiphlogistische Wirkung. Die in vivo entstandene Salicylsäure blockiert selektiv die Cyclooxygenase und inhibiert somit die Prostaglandinsynthese im Entzündungsbereich. Prostaglandine sind als Schmerzmediatoren bei peripherem Dauerschmerz arzneilich zu beeinflussen. Nähere Informationen erhalten Sie bei: ROBUGEN GMBH Alleenstraße 22 - 26 73730 Esslingen-Zell Tel.: 0711/366016 Fax: 0711/367450 ------------------------------------------------- ich verstehe nicht, warum hier immer so verächtlich über Phytopharmaka hergezogen wird. Ich kenne jemanden, der ein ähnliches Weidenpräparat seit Jahren schluckt und sehr zufrieden ist. Wenn´s hilft, ist das doch OK, oder?
hi KU, ich muß mich erstmal durch die ganzen fremdwörter wuseln, aber großen dank für die vielen infos. mfg jul ps: ich glaub nicht, dass hier jemand über phytopharmaka herziehen wollte. die frage war eben nur, ob diese säure doch mit der zeit irgendwelche unliebsamen folgen für den magen etc. hat (ist ja auch nicht das einzige, was ich nehmen muß, und da ist es schon besser, bescheid zu wissen).