Hat jemand Erfahrungen mit einem Klinikaufenthalt bei Rheuma? Besonders im Raum Hamburg und Lübeck? Ich bin seit ca. 11 Monaten krank. Ich habe starke Schmerzen und bin immer mehr am verzweifeln. Seit ca. 9 Monaten bin ich Behandlung. Ich lande durch eine Zufall bei einer Rheumatologie die sagte ich habe eine ausgeprägt Polyarthritis.Ich kam Kortison. Daraus wurde dann eine Spondyarthritis also Morbus Bechterew, da man dann nach einiger Zeit in einer Szintigraphie gesehen hat wie sehr meine Gelenke trotz Kortison entzündet sind und besonders, Wirbelsäule, Leiste und Hüfte. Ich bekam als Basismedikament Cimzia Spritzen.Leider wirkten die auch nicht so richtig. So mit war meine Ärztin dann total durch einander (man muss dazu sagen, hatte nie starke entzündungswerte oder Rheumawerte, was nur zufällig ist Eisenwert von 2). Plötzlich sagte sie dann nach 3 Monaten Comzia, kein Rheuma, schickte mich weg und war dann nicht mehr für mic zu sprechen. Meine neue Ärztin sagt nun auf jedenfalls Rheuma. Somit bin ich nun total durch einander. Sie will nun auch erst einmal einiges Testen um zu schauen ob es nicht doch was anderes sein kann. Sie wirkt aber auch überfordert da sie auch zu viele Patienten hat. Leider liegen zwischen jeden Termin auch immer Wochen. Nun überlege ich mich in ein Krankenhaus, Klinik einweisen zu lassen oder direkt in die Notaufnahme zu gehen und hoffe dann das die mich da auf den Kopf stellen und mir ENDLICH jemand helfen kann. Ich bin immer weiter krankgeschrieben, habe Angst mein Job zu verlieren und halte diese Schmerzen nicht mehr aus. Ich will endlich wissen was ich habe und was mir helfen kann. Meint jemand das bringt was in ein Krankenhaus zu gehen? Machen die da Test MRT, Blutuntersuchungen, Szintigraphie usw.? Und kennt jemand eine gutes Krankenhaus für diesen Bereich in Hamburg (Nicht UKE, da ist meine alte Rheumatologen) oder Lübeck(da habe ich ein Bericht gesehen da soll eine tolle Ärztin sein in dem Krankenhaus)?
Das ist mit Sicherheit ein guter Plan von dir! Der Weg zur Diagnose ist oft hart und steinig, das kennen viele Betroffene - leider! Ich bin aus einer anderen Ecke von Deutschland, hab aber schon häufiger über die Rheumaklinik Bad Bramstedt gelesen, die müsste doch in deiner Ecke zu finden sein, oder? Ich denke, es werden noch mehr (kompetentere) Antworten kommen und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
Hallo Gina, ich würde Dir auch zu einem Klinikaufenthalt raten. Bis eine möglichst sichere Diagnose steht, sind viele Untersuchungen -auch zum Ausschluß anderer möglicher Erkrankungen- notwendig. Was dort im einzelnen gemacht wird, kann ich so nicht sagen. Es werden wohl anhand der Symptome (nach Leitlinien) die möglichen Ursachen nacheinander untersucht, um -auch mittels Ausschlußverfahren- die Diagnose einzukreisen. All dies kann am besten am Stück mit kurzen Wegen in einer Klinik durchgeführt werden. Danach ist es wichtig, einen Arzt/Ärztin an der Seite zu haben, der/die die Kontrolluntersuchungen übernimmt und das Vertrauensverhältnis stimmt. Für Schleswig-Holstein sind mir als gute Anlaufstellen die Rheumatologie des Universitätskliniums in Lübeck und die Rheumaklinik Bad-Bramstedt bekannt. Man kann Dir jeweils dort wahrscheinlich auch einen internistischen Rheumatologen für die ambulante Weiterbehandlung nennen. LG Häsin
Hallo Gina, in Neumünster eröffnet neu das Rheumazentrum Schleswig-Holstein. Geleitet wird es von Prof. Moosig und PD Dr. Holle, die beide aus Bad Bramstedt kommen. Du kannst ja hier mal lesen: http://rheuma-schleswig-holstein.de/#sidr Alles Gute für Dich und freundliche Grüße Charlott
Klinik Also in Bad Bramstedt habe ich eben angerufen, die brauchen dann eine Einsweisung von einem Arzt und dann wird erst überprüft ob es Sinn macht usw. Das dauert ja auch wieder Wochen :-(. Daher dachte ich direkt Notaufnahme und zack ist man drin. Eilbek war ich schon. Die haben leider kaum Gerätschaften. Ausser Reha haben die nicht viel gemacht. Die Klinik in Neumünster ist das auch ehr eine Klinik wie Bad Bramstedt oder ein normales Krankenhaus mit Notaufnahme? Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich bin bin so verzweifelt langsam und kann auch nicht mehr :-( Ich weiß nicht weiter.
Hallo Gina, ach das tut mir so leid, wie es dir geht. Ich bin im Moment auch bisserl verzweifelt und hab bisserl Angst vor meinem nächsten Termin. Ich habe die Diagnose seronegative Spondylarthritis ( auch bei mir ist das Blut unauffällig bis auf ANAs). Bei mir wurde eine Sakroiilitis im MRT sowie am ACG und SCG was festegestellt. Ich hatte bis zur Diagnose Stellung häufiger Sehnenscheidenentzündungen an Händen und Füßen sowie zweimalig Schwellungen am Schlüsselbein. Ich hatte im Frühjahr Humira das zwei Monate phänomenal wirkte dann nicht mehr. Nun wurde umgestellt auf Enbrel. Das hilft gar nicht. Ich habe zur Zeit ich glaub einen Schub. Mein ISG lässt mich nicht schlafen und ich habe eine Kniesehneneentzündung, eine Entzündung der Innensehne des Fußes, eine Plantarfasziitis, einen Gelenkerguss im linken Knie und eine Synovitis ( schreibt man das so?) im rechten Knie. nun ja warum ich dir schreibe,auf mich kommt evtl dasselbe Problem zu wie auf dich, trotzdem laut Zweitmeinung diese Diagnose habe, ist es so dass meine Rheumatologin mir gegenüber schonmal erwähnt hat, dass wenn nun Enbrel nicht wirkt, es nix mehr gibt. Leider hat sie sich nicht klarer ausgedrückt nur dass sie dann alles absetzt und man vielleicht mit Cortisoninjektionen schauen muss, weiß zwar nicht wie das gehen soll ist ja nicht nur das ISG kommen ja immer mehr Sachen hinzu. Ich habe aber auch so das Gefühl, dass sie die Diagnose anzweifelt, wenn nun der zweite TNF wieder nicht anschlägt. Ich hoffe zwar, dass es doch noch eine Lösung gibt, denn die Klinik bei der ich zur Zweitmeinung war ( sie haben Aufnahmestopp) sagte mir dass es kein Beinbruch wenn erst der vierte TNF wirkt, das ist halt individuell, aber meine Ärztin sieht das wohl anders. Es ist schwer damit umzugehen, vor allem mit der Angst alles wieder von vorne und die Zeit bis dahin irgendwie rumkriegen. Du hast doch recht viele Untersuchungen schön gemacht, wie ich gelesen habe. Deine alte Ärztin finde ich schon komisch gleich nach dem ersten TNF alles in Frage zu stellen, sehr seltsam. Deine neue Ärztin hat ja die Rheumadiagnose bestätigt, was möchte sie denn für Tests machen? und wenn du nochmal bei ihr um einen Notfalltermin bittest und ihr das alles so schilderst? Liebe Grüße, berghexe
oje, liebe Berghexe, das hört sich bei Dir ähnlich an wie bei mir- mitfühlend handreich..... ratlose GRüße mni
Hilflos Hallo Berghexe, ja meine neue Rheumatologin sagt wir müssen jetzt mal schauen. Musste nochmal Blut abgeben und habe am 11.01 ein neuen MRT-Termin. Aber im Blut wird sicher auch wieder nichts sein.Ich hätte ja nochmal eine szintigraphie gemacht oder ein MRT der oberen Wirbelsäule (fühlt sich an als wäre da ein Stein drin oder so ). Sie hat jetzt ein MRT für die Hüfte verschrieben. Aber diese Termine ziehen sich so in die Länge. Meine Finger, Hand und Schultergelenk wird auch wieder schlimmer. aber geschwollen ist sichtbar nichts. Aber die Frage ist wenn man in ein Krankenhaus geht (überlege Marinekrankenhaus in Hamburg oder Klinikum in Lübeck) müsste man ja zu Notaufnahme. Ob die einen da so aufnehmen ? Und ob die einen auch in die richtige Abteilung (Rheumatologie) stecken, wenn man sagt Gelenkschmerzen? Oder ob die einen weg schicken, sagen kein Notfall. ?? Das bei dir hört sich ja auch furchtbar an. Das jeder Arzt das mit Medis anders sieht, habe ich auch schon gehört.
Hallo Gina, die Notaufnahme ist halt für akute Notfälle gedacht, ob du da jetzt dazu gehörst weiss ich nicht. Es kann also schon sein, das, wenn du da hingehst sie dich nicht aufnehmen oder wenn, dann vielleicht nicht in die Rheumatologie. Deine neue Ärztin scheint ja jetzt aber auch entsprechende Untersuchungen anzugehen, dein nächster Termin ist ja auch schon in einigen Tagen und da würde ich mal das Ergebnis vom MRT abwarten Ich würde mich ihr beim nächsten Termin anvetrauen und du kannst sie da mal fragen, was sie zu einer Einweisung in eine Rheumaklinik meint.
Hallo Gina, ich denke auch, der beste Weg wird es sein, mit deiner Ärztin zu reden, ihr zu sagen, wie du dich fühlst und ob es nicht sinnvoll wäre, dich in eine Klinik einzuweisen - speziell deine Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes darfst du nicht verschweigen. Mein Rheumatologe meinte beispielsweise schon beim ersten Termin, dass es gut wäre, wenn ich eine Reha in einer Rheumaklinik machen würde, damit ich dort richtig diagnostiziert und eingestellt werden kann, weil die andere Möglichkeiten haben. Ich wünsche dir viel Kraft! Marina