Hallo zusammen, ich bin im Oktober zur Reha und freue mich zwar irgendwie, aber ich weiß nnicht wo genau, was auf mich zukommt. Ich bin da wegen RA, die ich seit ca. einem Jahr habe. Irgendwie fang ich im Kopf nämlich schon wieder an, es negativ zu reden (für mich), obwohl ich noch nicht mal da war. Z.B. Heimweh, Dinge, die ich tun soll, die ich nicht mag, vielleicht nur doofe Leute da... Um diesen Befürchtungen mal entgegen zu wirken, wollte ich euch hier mal nach euren Erfahrungen fragen. Also sagt bitte, wie toll so eine Reha sein kann ;-). Liebe Grüße und Danke vorab, Maura
Mir hat es gefallen. Der Tag ist aber gut verplant. Man wird gewogen, gemessen, vielleicht TBC-geröntgt, vom Doktor angeguckt. Jemand zeigt einem das Zimmer und wo es Futter gibt. Du bekommst deinen Therapie-Plan. Da steht alles drauf. Stell dich mal auf Mattengymnastik, auf großen Bällen, im Wasser, Matsch, was im freien, kneten und geknetet werden, Entspannung, Lehrreiches und Schmerztherapie ein. Die Klinik erzählt dir was du mitbringen sollst. Meistens steht das auf der Internetseite. Meistens sind Waschmaschinen da. Meistens gibt es Freizeitangebote für abends und die Wochenenden. Für Essen wird gesorgt. Zusätzliches Obst und Trinken, schicken Badeanzug, Kosmetika .... kaufst du dir. Manchmal kann der Besuch am Wochenende dort wohnen, sonst eben drumherum. Rauchen und Alkohol i n der Klinik geht ja gar nicht. Raucher treffen sich an dem großen, nassen, zugigen Pilz im Garten, wo jeder sie durch die Klinikfenster anstarrt. Die Vernebelung um die Pilze sind so eine Art Tarnkappe. Es entsteht ein gewisser Zusammenhalt der Geächteten . Ich wünsche dir viel Spaß und Anregung Clara
'Bodenturnen', Wassergymnastik, Massagen, medizinische Bäder, Entspannungskurse, Vorträge, Arbeitsplatzschulung, Ernährungsberatung, etc....
Oder Hedwigs in der Ergotherapie aus Makramee basteln Wo fährst du denn hin? Halte dir immer vor Augen, das du in einer Reha Anwendungen bekommst, die du oft zu Hause nicht bekommst. Und als eine Art "Zusatzurlaub" mit Vollverpflegung. Ich bin gerade in Bad Aibling. Und wenn man ein bisschen offen gibt, dann findet man auch Kontakte.
Hmmm, man kommt hin, bezieht sein Zimmer, stellt sich beim Arzt vor, wird durchgecheckt, er liest die Befundmappe, man meldet sich bei den Schwestern, bekommt einen Plan, wann man wo Blut abnehmen lassen soll etc. Man bekommt seinen Thearpieplan (damit ist der Tag schon mal total ausgefüllt und der Heimweh bestimmt nicht so stark), man kann zwischen verschiedenen Menüs wählen zu Mittag(denke ich, bei mir war das so in Bad Bramstedt) und abends nach dem Abendbrot fällt man ins Bett, weil man echt geschafft ist vom anstrengenden Tag oder man sitzt noch nett mit anderen Rehamenschen zusammen. Alles in allem, einfach offen hinfahren und schauen, was auf einem zu zukommt.