Übelkeit nach fettigem Essen

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Kiba, 29. Juni 2016.

  1. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Ich habe es gestern Abend zum ersten mal eingenommen. Ich frage mich, ob es am Kortison liegt, dass ich mich heute noch schlechter fühle. Mein Tagesablauf ist etwas durcheinander, da ich Abends nicht müde werde und sehr viel Schlaf brauche (über 10 Stunden), wache ich meist erst um 12 Uhr auf. Ich glaube, ich warte mit dem Kortison, bis ich im Krankenhaus bin. Dort werde ich es unter Absprache mit den Ärzten weiternehmen.
     
  2. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Wenn du nur gestern 5 mg eingenommen hast kann ich mir kaum vorstellen, dass dir davon schlecht wird. Habe ich noch nie gehört, dass es jemandem von Kortison übel wird.
    Du machst mir den Eindruck, als bist du etwas panisch, wenn du nachts nicht genug geschlafen hast, dann schläfst du halt tagsüber etwas oder machst was Gemütliches heute. Vielleicht täte dir ein bisschen Bewegung und Ablenkung gut.
     
  3. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Hallo Kiba,
    ich persönlich werde vom Kortison putzmunter und schlafe dann nur höchsten 3 Stunden!!! Also ich würde es nicht auf eigene Faust nehmen, sondern erst einmal die Ursache der Übelkeit klären lassen.

    Viel Glück!

    LG
    Mimmi
     
  4. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Sollte ich das Kortison weiter einnehmen? Das Problem ist, dass ich erst jetzt die Tabletten einnehmen kann, die eigentlich für den Morgen bestimmt waren.
    Das Kortison nehme ich nicht auf eigene Faust. Der Rheumatologe will, dass ich es eine Woche lang nehme.
     
  5. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Wieso ist das so, Kiba?
     
  6. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Weil ich spät aufwache.
     
  7. Mara1963

    Mara1963 Guest


    Hab ich mich auch gerade gefragt. Kiba ich stellte mir den Wecker morgens auf 7 Uhr, auch am Wochenende, nahm das Kortison ein und ging dann halt wieder ins Bett und schlief weiter. Die Einnahmezeit ist beim Kortison besonders wichtig und das soll in den frühen Morgenstunden sein, da da der Körper auch selbst körpereigenes Kortison produziert und deshalb ist das für eine gute Wirkung die ideale Uhrzeit.
     
  8. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Dann werde ich das ab morgen konsequent durchziehen. Ins Krankenhaus möchte ich dennoch gehen, da der Verzicht auf Fett mich doch so sehr belastet, dass ich den Verdacht habe, dass etwas mit der Leber bzw. Gallenblase nicht stimmt.
    Sollte ich morgen schon ins Krankenhaus oder sollte ich es lieber erstmal mit Kortison probieren und im Anschluss, wenn es nicht geholfen hat ins Krankenhaus?
     
  9. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich denke für einen Krankenhausaufenthalt wirst du bestimmt eine Einweisung von deinem Hausarzt brauchen. Ich an deiner Stelle würde morgen den erstmal aufsuchen, vielleicht kann er einen Ultraschall an der Galle machen und dann weiter sehen, vielleicht hat er ja eine Idee.

    Hat dich dein Rheumatologe nicht über die Einnahmezeiten informiert Kiba?


    Mara
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Kiba,

    das klingt auch für mich so, als wäre bei Dir das Eine oder Andere zu klären - nicht nur in Bezug auf die Leber....
    Dein Schlaf-Wach-Rhythmus ist ja offenbar komplett durcheinander.

    Wie schon Mara sagte: für die Einnahme von Cortison würde ich persönlich mir auch einen Wecker stellen (zwischen 6 und 8, besser bis 7). Die Einnahme um 15 Uhr nachmittags ist völlig ungerichtet und widerspricht vollständig dem cirkadianen Rhythmus im Körper ;)

    Berichte mal, was im KH so vonstatten geht...
    Guten Erfolg wünsche ich Dir !
     
  11. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Er hatte vor ca. zwei Monaten schon mal einen Ultraschall mit unauffälligem Ergebnis gemacht. Die Einweisung kann ich mir morgen holen.

    Mein Rheumatologe hat mich über die Einnahmezeiten aufgeklärt. Ich dachte mir einfach nur, dass es nicht so schlimm ist, wenn ich sie zeitlich etwas später einnehme.
     
  12. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Naja, "zeitlich etwas später" ist dehnbar - wir sprechen ja gerade von ca. 7-8 Stunden......
     
  13. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Kann ich machen. Ich frage mich gerade nur, was sinnvoller wäre. Erst die geplante Kortison-therapie zu beginnen und schauen, was passiert oder direkt ins Krankenhaus zu gehen?
    Mir geht es jetzt auch wieder besser. Bin aber leicht benebelt.
     
  14. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Das kann dir hier keiner genau sagen Kiba, da solltest du dich auf dein Gefühl verlassen.

    Ich würde, wenn ich vom Rheumatologen das Cortison verschrieben bekommen hätte, das auch einnehmen und zwar zeitlich korrekt!

    Übelkeit und dein benebeltes Gefühl hat wohl kaum was mit der geringen Menge Kortison zu tun, von diesen 5 mg gestern Abend, ist kaum möglich, zumindest habe ich so was noch nie gehört. Nun, jeder Mensch ist anders und reagiert anders. Konnte ja auch sein, dass du zu viel schläfst und zu wenig Bewegung hast, davon wird man auch benebelt.

    Ins Krankenhaus kannst du ja trotzdem Morgen gehn, wenns dir noch schlecht geht, deshalb kannst du ja das Kortison einnehmen, das musst du halt dem dortigen Arzt sagen, ist ja nur eine kleine Menge.

    Mara
     
  15. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hey,

    ich lege mir abends schon die Cortison bereit und stelle ein Glas Wasser daneben.
    Aufwachen, Tablette mit Wasser schlucken, umdrehen, weiterschlafen. ;)

    Liebe Grüße
    Clara
     
  16. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Aber man muss doch Kortison während/nach der Mahlzeit nehmen.
    Ich habe vorhin eine Tablette genommen, morgen früh nehme ich dann wieder zwei. Hab den Wecker auch eingestellt.
    Ich werde dann erstmal das Kortison nehmen und danach erst ins Krankenhaus gehen.
     
  17. Kiba

    Kiba Mitglied

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    Ich habe nun das Kortison ein weiteres mal genommen und musste erneut mit Schmerzen in der Brust aufstehen. Zusätzlich hatte ich an dem Abend der zweiten Einnahme durchfallartigen Stuhlgang und leichte Bauchschmerzen. Das war der zweite Stuhlgang am Tag, was mich stutzig machte, da ich maximal einmal am Tag auf die Toilette muss.
    Also, habe ich die Einnahme abgebrochen und bin ins Krankenhaus gegangen, um dort weitere Untersuchungen durchführen lassen zu können. Der Arzt wollte mich nicht aufnehmen, da er der Meinung war, dass bei mir keine organische Beteiligung für den Gewichtsverlust verantwortlich ist, da im letzten Jahr gründlich untersucht worden ist (Magen- und Darmspiegelung im Oktober 2015, Leberbiopsie vor 2 1/2 Jahren). Ebenso wie die Arzthelferin meinte der Arzt, dass dies bei mir psychosomatisch bedingt ist und ich alles weitere mit meinem Hausarzt abklären soll. Eine Ernährungsberatung wäre auch gut. Auf meine Frage, ob ich einfach weiter Fett essen soll, antwortete er, dass ich es vorsichtig versuchen soll. Mein Körper müsse sich erstmal wieder daran gewöhnen.
    Nun, er und die Arzthelferin sind nicht die einzigen, die der Meinung sind, dass es psychisch bedingt ist. Meine Familie meint es auch so, mein Hausarzt schlug mir ebenfalls vor in diese Richtung zu gehen, mein alter Gastroenterologe auch und auch die Ärztin, die mich im Okt. 15 behandelte.
    Was meint ihr? Ist mein Verdacht, dass die Gallenblase/Leber dafür verantwortlich ist, eher unwahrscheinlich?

    Viele Grüße
     
  18. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Hallo Kiba,

    nachdem viele Untersuchungen Magen-Darm (Leber, Gallenblase ...) als Ursache für deine Beschwerden ausgeschlossen wurden, ist ein psychosomatisches Geschehen möglich. Gefühle wirken sich immer auch im Körper aus. Bei dem einem Menschen geschieht es mehr, bei dem anderen weniger. Man kann vor Angst Durchfall bekommen.

    Liebe Grüße
    Clara
     
  19. medikan

    medikan PSA/RA seit 2010

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    Hi Kiba

    habe mir gerade alles durchgelesen. Ohne es böse zu meinen, hört es sich doch sehr psychisch an. Ich denke, deine Angst spielt dir Streiche......

    Wenn ich ein Medikament nehme, von dem mir vorher erzählt wurde: ich hatte davon wahnsinnige Bauchschmerzen oder total viele nebenwirkungen....... dann bekomme ich die. Ich lese mir vorher auch nur selten den Beipackzettel durch, zumindest nicht die Nebenwirkungen. Und nach Krankheiten goolen ist tödlich. Gib die Symptome für einen Schnupfen ein und du hast einen Hirntumor oder Alzheimer.

    ich denke, entweder man vertraut den Ärzten und macht, was die sagen oder man lehnt halt die Behandlung ab. Wenn ich aber eine Behandlung mache, von der ich überzeugt bin, dass sie nicht hilft..... also mir hilft sie dann nicht. Ich habe bei mir festgestellt, dass die psyche unheimlich viel beeinflußt und finde es nicht verwerflich, sich in dieser Richtung Hilfe zu holen. Z.b. als ambulante Therapie oder als Reha oder so.

    Ich hoffe, Dir kann geholfen werden, egal, woran es nu liegt. Gib nicht auf und probier alles aus, mit einer positiven Einstellung.

    Und bei manchen Erkrankungen ist es so, dass, wenn man Medikamente nimmt, erst mal eine Verschlechterung eintritt. Nebenwirkungen lassen meist nach ein paar Tagen nach.... gib deinem Körper Zeit.
     
  20. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich empfinde das auch so Kiba. Wenn ich dich lese kommst du für mich als recht ängstlich und dich selbst extrem beobachtend rüber. Das muss nicht immer schlecht sein, aber wenn es zur Gewohnheit wird macht sich der Mensch verrückt.

    Wie wärs wenn du mal versuchst es etwas cooler zu betrachten, spielts denn eine Rolle, wenn du mal zweimal Stuhlgang hast oder dreimal, ist doch egal, wenn das nicht jeden Tag passiert, ich mach mir darüber gar keine Gedanken, an manchen Tagen gehe ich nicht. Oder das Kortison, ich habs jedenfalls noch nicht gehört, dass es davon jemand auf dem Magen kriegt, ich vertrags auch gut, wobei ich sehr empfindlich auf Medikamente reagiere. Klar gibts immer mal einen Ausnahmefall, aber der musst nicht du sein, es wird sich zeigen. Dann deine Schlafzeiten, nimms doch mal nicht so genau, was bringt das schon ;).

    Hast du Ablenkung?, welchem Job gehst du nach?, hast du Freude daran?, deine Freunde, was machst du so in deiner Freizeit, was macht dich glücklich?

    Das ufert vielleicht etwas weit aus, aber ich persönlich finde, das spielt alles eine Rolle und trägt zum Befinden sehr viel bei. Ein zufriedener, ausgeglichener Mensch kommt besser mit Krankheit und Problemen klar. Erzähl doch ein wenig wenn du magst.

    Für den Magen wähle doch mal ein bisschen Schonkost vorübergehend, vielleicht ist er nur gereizt, viel Tee (Fenchel, Pfefferminze usw.) was dir beliebt und dann kriegst du das hoffentlich wieder gut hin, dass es dir wieder gut schmeckt,

    Mara
     
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