Wie gehts beruflich weiter? Moglichkeiten?

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von Mokolokolade, 16. Mai 2016.

  1. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Gute Nacht zusammen.

    Ich muss mir mal wieder euren Rat einholen. Fragen hatte ich bisher nicht viele...

    Meine Geschichte hatte ich in meiner Vorstellung schon einmal beschrieben.

    Nun war mein letzter Schub im Februar. Nach Magen Darm folgte eine Grippe und dann ein Schub.
    Das alles Haute mich 3 Wochen aus der Bahn.
    Seit 2012 bzw 2013 wo alles anfing war ich oft Krank geschrieben. Drei Knie op' s ...eine Kiefer op und eine Gebärmutter Entfernung. Jedes mal war ich mind. 5 Wochen krank.

    Nun hatte ich Anfang Mai Urlaub und direkt krank....die Zeit wo Urlaub war habe ich mich nicht krank schreiben lassen...und mich erst gemeldet als absehbar war das ich nicht fit werde.
    Begeisterung ist groß.
    Mir geht es derzeit echt mies...alles kostet Kraft und Überwindung. Was für ein Akt war heute alleine das Haare föhnen*stöhn*
    Kann sich kein gesunder vorstellen.
    Dienstag geht es ins Labor und zum ganzkoerper szinti.
    Arbeiten können werde ich nächste Woche nicht....das steht fest.

    Klar das das keinen Arbeitgeber freut.
    Ich hatte gehofft das mit der Diagnose und dem Start der basistherapie eine Besserung eintritt.
    Es folgten mehrfach Medi Umstellungen und nun 1 1/4 Jahr später ist es noch immer sehr durchwachsen.
    Derzeit bekomme ich:

    5 mg predni
    22.5 mg metex
    40mg humira

    Dazu die üblichen Schmerzmittel wie Ibu...Nova...Tilidin...und Co.

    Mein AG ist bestrebt mich loszuwerden. Gesagt wurde das so nicht, aber es taucht immer wieder die Frage auf....wie es denn nun weiter geht mir mir???

    Ich kann dazu nicht viel sagen. Ich weiß nicht wann oder warum und wielange ich krank werde...und schon gar nicht wie oft.

    Als ich letztes Jahr meine 30 % GDB erhielt und eine Gleichstellung beantragte die genehmigt wurde, hatte ich direkt ein Gespräch das man das auch anders hatte Regeln können und das ich mich nun hoffentlich darauf ausruhe!

    Nein....das habe ich nicht vor.

    Mir wurde nahe gelegt die Stunden zu reduzieren bzw die Abteilung zu wechseln. Aber im Krankenhaus sind alle arbeiten bzw zuarbeiten nicht weniger anstrengend.
    Zumal man mir einen neuen Vertrag geben würde...von jetzt Vollzeit unbefristet zu Teilzeit befristet.
    Auch die betriebliche Altersvorsorge die erst ab Juli diesen Jahres greift wäre weg.

    Und so blöd bin ich ja dann auch nicht.

    Ich bin 35 Jahre und habe eine Ausbildung als Arzthelferin.
    Arbeitete aber seit 2001 nicht mehr in der Praxis.
    Ich war in der ambulanten Altenpflege....dann zwei Kinder....Hausfrau...MarktFrau als Aushilfe bis ich dann 2011 als versorgungsassistentin im kh anfing.

    Erst Teilzeit.....ab 2012 in Vollzeit....2013 brach die Erkrankung aus.
    Dazu muss ich sagen das ich alleinerziehend bin mit 2 Kindern.

    Alle 3 bis 4 Monate rafft es mich nieder....von den Kleinigkeiten mal abgesehen.
    Ich gehe mittlerweile wie selbstverständlich völlig verrotzt zur Arbeit weil ich weiß das ich lieber die Tage spare, weil ich weiß das es schlimmer kommt.

    Dann war auch nochmal Hier oder da ein Kind krank....ja Shit.

    Mein Tag startet nachts um 4.30 erst brauch ich Zeit...ihr kennt das ja mit dem morgendlichen Schwung ;-)
    Um 6 mit den Kindern Frühstück und um 6.25 los zur Arbeit.
    Um 16 Uhr Feierabend....Einkauf...nach Hause. Meistens wird es 17 Uhr bis ich da bin...dann Kinder...Hausaufgaben...Haushalt...kochen...Hund...umfallen und durchhalten bis die kleine um 20 Uhr im Bett ist und dann schlafen.

    Dann weiter so am nächsten Tag. Am we geh ich noch im Büro putzen. Da kann ich mir die Zeit einteilen.

    Was soll ich nun tun?
    Mir wird immer mehr bewusst das es so nicht weiter geht.

    Ich arbeite körperlich.
    Ich komisioniere die waren die verbraucht wurden....belade den Wagen und bringe das Material auf Station und verräume diese.
    Am Tag komm ich estimmt auf 1000 Artikel die ich bewege...anfasse
    Bücken...Strecken...laufen...geben...gewicht...und das alles in sicherheitsschuhen.
    Später dann evtl noch pallettenware verräumen....

    Meine problemzonen sind beide Knie...Grad 3 bis 4 zweifacher meniskusentfernung bds....ISG Blockaden und Entzündungen...rechter Arm...Schulter...rhizarthrose..
    Dazu verspannungen durch typische fehlbelastungen und schonhaltungen.

    Was habe ich nun für Möglichkeiten?
    Langzeit krank?
    Gespräch?
    Freiwillig runterstufen lassen?

    Ich möchte wirklich arbeiten aber derzeit reisse ich nur Tage ab um die Arbeit zu schaffen und arbeite nicht um zu leben....was meiner Meinung nach sinnvoller wäre, oder?

    Und in 5 Jahren? Bin ich dann krumm? Wer dankt es mir? Ich glaube nicht mein Chef der denkt ich Ruhe mich auf etwas aus.....

    LG Moko
     
  2. Flocke_79

    Flocke_79 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Moko.

    Da hast du aber extremst viel an den Hacken. Förderlich für die Gesundheit ist das alle mal nicht. Psychisch und physisch strapazierst du dich gewaltig. Da können die Tabletten keine Ruhe rein bringen.

    Ab Juli bekämst du die betriebliche Altersvorsorge? Das sind noch 2 Monate. Versuche die Zeit zu überbrücken mit der einen und anderen AU. Und dann runterstufen. Ist zwar Berechnung pur...aber wenn der AG dich sichtbar loswerden will... musst dich ja schützen.

    Mischt du eigentlich die Einnahme deiner Schmerzmittel? Frage weil du verschiedene aufgezählt hast...

    LG
    Flocke
     
  3. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Guten Morgen

    Ich habe nur Bedenken wegen der Stunden Reduzierung. Denn dann wird mein Vertrag wieder befristet. Jetzt bin ich unbefristet.

    Meine Medi Misch ich generell nicht. Aber das sind so ziehmlich alle die ich Da habe und wenn es auch unvernünftig ist, versucht man ja fast alles wenn es schlimmer ist.

    Generell nehme ich pauschal 3 x täglich 500mg Nova in Tabletten Form.
    Und bei Bedarf mal eine Ibu 600 zwischendrin...bei Kopfweh oder so.
    Kommt aber eher selten vor
     
  4. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Und die betriebliche Altersvorsorge will ich nur nicht verlieren....bekommen werde ich da erstmal nichts.
    Es wäre nur so das alles was angespart wurde.....erst nach 5 Jahren bestand hat.
    Scheidet man vorher aus....ist alles weg.
    Und da die 5 Jahre bald um sind kann ich anfangen sie zusätzlich aufzufüllen für die Zukunft
     
  5. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Hallo Moko,
    ich verstehe dich recht gut so musste ich mich auch durch ein Arbeitsleben.
    Die Ärzte fanden Bandscheibenvorfall, die es dann nie waren.
    Ich bin gelernte Erzieherin, dienlich war diese Tätigkeit meinem Rücken niemals.
    Erst 2007 hier in HH traf ich auf einen Artzt, wie gesagt ich war schon deutlich nach vorn gekrümmt.
    Da gab es dann das volle Programm mit der Diagnose Morbus Bechterew.
    Von 1995 bis 2000 war ich selbständig als Niedergelassene Berufsbetreuerin, diesen Beruf konnte ich nur durch Hilfe einer Angestellten ausführen.
    Eigentlich wollte ich durch halten!

    Aber ich schaffte es nicht!
    So liess ich mich 2000 von meinem Hausartzt dann krank schreiben, danach ab in die Rente.

    Vorgestellt habe ich mir mein Berufsleben so nun wirklich nicht, zumal ich mich total gut eingearbeitet hatte, und in meinem Beruf sehr vieles anschieben konnte.

    Aber es half nichts, ich war raus da der Körper nicht mehr die Kraft hatte das mit zu machen was ich täglich leisten musste.

    Ich wünsche dir persönlich alles Gute!

    Schicke dir noch einen Gruß aus Hamburg Joe!
     
  6. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Danke Joe

    Nur muss es doch noch was geben ausser Rente?
    Ich bin 35 Jahre alt und habe 2 Kinder zu versorgen. Mir macht das alles Angst

    Weiß jemand wie es weiter gehen kann wenn mein AG keine andere Arbeit zur Entlastung für mich hat?
    Ein festes Arbeitsverhältnis Kündigen damit Strafe ich mich ja selber.....ich würde gesperrt und bekäme nicht mal finanzielle Unterstützung.

    Dauerhaft krank schreiben lassen?
    Reha?
    Umschulung?
    Was sind die Anlaufstellen für mich?
    Wer kann mich beraten?

    Es lässt mir keine Ruhe. Und vielleicht bin ich auch zu voreilig und in 6 Monaten ist alles wieder gut? Und ich komm klar?

    LG moko
     
  7. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi,

    Ich arbeite zwar nicht körperlich aber dafür stressig im Büro. Vor 5 Jahren hatte ich einen Zusammenbruch und habe einen Antrag auf eine Erwerbsminderungsrente erstellt. Diesem wurde unbefristet stattgegegeben, allerdings als teilweise Rente, d.h. ich arbeite weiter Teilzeit. Fnanziell ist das ok. Kommt man mit zurecht.
    Aber: ich bin in einem großen Konzern und es gibt laut Tarifvertrag ein Recht auf Teilzeit (aus wichtigen Gründen). Ausserdem gibt es einen Betriebsrat, Schwerbehindertenbetriebsrat und Gesamtbetriebsrat im Konzern, die einen beraten.

    Beraten lassen kannst du dich übrigens immer bei der Rentenversicherung, es gibt sogar eine kostenlose 0800 Nummer die man anrufen kann.
    http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Navigation/5_Services/01_kontakt_und_beratung/01_kontakt/telefonischer_kontakt_node.html
    So wie jetzt wirst du nicht lange durchhalten?

    Beratung beim Arbeitsamt gibt es auch bzgl. einer Umschulung z.B. an deine jetztige Arbeit anknüpfend Krankenhauslogistik = Büro. Irgendwer bestellt ja all die Sachen die du da umherfährst.

    Mein Vorschlag:
    Betriebsrat fragen sofern ihr einen habt
    RV anrufen
    Genau ausrechnen was du finanziell benötigst
    Notieren was es dir privat an Erleichterung bringen könnte
    Daran denken: du bekommst einen Höchstbetrag von der RV genannt den man nicht überschreiten darf beim Verdienst und du darfst pro Tag nur unter 6 Std. arbeiten. D.h. dein Putzjob am Wochenende würde u.U. wegfallen.

    Bei max. 3 Std. hättest du einen volle Rente und darfst nur einen Minibetrag dazu verdienen.

    LG Kukana
     
  8. sylvie33

    sylvie33 Mitglied

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    Ich hab im letzten Jahr Stunden reduziert. Deswegen hab ich aber keine neue Probezeit? Der Vertrag läuft soweit unverändert weiter. Wobei ich die rechtliche Situation nicht kenne.

    Auch wenn Dir das jetzt nicht viel hilft: mir geht es seit 30 Jahren wie Dir. Ich quäle mich jeden Tag zur Arbeit, werfe Unmengen Medikamente ein etc. Und natürlich sind Gedanken wie Reha, Stunden reduzieren, Rente beantragen schon lange Begleiter.
    Dass ich es nie getan habe wird mir nicht nur das Leben erheblich verkürzen, es kostet im Moment (seit 10 Jahren oder mehr) definitiv den letzten Rest an Lebensqualität.

    Wie gesagt, hilft Dir nicht. Ist eher als "Denkanstoss" gemeint.

    Rente, wie schon geschrieben wär ein Ansprechpartner. Komm grad nicht auf den Begriff, aber die Stelle für die Behinderung müsste doch definitiv beraten können?

    Die Betriebsrente würde ich wegen zwei Monaten auch nicht aufs Spiel setzen.
     
  9. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    Betriebsrente wird doch bei einer Kdg. z.B. nicht hinfällig, meine ich. Die wird dann gestoppt und als Rente kommt sie zur Auszahlung sobald die Altersrente erreicht ist. Es sei denn im Arbeitsvertrag ist etwas anderes vereinbart.
    http://www.rente.net/betriebsrente/unverfallbarkeit-der-betriebsrente.html
    Mal abgesehen davon, dass der Betrag wohl gering sein wird. Das wäre jetzt für mich kein Grund bei einer Firma zu bleiben, wenn dort meine Lebensqualität gemindert wird.

    Aber jede Entscheidung muss gut überlegt sein: Arbeitsvertrag durchlesen, Betriebsrat um Hilfe bitte.

    LG Kukana
     
    #9 16. Mai 2016
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2016
  10. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    ich frag mich halt immer ob es nicht noch wieder besser wird mit mir?
    Ich wieder leistungsfähiger werde?

    Ich würde einen neuen Vertrag erhalten da ich dann zwei Abteilungen angehören würde....x Std in der Versorgung...x Std in der Pflege

    Pflege ist nicht einfacher....ich müsste Zimmer befüllen....Patienten entlassen...reinigungshilfe sein
    Die andere Hälfte wäre weiter materialversorgung und Verteilung im Haus.
    Der Vorteil liegt eindeutig im Haus und meiner jetzigen Abteilung da sie mich dann hälftig los wären und die Stelle neu besetzen könnten....

    Werde ich aber dann krank....fehle ich direkt in 2 Bereichen und bringe dann 2 Abteilungen personell in Schwierigkeiten.
    Ich verstehe den Sinn dahinter nicht?
     
  11. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Wir haben nur einen Betriebsrat und eine Ärztin.

    Der Vorstand des BR ist laut Aussage befangen da er der Abteilung selber mal angehörte.
    Behindertenbeauftragte gibt es bei uns nicht.
    Ein Kollege steckt in einer ähnlichen Situation und hat das integrationsamt ins Boot geholt. Aber darauf reagiert der AG nicht und wiegelt kontaktversuche und losungsmöglichkeiten ab.
     
  12. sylvie33

    sylvie33 Mitglied

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    Ja, natürlich ist die Hoffnung, dass es Dir irgendwann wieder besser geht. EU-Rente wird ja genau deswegen oft nur für 12 Monate genehmigt. Die Frage bleibt halt, wie Du die Zeit bis dahin so gut wie möglich überstehen kannst.

    Hätte die Teilung für Dich irgendeinen Vorteil? Normal sind "zwei halbe Stellen" mehr als eine Ganze.
    Falls Du Dich darauf einlässt würd ich verhandeln. Ich hab intern auch schon die Stelle gewechselt. Auch da lief der Vertrag weiter (sonst hätt ich das nicht gemacht).
     
  13. Mokolokolade

    Mokolokolade Neues Mitglied

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    Ich glaube wenn ich verhandeln will das es drauf hinaus läuft das sie keine Stelle für mich haben die passt. Und dann?
    Denn ob ich nun körperlich in der Versorgung oder körperlich in der Pflege arbeite macht ja keinen Unterschied.
    Einen Büro Platz gibt es nicht und da fehlt mir auch die Qualifikation.
     
  14. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Du hast so Recht!
    Aber ich werde im März 2017 64 Jahre darum habe ich es so gehandhabt.
    Du bist viel zu jung, richtig, lass dich doch einmal so richtig beraten.
    Ja und richtig, vielleicht auch nur ein Zustand der sich bald vergessen lässt.

    Das wünsche ich dir auf jeden Fall, von ganzem Herzen!

    Gruß von Joe!
     
  15. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Moko!
    Vielleicht wäre eine Arbeit im Sekretariat eine Alternative? Als Arzthelferin müßte das doch gehen, oder im Bereich Endokopie, EKG o.ä Funktionsabteilungen?

    Ich denke schon, daß sich deine Beschwerden noch verbessern werden, wie lange bekommst Du denn das Humira schon?

    Mir persönlich hat die Betriebsärztin im KH sehr geholfen, auch gegenüber der PDL, vielleicht bittest Du um einen Termin, besprichst mit ihr deine größten Probleme und vielleicht kann sie dir zumindest eine Einschätzung geben.

    Selbst wenn Du jetzt eine EMR beantragst, kann es noch lange Zeit dauern, bis das durch ist.
    das kann leider passieren und ich habe selten so unsoziale Arbeitgeber gesehen, als Betreiber von KH, im Vergleich zu größeren Firmen.
    Unser Hauptproblem ist, daß die meisten Mitarbeiter gewerkschaftlich nicht organisiert sind und deshalb gibt es auch keine starke Gewerkschaft, die für uns Mitarbeiter einsteht und das fängt in der Regel schon beim Betriebsrat an, der meist auch nur Makulatur ist.

    Ich persönlich würde dir raten, einem Sozialverband beizutreten, der dich dann auch beraten kann oder eben, bevor Du beim Arbeitgeber irgendetwas zustimmst, einen Rechtsanwalt aufzusuchen.
     
  16. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich würde auf keinen Fall auf Teilzeit gehen.

    Du hast einen Ganztagsjob und wenn du krank bist dann bleibst du zuhause. Dass es deinem Arbeitgeber nicht gefällt, das mag sein, das spielt jedoch keine Rolle. Dass es dir auf die Nerven geht und du dir Vorwürfe machst deshalb, das sollte nicht sein. Du kannst nichts dafür!

    Lass dich so lange krank schreiben wie nötig und sieh zu, dass du eine Reha beantragst. Nur wie du das mit den Kindern hin bekommst weiß ich auch nicht, meinst du das wäre machbar?

    Dann von der Reha aus oder in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit finden, wie du weiterhin klar kommen kannst; entweder teilweise Rente und halbtags arbeiten oder eine Umschulung fürs Büro. Es gibt doch auch Jobs wo Arzthelferinnen gesucht werden in Kliniken, Büroarbeiten, wo medizinische Fachausdrücke wichtig sind u. a. musst dich halt informieren... oder vielleicht auch in einer Ambulanz oder ...

    Ich würde deshalb den Ganztagsjob nicht hinschmeißen, denn nur so bleibt dir der Anspruch auf ein Geld das einem Ganztagsjob entspricht in etwa zumindest wird davon berechnet auch beim Krankengeld, wenn du länger als 6 Wochen ausfallen solltest. Beim Teilzeitjob wäre das fast nichts. Du bist schließlich alleinerziehend wie du schreibst.

    Also tapfer bleiben und cool und es dir nicht zu Herzen nehmen wenn der Arbeitgeber aufmüpfig wird, das darf der nämlich gar nicht und in erster Linie ist deine Gesundheit wichtig und dass du eine stabile Mutter sein kannst.

    Alles Gute,
    Mara
     
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