Sag mal, bei welchem Arzt ist deine Mutter denn in Behandlung - Dr. Frankenstein?!? Was ist denn DAS für eine Aussage, dass durch die Arthritis die Lebenserwartung verkürzt ist! Das ist ja haarsträubend und einfach nicht richtig. Deine Mutter sollte dringendst einen anderen Arzt aufsuchen, einen Internistischen Rheumatologen. Und zwar einen, der Ahnung hat! Außerdem gibt es außer Mtx noch eine Vielzahl von Medikamenten, die ausprobiert werden können. Irgendwie komm ich aus dem Kopfschütteln grad nicht raus....
Unbehandelt verkürzt Arthritis die Lebenserwartung - habe ich auch gelesen und gesagt bekommen. Also unbehandelt. Deshalb muss es behandelt werden. So habe ich meinen Rheumatologen verstanden, denn ich wollte es ohne Cortison und MTX versuchen, weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe/hatte, aber weniger Angst vor der Krankheit selbst.
@Chrissi Dann hast du wohl noch nie Rheumatiker getroffen bei den diversen Forumstreffen, die jahrelang nicht oder falsch behandelt wurden, versucht haben sich mit Alternativen durchzukämpfen (die nebenbei auch NW machen können). Wenn du schiefe Hände siehst, krumme Finger, einen Bechterewkranken der nicht mehr aufrecht gehen kann, einen mit Muskelrheuma der im Rollstuhl sitzt - alles weil nicht / falsch behandelt, dann bist du froh um die Medikamente die ein relativ normales Leben ermöglichen. Arbeit, Familie, Freunde, Reisen,usw. Ich bin froh um meine Medikamente, die mir das Leben gerettet haben. Und nehme sie dankend seit 17 Jahren, die NW sind erträglich. LG Kukana
@Monika84 Die "Entgiftung" von Stoffen im Körper läuft im Wesentlichen über die Leber (Umbau, Verstoffwechselung) und die Niere (Ausscheidung von Abbauprodukten oder teils auch unveränderte Ausscheidung). Dafür braucht es kein "Reset" und keine Nahrungsergänzung. Die Niere ist von der Natur dafür gut programmiert und arbeitet prinzipiell keinen Deut anders, wenn jemand Nahrungsergänzungsmittel nimmt. Es gibt besondere Situationen, in denen die Niere das nicht mehr schafft und es in Folge (!) zu einer "Übersäuerung" aufgrund einer gestörten Homöostase (Gleichgewicht im regulierten Stoffwechsel) kommt - das ist aber kein "Fall für zwei" oder für selbsternannte Spezialisten, sondern gehört dann in fachärztliche Behandlung und ist auch nicht durch hausgemachte Nahrungsergänzung zu behandeln.
Wenn ich die Hände meiner Mutter sehe, tut mir das richtig weh. Auch sie ein Fall von mangelnder Behandlung. Wobei sie selbst ein Großteil daran zu tragen hat....aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin nur froh, dass es heutzutage Internet gibt und die Möglichkeit, sich mit Vielen auszutauschen. So erfährt man Einiges und lernt immer noch dazu.
Ich bin ja inzwischen schlauer und bin dankbar für die Medikamente. Ich bin dadurch beschwerdefrei und hoffe, dass die Krankheit in Schach gehalten wird und ich keine verkrüppelten Knie und Hände bekomme. Aber anfangs stellt man sich alles anders vor, wenn man sich noch nicht wirklich mit der Krankheit auseinander gesetzt hat.