Protonenpumpenhemmer als Dauermedikation?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von murlikat, 24. Januar 2016.

  1. Freitag

    Ich denke, also bin ich

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    Natürlich vertrage ich die (du lagst schon wieder daneben), und daraus entstehen dann "Diskussionen" :D, sonst wäre es ja ein Monologforum ;)

    Immer diese Wortspielereien. Aus dem Wort "Sucht" wurde das Wort "Abhängigkeit". Die Pharmariesen versuchen immer alle Nebenwirkungen herabzuspielen, sonst würden sie ihre Medikamente nicht mehr verkaufen.
    In der Praxis macht das schon keinen Unterschied mehr, ob ich aus Gründen vom Rebount-Effekt oder dem Grund der Abhängigkeit das Medikament weiter nehmen muss. Wenn ich es nicht nehme, habe ich die selben Beschwerden, wie ich sie vor der Einnahme auch hatte (ich hatte eine Gastritis auf Grund einer wilden Partynacht :D).
     
  2. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    "Errare humanum est" sagt der Lateiner. :D

    Für mich macht das schon einen Unterschied, denn ich weiß, wie schwer man z. B. von Morphin wegkommt. Das ist ganz was anderes als wenn ein Symptom nach Absetzen des Medikaments wiederkommt, fühlt sich total anders an.

    Aber es geht halt, wie ich schon sagte, um Lebensqualität und um das Abwägen von Nutzen und Risiko.

    Schönen Sonntag noch! :)
     
  3. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    @Hai:
    ja danke, war bekannt. Ich fragte speziell in Bezug auf Dich. Sozusagen aus Interesse, ob alle anderen möglichen auch definitiv ausgeschlossen wurden. Und damit "nur noch" die PPI als Ursache übrig geblieben sind.

    Bei mir leider multiple, aber eine ganz spezielle andere möglich. Und die wahrscheinlichste schleicht sich gerade aus :rolleyes:: Wechseljahre/Hypermenorrhoe.
    Die andere fiese ist gerade in radiologischer Begutachtung.... (Stichwort Tumor)

    Alles Gute
    D.
     
  4. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Oh Dittmarsche,
    dann hoffen wir mal, dass der Befund der Radiologie die Vermutung nicht bestätigt. :rolleyes:
     
  5. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    erfahrungsaustausch ...... !

    vielleicht interessiert ja den einen oder anderen die leitlinie (gültig bis 5/2019)
    Gastroösophageale Refluxkrankkheit
    (aus dem thread "leitlinien" hier im forum)

    seite 11 klassifikation nach montreal
    seite 53 / 54 rebound
    seite 64 osteoporose und weiteres .....

    hübschen sonntag! marie
     
  6. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    @Nachtigall: bisschen anders, als Du jetzt gedacht hast, aber trotzdem danke :)!
    (MRT kann Sono leider weder be- noch widerlegen/leider nicht hilfreich=genauso uneindeutig. CT gefordert, die aber aus anderen Gründen - Stichwort Schildkröte - wiederum auch nicht wirklich angesagt... egal. Wir warten das ab. Aber natürlich ist man dann doch froh, wenn die Ursache für Blutverlust, bzw./oder Ferritinwert im Keller geklärt ist.
    Blöderweise leuchte ich bald im Dunklen, was die Geschichte mit der Radiologie angeht. Bald kann ich bei denen einziehen.:D)
     
  7. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Dittmarsche:
    Alles klar bzw. alle Klarheiten beseitigt! :D:D:D
     
  8. Dittmarsche

    Dittmarsche Guest

    (@Nachtigall: prima)

    An dieser Stelle möchte ich aber aus aktuellem Anlass (gestern gabs Brokkoli, heute Chicoree) auf das gute alte Hausmittel Natron hinweisen.
    Ich koche Gemüse, die für mich nicht easy zu verdauen sind, wozu bereits auch milde Kohlsorten gehören (wie auch Blumenkohl) mit Natron. Bei anderen, Erbsen und Bohnen z.B. verwende ich es auch, um die schöne grüne Farbe zu erhalten.

    Es, also das Natron, macht die Speisen leichter verdaulich und verhindert auch saures Aufstoßen. Auch Kaffee - den ich aber ohnehin nur als Luxus mal in 1EL-Dosierung am Wochenende in den Carokaffee gebe - lässt sich damit "neutralisieren".

    Wenn man damit die Dosierung der PPI niedriger gestalten kann, hat es damit ja auch bereits einen guten Dienst getan auf harmlose Art und Weise.

    Gruß
    D.
     
    #28 1. Februar 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Februar 2016
  9. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Ja,da ist was dran,am Natron....ich liebe Sauerkraut und gebe da auch etwas hinzu,damit mein Darm nicht wieder beleidigt ist.

    Diana ;- ))
     
  10. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    In der Apotheken-Umschau vom 15.07. ist ein interessanter Artikel zum Thema PPI drin (Seite 32), auch zum Thema mangelnder Aufnahme von B12 und Kalzium.

    Zitatanfang: "Professor Herbert Koop, Gastroenterrologe in Berlin kann die Patienten beruhigen. Das Bruchrisiko sei sehr gering, auch in Bezug auf einen Kalzium-, Eisen und Vitamin D-Mangel gebe es keine Belege. Ein Vitamin B12- und ein Magnesium-Mangel seien, wenn überhaupt erst nach jahrelanger Anwendung von PPI zu erwarten..." Zitatende.

    LG, Inge
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Hallo Sinela,

    danke für die Information.:top:
     
  12. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Nichts zu danken, gern geschehen. :)

    LG; Inge
     
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