Osteochondrosis dissecans Stadium IV im Sprunggelenk

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Labbi2013, 8. November 2015.

  1. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Hallo an alle,

    ich ich bin hier neu und auf der Suche nach Ratschlägen.

    Ich hatte im Juni eine Weber B Fraktur . Da ich aber noch Beschwerden hatte ( schmerzen bei Straßenunebenheiten, geschwollenen Fuß , konnte den Fuß nich beugen und es fühlte sich an wie eine Gelenksperre, Treppen runter laufen war auch nicht möglich).

    Am 28.9.2015 wurde dann endlich noch mal CT gemacht. Da wurde dann die Osteochondrosis dissecans Stadium IV im Bereich der medialen Talusschulter festgestellt . Kraniokaudal 7mm lange Verkalkung/ knöcherner älterer Ausriss kaudal des Innenknöchelunterpols mit umgebender Weichteilschwellung . Zweigeteiltes Os tibiale externum.

    Am 26.10 wurde ein Teil des Metalls ambulant entfernt. Morgen am 9.11 werden die Fäden gezogen. Ich trage derzeit einen Vacoped Schuh und laufe mit Krücken. Ich denke mal, dass ich ab morgen mit einer Teilbelastung anfangen werde. Ich habe noch immer diese stechenden oder dumpfe Schmerzen und ich spüre noch immer diese Gelenksperre.

    Am 24.11 habe ich ein Vorgespräch zur geplanten OP . Geplant ist es mittels OATS.Das ist doch die Methode, wo was vom Knie entnommen wird und dann an das Sprunggelenk angebracht wird, oder ?

    Wer hat diese OP hier schon hinter sich?
    Wird es ambulant oder stationär gemacht ?
    sind die Schmerzen danach noch stark ?
    Trage ich danach Krücken, Vacopedschuh oder bekomme ich diese Motorschiene?
    Wie lange hampelt man damit rum?
     
  2. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Labbi,

    ich habe so eine Gelenkmaus vor 5 Jahren operieren lassen. Bei mir war sie allerdings im Knie. Es war eine Knorpelresektion mit Narbenglättung und mit einem offenen Knorpel-Knochen-Transplantat. Ich war stationär im Krankenhaus mit Vollnarkose. Es heilte auch erstmal alles gut und ich durfte drei Wochen nicht belasten, danach dann Teilbelastung. Die Schmerzen waren schon relativ lange da trotz Novalgin. Aber mehr bei Bewegung. Es hat gut zwei Monate gedauert, bis ich wieder einigermaßen gehen konnte, aber ich habe auch eine andere Erkrankung, die es sicher erschwert hat.

    LG von Tinchen
     
  3. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Od

    Geplant ist es mittels OATS.Das ist doch die Methode, wo was vom Knie entnommen wird und dann an das Sprunggelenk angebracht wird, oder ?
    Trage ich danach Krücken, Vacopedschuh oder bekomme ich diese Motorschiene?
    Wie lange hampelt man damit rum? Wie lange werde ich danach noch krank geschrieben sein?
     
  4. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Labbi,

    wie ich das verstanden habe, ist das diese Methode. Nur kann ich dir den Rest der Fragen nicht beantworten, da es bei mir am Knie war. Aber da man nicht voll belasten darf, gehe ich von Krücken aus. Und das waren an die acht Wochen. Ich weiß ja nicht, ob du deinen Beruf mit denen ausrichten kannst.
    Die Motorschiene kenne hatte ich auch um Knie wieder beugen zu können.
    Vielleicht meldet sich noch jemand mit Sprunggelenkserfahrung.

    LG Tinchen
     
  5. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Über dieses Verfahren habe ich mich schon schlau gemacht. Ich werde wohl ab dieser Woche mit der Teilbelastung beginnen und dann geht's wieder los. Bei dieser OP wird eine Knochendurchtrennung vorgenommen und was vom Knie in mein Sprunggelenk gebracht.

    Wo bekommt man denn diese Motorschiene her? Bekommt man die für diese Zeit verordnet oder muss ich dann wohin? Hat man schmerzen nach dieser OP ?
    Ich wurde aufgrund der Fraktur im September gekündigt. Da mein Arzt mich noch weiter krank geschrieben hat bis zum 1.12, bekomme ich noch Krankengeld. Ansonsten würde ich ALG I bekommen.

    Wie ist ist es mit den Schmerzen nach so einer OP? Bekommt man dann auch mit Knie Probleme ?

    im Moment habe ich folgende Beschwerden:
    Die Beugung klappt garnicht wie eine Gelenksperre
    immer wieder dumpfe und anhaltende oder immer wieder stechende Schmerzen

    ach noch was...... ist es üblich, dass ich schon jetzt ein Schreiben von meiner Versicherung bekomme, wo der Arzt die % Beeinträchtigung eintragen muss?
     
  6. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Eine Gelenksperre hatte das Stück bei mir noch nicht verursacht. Da hatte ich Glück. Die Schiene hatte ich auf Rezept daheim. Schmerzen hatte ich die erste Woche stärker. Danach noch lange, aber bewegungsabhängig. Da dir aber im Knie "nur" entnommen wird, weiß ich nicht, wie es dann ist.
    Ich hatte zu der Zeit nur einen Minijob. Kenne mich also da bezüglich den anderen Sachen nicht aus.

    Gruß Tinchen
     
  7. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Viele sagen, dass diese sog. Gelenksperre typisch dafür ist. Ich werde die Schmerzen wohl eher im Sprunggelenk haben. Was das Knie betrifft, habe ich schon gelesen, dass später dann auch das Knie Probleme machen könnte ( mit hoher Wahrscheinlichkeit ).

    Wie werde ich Weihnachtsmärkte besuchen können? Macht ein Rollstuhl ( leihweise) dann Sinn ?
     
  8. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Ich hatte die OP im November. Gerade da fing es zu schneien an und ich bin ein paar mal doof weggerutscht. Das tat weh. Mir war da aber eh nicht nach lange gehen. Für lange Touren wäre ein Rollstuhl sicher angenehmer. Aber keine Ahnung wie es mit der Verordnung aussieht.
    Ich hatte vorher schon Schmerzen und dann ein MRT. Und einfach Glück, dass das noch fest war. Scheint aber oft der Fall zu sein, dass es dann das Gelenk blockiert. Mein Orthopäde hatte mich deshalb angeschnauzt, warum ich nicht gleich nach MRT gekommen bin. Das könnte blockieren. Aber hatte ja nicht gewusst, dass es sowas ist :rolleyes:
     
  9. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    So, Fäden wurden heute gezogen. Mit der Teilbelastung kann aber noch nicht begonnen werden und die anstehende OP wird stationär sein.
     
  10. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

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    Gut das du das schon einmal hinter dich gebracht hast. Erhole dich erst einmal , dann geht es weiter , du hast noch einiges vor dir.
    Mit dem Rollstuhl das sprich mit deinem Doc, ab normalerweise müsste da aber etwas möglich sein, dann gibt es für diese Zeit eine Verordnung.


    Alles Gute wünscht dir Joe

     
    #10 9. November 2015
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2015
  11. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Ocd

    Ich habe eine Verordnung für den Rollstuhl auch bekommen . Ab dem 24.11 leihweise für 6 Wochen . Mal sehen wann die OP ist. Am 24.11 weiß ich mehr
     
  12. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Neues Rezept

    Mein Arzt hat mir ein neues Rezept ausgestellt. Da stand nur nicht drauf ,,ab dem.....". Mein Mann und ich wollten den Rollstuhl gestern wie beim ersten Mal im Sommer im Sanitätshaus direkt mitnehmen, da sprach der gute Mann von einer Genehmigung und Kostenvoranschlag von der Krankenkasse. Die brauchte ich beim ersten Mal auch nicht. Habe den sofort mitbekommen . Ich habe ja noch eine OP vor mir. Ist sowas begrenzt ( trotz Diagnose vom Arzt )? Meine Familie wollte wenigstens mal mit mir auf den Weihnachtsmarkt etc.
     
  13. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Enttäuscht

    Hier bin ich wieder :-(

    Am 24.11.2015 war ich in dem Krankenhaus wo ich bisher immer operiert wurde. Allerdings bin ich wütend, empört, sauer .......die Liste ist lang. Es sollte mir endlich der OP Termin für die OCD Stadium IV mitgeteilt werden. Das kam dabei raus:
    Ich bin mit der dortigen Behandlung heute absolut nicht zufrieden gewesen. Ich habe mich keineswegs gut beraten und behandelt gefühlt.
    Zuerst wurde die Beweglichkeit meines Fusses überprüft, die noch immer nicht möglich ist was auch dem Oberarzt auffiel. Ich habe ihm gesagt, dass ich nach dem Unfall KG hatte und das ja auch schon ein Teil des Metalls entfernt wurde. Des Weiteren habe ich ihm auch von der OD Stadium IV erzählt. Der Oberarzt schien sehr desinteressiert und deutete schon an, dass er die OP nicht vorzeitig machen möchte. Es folgte daraufhin eine Rö- Kontrolle von meinem Sprunggelenk.
    Als ich damit fertig war und erneut das Gespräch mit dem Oberarzt hatte, bestätigte sich meine Vermutung. Die geplante OP wird erstmal nicht stattfinden. Er müsse das noch mal mit seinen Kollegen besprechen und ich solle noch mal in die Sprechstunde kommen. Vor allem meinte er auch, dass ich ohne Unterarmgehstützen und ohne Vacoped Schuh laufen solle. Ich habe das zwischendurch immer wieder mal ausprobiert und es geht einfach nicht. Die Schmerzen und diese Gelenksperre, die ich schon lange habe, machen es unmöglich. Als ich dem Oberarzt sagte das ich doch diese starken Schmerzen habe, den Fuß noch immer nicht richtig bewegen kann und ich mir das doch nicht einbilde, kam von ihm nur ein leises ,, Na ja." Da war ich einfach nur fassungslos und sprachlos zugleich. Wie kann er sich so dazu äußern?
    Wütend, Empört und Fassungslos habe ich dann das Krankenhaus verlassen. Ich bin mit der dortigen Behandlung absolut nicht zufrieden gewesen. Ich habe mich keineswegs gut beraten und behandelt gefühlt. Ich wurde überhaupt nicht ernst genommen mit meinem Problem und meinen Schmerzen. Auch ich möchte irgendwann mal zur Ruhe kommen und keine Schmerzen mehr haben. Immer wieder habe ich dem Arzt geschildert, welche Schwierigkeiten und Schmerzen ich habe, aber es folgte daraufhin keine Reaktion.
    Ich habe noch immer diese anhaltenden Schmerzen in meinem Sprunggelenk. Es sind entweder so anhaltende oder stechende Schmerzen. Die Bewegungseinschränkung habe ich auch noch immer; gerade bei der Beugung. Es ist nach wie vor NICHT möglich ! Es fühlt sich noch immer wie eine Sperre im Gelenk an.

     
  14. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Geplante OP soll jetzt doch nicht stattfinden?

    Am 25.11.2015 (ein Tag später) war ich wieder in diesem Krankenhaus, weil die Schmerzen so stark waren. Ich habe aber darauf bestanden nicht nochmal zu diesem Arzt zu kommen, weil ich sehr unzufrieden war. Endlich mal ein freundlicher Arzt. Hatte schon Tränen in den Augen. Jetzt wird am 2.12 ein MRT gemacht und am 7.12 habe ich dann ein Gespräch mit dem Chefarzt und am 8.12. habe ich dann wieder den Termin in der Sportklinik.

    Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
    Könnt Ihr Euch erklären, warum der eine Arzt so reagiert hat?
    Habt Ihr auch so Schmerzen und diese Gelenksperre?
    Was passiert wenn man das nicht operiert?
    Kann die OCD Stadium IV auch wieder besser werden?
     
  15. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

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    Ocd

    Wird denn eine OCD durch Belastung oder durch Entlastung schlimmer ?
     
  16. Labbi2013

    Labbi2013 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Op?

    Ich war ja gestern zum MRT. Von den Knochen und Bändern her sieht das wohl gut aus. Der Radiologe meinte aber, dass das nicht nur eine Weber B Fraktur war. Da war wohl alles kaputt, was kaputt gehen kann. Die OCD wird dadurch entstanden sein und die Schmerzen und die Bewegungseinschränkung wären wohl von der Fraktur und von der OCD. Er meinte auch, dass es schon heftig ist. Denn normalerweise haben nur ältere Menschen eine OCD. Er hat mir auf jeden Fall zu einer OP geraten, da es nur schlimmer und nicht besser wird.
     
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