Viele Jahre, wenig Klarheit...

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Clever&Smart, 30. September 2016.

  1. Clever&Smart

    Clever&Smart Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. September 2016
    Beiträge:
    24
    Ort:
    Österreich
    Hallo an alle!

    Auch nach 15jähriger Rheuma-Karriere (da meint man sich auszukennen) kann alles unklar sein...


    Mein bester Freund ist Cortison, aber das is eine Beziehung die mir nicht nur gut tut, mehr so eine On-Off Beziehung, wir kommen nicht von einander los aber auch dauer klappt es mit uns auch nicht :vb_zunge:
    - gottseidank läuft dass in meinem Privatleben anders...

    ansonsten hat es mit keinem richtig geklappt...mit Remicade war ich am längsten liiert (2007), 2Jahre, da waren wir glücklich, danach war Schluss...nun haben wir es für ein paar monate nochmal versucht, aber nein, die Luft ist raus...

    Arava, MTX, Enbrel, humira, Roactemra, Orencia, Sandimmun, Imurek, Salazopyrin, nochmal MTX und alles in unterschiedlichen Kombis...
    13 Varianten hab ich gezählt!

    Alles wegen einer seronegativen polyarthtritis, mit Hla b27
    betroffen sind beide Knie, beide Ellenbogen, re Sprunggelenk, und vielleicht Genick/ Wirbelsäule...da rumorts gerade aber es gibt keinen klaren Befund.

    Ärzte hatte ich auch schon viele ;) meist scheitert das dann daran, dass ich Beschwerden hab, viele Fragen stelle, die Ärzte nicht weiter wissen und irgendwann unhöflich werden. Das ist der zeitpunkt wo ich mich wieder auf die Suche nach einem neuen mache...

    trotz Rheuma habe ich die Schule beendet, studiert, meinen Beruf ausgeübt und im privaten Bereich ein paar tolle Freunde, mittlerweile den besten Freund (hoffentlich mal Mann), 2 Katzen und seit kurzem einen Straßenköter, liebe Eltern.

    und wegen dem Rheuma bin ich in der schule und Uni und im Beruf immer wieder rausgefallen, konnte nicht weiter machen, habe den Anschluss an Freunde verloren, musste kündigen, wusste oft nicht wie es weiter geht, was ich kann bzw. schaffe, was ich möchte usw...

    geholfen haben Familie und manche freunde, therapie, Eigeninitiative, nun auch meine tiere, manche hobbies (Kunst), Glück und ein Mangel an vertretbaren Alternativen...Akzeptanz...:top:

    schwer gemacht haben es die körperlichen und psychischen Beschwerden, "Freunde", meine Unsicherheit, die große Ungewissheit (eine ungemein hinterhältige Eigenschaft des rheuma), manche Eigenheiten der Arbeitswelt und eigene Ansprüche, mein Hang zum Grübeln und Hinterfragen, Unzufriedenheit...:pukeface:

    Tja...das bin ich...soweit es mir gerade einfällt..

    Liebe Grüße an alle hier!

    Monika
     
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