Rheuma und Aupair ist das möglich? Wie ? Wer hat Erfahrungen gemacht?

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Friedos, 21. Februar 2016.

  1. Friedos

    Friedos Neues Mitglied

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    Beiträge:
    6
    Hallo,

    nach längerer Zeit muss ich euch mal wieder befragen.
    Unsere Tochter jetzt 17,5 Jahre an Caps (Muckle Wells gesichert) und an Bechterew erkrankt. Wird gegen Caps mit Illaris sowie das Bechterew mit Sulfasalazin behandelt.

    Sie hat den Wunsch, nach Ihrem Abitur 2017, für bis zu einem Jahr als Aupair in die USA oder nach Kanada zu gehen. Bei den Agenturen steht überall nur ohne chronische Erkrankungen.
    Sicherlich muss vorher alles über die Medis abgeklärt werden, besonders mit Illaris.

    Frage von uns:
    Hat jemand schon Erfahrungen als Aupair mit Rheuma gemacht, was muss beachtet werden, wohin wenden wir uns oder gibt es noch andere Möglichkeiten.

    Mit lieben Grüßen
    Familie Friedo
     
  2. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Das ist richtig, das steht bei allen Agenturen. Weil sichergestellt werden soll, dass die Versorgung der Kinder in den Gastfamilien gesichert ist. Ich würde direkt die jeweiligen Agenturen ansprechen. Kann der behandelnde Arzt ein Attest ausstellen, dass durch die Erkrankungen Eurer Tochter keine Beeinträchtigungen bei der Tätigkeit als Aupair zu erwarten sind?

    Zudem ist es wichtig, die Fragen bezüglich Auslandskrankenversicherung zu klären.

    Wünsche Euch viel Erfolg!
     
  3. skarlet

    skarlet Neues Mitglied

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    Hallo Friedos,

    ist jetzt auch schon ein bisschen länger her, aber gibt es da irgendwelche updates?
    Ich war selber letztes Jahr für 5 Monate in Japan und es hat an sich ganz gut geklappt.
    Allerdings bin ich nicht über eine Aupair-Organisation sondern über eine Freiwilligendienst und woofing gereist. Wichtig ist ein englischsprachiges Attest vom Arzt, das die Krankheit sowie die Medikation aufführt und versichert, dass ihre Tochter die Aktivitäten dort ausführen kann. Sowas wie: "We attest that there are no concerns for participation in volunteering services abroad which might pose significant physical and psychological stress" (Hatte mein Arzt damals geschrieben; ein allgemein gültiges Formblatt gibt es leider nicht). Desweiteren gibt es kein einheitliches Vorgehen der Fluggesellschaften gegenüber kühlpflichtigen Medikamenten, Lufthansa ist da nicht mein Favorit.
    Wichtig ist auch eine Genehmigung des Einreise-Landes, bitte unbedingt vorher informieren. Ich habe das fast verpasst und die japanischen Behörden waren damals sehr entgegenkommend (innerhalb eines Vormittags hatte ich die Bescheinigung), aber das kann sich oft einige Wochen ziehen. Der Flug und die Einreise an sich verlief unproblematisch, die wollten weder die Medikamente, noch die Papiere sehen. Aber sicher ist sicher. Falls ihre Tochter ein Jahr reist, muss sie, soweit ich weiß, die Medikamente selbst mitnehmen, ein nachträgliches Bringen bei Besuch ist u.U. nicht gestattet. Auslandskrankenversicherung ist auch ein must-have aber das ist ja klar. Wie es mit Arztbesuchen/Rheumatologen im Ausland aussieht kann ich nicht sagen, da ich in Japan nicht beim Arzt war.
    Also dann euch noch viel Glück
    Skarlet
     
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