Weichteilrheumatismus

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Anna Kvaka, 21. November 2001.

  1. Anna Kvaka

    Anna Kvaka Guest

    Hallo!

    Heute habe ich erfahren, dass ich auf Weichteilrheumatismus erkrankt bin. Nach paar Jahre fast ständigen Schmerzen, weiss ich mindestens um was geht. Kann mir jemand einen guten Tipp geben wegen Schmerzenbehandlung auf natürliche Basis.
    Danke
     
  2. Justy

    Justy Guest

    Hallo Anna Kvaka,

    ist ja erstmal schön das du zu uns gefunden hast.
    Was für ein Doc hat denn bei dir die Diagnose gestellt???
    Und wie lange hast du Schmerzen und wo???

    Soweit ich weis wird der Begriff:Weichteilrheumatismus heute kaum oder gar nicht mehr verwendet,
    sondern: FMS=Fibromyalgiesyndrom

    nimmst du Medis ein, wenn ja welche? und helfen sie dir??

    Die Behandlung der Fibromyalgie ist sehr umfangfangreich und jeder Arzte behandelt da auch anders.
    Das meist verwendete Mittel ist Amytriptellin. Aus der Naturheilkunde gibt es auch Mittel, die man bei der Fibromyalgie anwenden kann.

    Ich persönlich habe, schon so viel probiert und alles leider nur von kurzer Wirkung, bzw. bei der Fibro ohne Wirkung.
    Und mittlerweile nehme ich nur noch Vitamine und Aminosäuren und denke das ich am besten damit zu Recht komme.

    Wenn du Fragen hast, dann kannst du mich ruhig anmailen, bzw. hier im Chat bin ich auch (fast) täglich.

    Liebe Grüße
    Justy
     
  3. kukana

    kukana Guest

    hallo, schau doch einmal was aufd er hauptseite im a - z steht :

    23.2. Weichteilrheuma
    "Weichteilrheuma" ist keine Diagnose, sondern ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von rheumatischen Erkrankungen, die sich in erster Linie nicht an den Gelenken oder dem Gelenkknorpel ("Gelenkrheuma"), der Wirbelsäule ("Wirbelsäulenrheuma") oder anderen knöchernen ("harten") Strukturen abspielen, sondern an "weichen" Strukturen wie z.B. dem Unterhautfettgewebe, dem Kapsel-Band-Apparat, den Sehnen oder der Muskulatur. Auch beim "Weichteilrheuma" gibt es entzündliche und nicht-entzündliche Erkrankungen. So unterscheidet man die nicht-entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (Pannikulose) von der entzündlichen Form (---> Pannikulitis), die entzündliche Erkrankung der Sehne (Tendinitis) von nicht-entzündlichen (Tendinosen) oder die entzündlichen Erkrankungen der Muskulatur (Myositis) von den nichtentzündlichen (Myopathie).

    Leider wird heute der Begriff "Weichteilrheuma" oft für das Krankheitsbild der generalisierten ---> Fibromyalgie verwendet.

    ---> Fragen und Antworten: Weichteilrheumatismus ist kein Synonym für Fibromyalgie!


    Also je nach erkrankung wird dann auch die behandlung mit medikamenten erfolgen. bei einem entzündlichen verlauf werden andere gegeben als bei einem nicht entzündlichen.
    ich hoffe die info helfen weiter,
    gruss kuki
     
  4. Roxi

    Roxi Guest

    Hallo,
    also ersteinmal willkommen,
    kuki ich muss Dir sagen, wahnsinn was Du alles weist.
    Respekt respekt.
    Und Justy auch ich habe noch nichts davon gehört das
    Weichteilrheuma da gleiche sein soll wie Fibromyalgie!

    Meine Weichteile sind betroffen aber von Fibro hat bei mir bisher noch kein Arzt gesprochen.

    Und Anna Kvaka da kann ich mich nur der Meinung von Kuki anschließen. Rheumatische Erkrankungen gibt es on Mass
    und oft sind es nur feine Unterschiede die sich aber extrem auf die Behandlung auswirken können.
    Deshalb solltet ihr erst einmal richtig abklären und welcher Art Rheuma es sich handelt.
    Pauschalantworten gibts ja da leider nicht.

    Aber noch alles Gute und nicht zuviele Schmerzen
    Grüße Roxi
     
  5. kukana

    kukana Guest

    roxi,

    he danke fürs kompliment aber ich hab da oben nur kopiert was im a - z steht :))) das muss ich also weiter geben an dr. langer

    ciao kuki
     
  6. Justy

    Justy Guest

    Hallo Roxi und alle anderen,

    erstmal wollte ich gerne ich ein Missverständniss aufklären, denn ich habe nie gesagt das Weichteilenrheuma=Fibromyalgie ist, nur es wird leider immer noch von den vielen Ärzten so dargestellt. Ich habe nur hier meine Erfahrungen dargelgt, was ich für welche mit den Ärzten gemacht habe.
    Soweit ich weis, zählt die Fibro auch in den rheumatischen Formenkreis, des nicht entzündlichen Rheuma.
    Klar gibt es auch entzündliche Weichtelenrheuma, nur dazu kann ich wenig sagen, da ich selber nicht betroffen bin, vom entzündlichen.

    Weichteilenrheuma wird deshalb meiner Meinung auch viel zu schnell gesagt, wie du Kuki ja auch schon selber so toll beschrieben hast. Denn "Weichteilenrheuma" kann so viel sein, entzündliche oder nicht entzündliche.

    Ich selber wurde Jahre lang auf entündliche behandelt, auf Verdacht auf: chronische Polyarthrosen, dabei waren meine Rheumafaktoren negativ, jedoch Werte von der BSG zu hoch und lt. Szinti Entzündungsanzeichen im Sakraliosgelenk. Wurde mit verschiedenen Rheuamamitteln bis hin zu Cortison behandelt.
    Sonst auch noch auf den Verdacht Spondylitis anklysonas, obwohl der HLA B27 auch negativ war.
    Also auch Fehldiagnose, falsch behandelt.
    Bis ich letztes Jahr in der Kur war und dort die Diagnsose Fibromyalgie bei mir gestellt worden ist.
    Und ich endlich wo wusste, wieso mir "alles weh tut".
    Die Krankheit hatte ein Namen.
    Der leider immer noch von vielen Ärzten nicht ernst genommen wird, da sich beim ja beim Fibromyalgiepatienten, also der ein nicht entzünliches Rheuma hat nichts an den Gelenken verändert.

    Vor gar nicht so langer Zeit, habe ich Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die meinten FMS ist eich "Buch mit sieben Siegeln" oder haben mir an den Kopf vorgworfen, FMS gibt es nicht, der Arzt meinte er glaubt daran nicht, naja was soll ich dazu noch sagen nichts, ich war nur einfach sprachlos, wie wenig die Menschen, ob Ärzte oder andere über den "Weichtelenrheuma" aufgeklärt sind.

    Seit lieb gegrüßt

    Justy
     
  7. Evi

    Evi Guest

    Hallo Leidensgenossin,
    ich muß dir leider sagen, daß der Befund eines Weichteilrheumas
    ungefähr so ist, wie wenn dich jemand fragt wo du deinen Urlaub
    verbrachst hast und du sagst darauf" in einem Land." Ich weiß ja nicht wie deine Laborwerte aussehen, aber begieb dich so schnell wie möglich in kundige Hände, denn je rascher eine richtige Diagnose gestellt wird um so schneller kann dir geholfen werden.
    Obwohl meine AMA wieder negativ und und meine ANA`s wieder im
    Normbereich sind (beg. CREST-Syndrom - verd. auf Phospholipid-
    syntrom)habe ich dieses besch...! Rheuma ohne Beteiligung von Gelenken und Knorpeln. Manche Tage sind super, da merke ich von meinen Schmerzen, die ausschließlich am Oberkörper sitzen nicht
    viel und dann trifft´s mich wieder wie eine Keule, und wie wenn jemand das Licht einschaltet ist´s wieder da. Aber was solls
    du darfst dich nicht unterkriegen lassen, denn dann hätte diese
    Krankheit die Oberhand über dein Leben gewonnen und so weit darfst du es nie kommen lassen.
    Liebe Grüße an dich und alle Rheumis EVI
     
  8. Gabi

    Gabi Guest

    Hallo alle miteinander,
    ich bin neu in diesem Forum und habe mich erstmal ein wenig durchgelesen.Bei mir ist vor einem halben Jahr der Verdacht auf Fibro ausgesprochen worden.Meine Schmerzphasen sind noch nicht so ausgeprägt um 100% sagen zu können - es ist Fibro - aber immerhin das Kind hat einen Namen und ich kann mich darauf einstellen.
    Nachdem ich meinem Hausarzt den Verdacht mitteilte - wegen Weiterbehandlung usw. sagte er nur, das ist eine Verlegenheitsdiagnose und er glaubt nicht an sowas.Darauf hin wechselte ich sofort den Arzt und habe jetzt einen gefunden -Allgemeinmediziner- der selbst auch Fibropatienten hat und mich und unsere Diagnose auch ernst nimmt.
    Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
    Wie fing das mit den Schmerzen bei euch an? Konntet ihr den Ärzten sagen wann es angefangen hat oder waren plötzlich so starke Schmerzen da das man einen Arzt aufsuchen mußte?
    Ich weiß das das komische Fragen sind, aber ich habe mir so meine Gedanken darüber gemacht, wie lange ich das Fibro eigentlich schon habe.

    Gruß an alle und ein paar schmerzfreie Tage
    wünscht Gabi
     
  9. Siggi

    Siggi Guest

    Hallo Mitstreiter,

    dem Anschein nach haben sich manche noch nie so richtig mit ihrer Erkrankung auseinander gesetzt. Warum auch, ist ja im Moment noch nicht so schlimm und es gibt ja schließlich Ärzte die einem jeden Kauderwelch verzapfen können, und wir glauben auch schön braf alles. Genau so dumm war ich auch mal. Bitte, das Erste was man tun sollte wenn man unter einer schweren Erkrankung leidet (und dies sind alle rheumatoide Erkrankungen), sich ausreichend informieren, und dies nicht unbedingt nur bei Ärzten. Nach meiner 11 jährigen Erfahrung als chronisch Kranker wissen die meisten Ärzte weniger als ihre Patienten und können eigentlich nur Medikamente verschreiben als den Grund der Erkrankung zu suchen.

    Ganz egal wie das Pferd im Stall heißt, ob Fibro, Polyathritis etc. es handelt sich um Erkrankungen des Immunsystems. Was ist das Immunsystem. Unsere körpereigene Abwehr. Freßzellen, Antikörper die uns angreifende Bakterien etc. unschädlich machen sollen. Bei chronisch Kranken werden Freßzellen gebildet die das körpereigenen Gewebe angreifen. Z.B. die Schleimhaut der Gelenke, Sehnen etc.. Warum dies Phänomen urplötzlich auftritt ist bis heute noch nicht geklärt. Ich persönlich bin mir nach meinen bisherigen Recherchen ziemlich sicher, dass einer der ausschlaggebenden Gründe unsere katastrophale Ernährungs- und Lebensweise ist. Nicht nur das unsere Nahrung heute mit Pestiziden verseucht wird, nein auch das Hinzusetzen von künstlich hergestellten Stoffen trägt sicherlich dazu bei. Auch tierische Produkte sind heute mit Antibiotika verseucht. Ein toller Cocktail der auf Dauer über kurz oder lang sicherlich jeden Organismuß erkranken läßt. Ändern? Wäre möglich! Jedoch ist die Industrie nicht daran interessiert. Die verdient schleißlich ein Vermögen mit Ihren Produkten. Erster Schritt, kauft eure Nahrung in Biöläden,-höfen ein. Bitte prüfen ob auch Bio.

    Tip:
    Eins solltet ihr euch alle merken. Medikamente helfen auf Dauer garnicht. Sie verschlimmer nur den Allgemeinzustand so erheblich, dass andere Krankheiten entstehen, bzw. die Erkrankung noch schlimmer wird. Tut mir bitte alle den gefallen und forscht mal nach den Inhaltsstoffen eurer Medikamente. Es wird euch kalt den Rücken runter laufen. In der Regel sind die Stoffe so schlecht für euren sowieso schon geschundenen Körper, dass ein weiters vergiften sicherlich sehr sinnvoll ist. Übles Beispiel: Wußtet ihr schon, dass die Chemoterapie bei Krepspatienten mit Giftgas durchgeführt wird. Ihr habt richtig gelesen. Mit Giftgas, hergestellt als Kampfstoff für die Kriegsführung. Toll was Ärzte doch so alles machen, was? Damit wird das ganze beim Krebspatienten kranke und auch gesunde Immunsystem völlig vernichtet, also ausradiert. Im Anschluß soll der geschundene Körper wieder neue gesunde Abwehrzellen bilden. Hilft in den meinsten Fällen wenn überhaupt nur einge Jahre und verschlimmert sich anschließend.

    Kurz noch zu mir: Ich bin im Sommer 1990 an einer chronischen Polyathritis erkrankt. Auch ich war damals so blind und habe gedacht die Ärzte werdens schon richten. Leider mußte ich schon früh feststellen, dass dies mein größter Fehler war. Mit Medikamenten wurde ich so zugekleistert, dass ich anschließend zwar wieder einigermaßen laufen konnte, aber Probleme hatte meinen Namen zu schreiben. Zum guten Schluß wollte man mir das Medikament Lantarel verpassen. Von dem Moment an war bei mir der Ofen aus. Was habe ich also getan? Zuerst eimal habe ich mich mit dem verklickerten Unsinn nicht abgefunden und mir gesagt, "Wenn du voher gesund warst, und nun krank, dann mußt du etwas in deinem Leben falsch gemacht haben, was dir dein Körper so verübelt, dass er dich mit dieser Erkrankung straft". Na ja, ist vielleicht etwas zu hoch gegriff, aber es hat mir geholfen mich zu motivieren und mehr mit meiner Erkrankung auseinander zu setzen. Ich tat also folgendes. Alles was ich hinsichtlich meiner Erkrankung aufgriff, sei es aus Funk und Fernsehen, Zeitungen etc., hinterfrug ich. D.h., ich schrieb diese Sendungen etc. an und erhielt entsprechendens Infomaterial. Zu guter letzt kam ich an einen Verein der mir vermitteln konnte wo das Problem liegt. Es überzeugte mich einfach, weil so simpel und einleuchtend. - Hierzu meinen kurzer Bericht unter chronische Polyathritis-

    Also, ich kann jedem der nicht über kurz oder lang seinen Zustand verschlimmern möchte empfehlen sich mehr mit seiner Erkrankung auseinander zu setzen und nicht nur auf Hilfe anderer warten. Traurig aber war! Wir haben uns zu einer Gesellschaft entwickelt die das Denken am liebsten immer anderen überlassen möchten. Für jeden Mist den wir uns selber eingebrockt haben muß es doch jemanden geben der dies wieder richtet. Hierbei die Ärzte, die keine Götter sind. Aber leider ist dies nicht so. Wenn wir vor einen Baum fahren ist dies nicht der Baum schuld. Also, wenn wir erkranken dann hat das einen Grund bzw. finden wir die Lösung meist in unserem eigenen Verhalten, Lebensführung.

    Nur Mut zur Eigeninitiative.

    Es grüßt euch der Siggi
     
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