Synovialektomie mit Radiosynoviorthese

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von baca, 25. Mai 2003.

  1. baca

    baca Guest

    Hallo.
    Ich bin neu hier und möchte meinen Krankheitsverlauf kurz vorstellen. Habe seit ca. 10 Jahren rheumatoide Arthritis in beiden Knie- und einem Handgelenk. Nun soll in zwei Wochen an einem Knie eine Synovialektomie mit anschließender Radiosynoviorthese durchgeführt werden. Hat jemand mit dieser Therapie Erfahrung und kann mir jemand einen Rat geben, ob ich die Radiosynoviorthese durchführen lassen soll, wenn ich mir demnächst ein Kind wünsche? Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
     
  2. Mareen

    Mareen Guest

    hallo baca,
    eine RSO ist schon gut (bei mir hat sie sehr geholfen). Allerdings wird sie nur durchgeführt, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Bei mir war das der Fall. Ich mußte auch ein entsprechendes Schriftstück unterschreiben.
    Lass es Dir gutgehen,
     
  3. humania

    humania Guest

    Hallo Baca!

    Also ich habe 2 Gelenke RSO behandeln lassen und solange sie "nur" entzündlich betroffen sind, funktioniert das absolut toll! Allerdingsgreift dieses Serum schubweise, was aber bei Dir kein Problem darstellt, da Du dies (was oft gemacht wird) als zusätzliche Behandlung nach der OP erhältst, um vorzubeugen, dass event. "übersehene" Synova sich nohmals entzünden kann.

    Ich würde bzgl. Deines Kinderwunsches mit einem erfahrenen Nuklearmediziner reden. Die RSO wird bei uns (in Österreich) auch von Orthopäden angewandt. Aber bei so einer speziellen Frage, würde ich mich eben bei einem Nuklearmediziner erkundigen. Eigentlich kann ich mir da keine Problematik vorstellen, da die Konzentration des Serums so gehalten wird, dass nur eine Wirkung in einem gewissen Umkreis zu tragen kommt. Deshalb ist es ganz wichtig, die empfohlene Zeit zur Ruhigstellung des Gelenkes einzuhalten, damit verhindert wird, dass das Serum event. in den Blutkreislauf gelangt.

    Aber an und für sich ist diese Behandlung sehr effektiv und relativ risikofrei, vorrausgesetzt, der Arzt versteht sein Handwerk........

    Hoffe Dir damit etwas weitergeholfen zu haben und wünsch Dir alles Gute!!!!

    Bodo (Humania) ;)
     
  4. eli

    eli Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    599
    Ort:
    pfalz
    Hallo Baca, bei mir wurde im Sept. 01 die total entzündete und aufgequollene Knieschleimhaut aus meinem rechten Knie entfernt. Doch ein Jahr später war wieder so viel nachgewachsen, dass es erneut sehr schmerzhaft war, ich kaum mehr gehen konnte. Da mittlerweile auch mein anderes Knie betroffen war, wurden im Sept. 02 im Abstand von zwei Wochen an beiden Knien RSOs gemacht (nach entsprechenden Vor-Untersuchungen). Bisher habe ich keine Probleme wieder gehabt; andernfalls ließe ich die RSO wiederholen.
    Ob das ,,strahlende Medikament", das bei einer RSO ins Knie gespritzt wird, Auswirkungen auf eine Schwangerschaft haben kann, weiß ich leider nicht, da ich bereits erwachsene Kinder habe. Das kann Dir aber jeder Nuklearmediziner sagen. Bei einer RSO muss man sich als Patient jedenfalls nicht von Schwangeren fern halten, wie das bei anderen radiologischen Untersuchungen der Fall sein kann. Erkundige Dich am besten; möglicherweise weiß auch der Gynäkologe Bescheid. Viel Erfolg! Johanna (eli im Chat)
     
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