Schwindel bei Sulfazalazin

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Bine305, 21. September 2015.

  1. Bine305

    Bine305 Mitglied

    Registriert seit:
    17. April 2012
    Beiträge:
    97
    Hallo,

    ich nehme seit gut fünf Wochen Sulfasalazin, Dosierung nun 2 - 2. Dazu Arcoxia 90 + Magenschutz. Nun ist mir seit drei Tagen ziemlich schwindelig (vorher eher nur mal ab und zu Benommenheit, jetzt fühlt sich das an wie "besoffen", permanent. Stärker bei viel Bewegung des Kopfes). Da Schwindel ja zu den häufigen Nebenwirkungen zählt, versuche ich mich so gut es geht durch den Alltag zu wurschteln.

    Meine Frage wäre, ob jemand einen Tipp hat, wie man den Schwindel besser kompensiert oder was helfen könnte. Da ich spüre, dass ich beweglicher geworden bin und auch teilweise Schmerzen schon nachgelassen haben, möchte ich das Medikament weiter nehmen.

    Über Hinweise wäre ich echt dankbar.
    Liebe Grüße
    Bine
     
  2. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    1. November 2011
    Beiträge:
    597
    Hallo,

    ich hatte mal starken Schwindel bei hochdosiertem Cortison. Gut geholfen hat mir Vertigo Heel.

    Gute Besserung!
    Lusella
     
  3. Bine305

    Bine305 Mitglied

    Registriert seit:
    17. April 2012
    Beiträge:
    97
    Danke
    Kati und Lusella für eure Antwort. Da ich morgen einen Termin bei meinem Orthopäden habe, werde ich ihn fragen, ob es von der HWS kommen könnte bei mir. Ich habe da tatsächlich eine ziemliche Baustelle - möglich wär's also. Am Fr. bin ich bei meiner Hausärztin zur Besprechnung, je nach dem was sie sagt, kann ich dann ja auch mal die Vertigo Heel probieren. Die sind homöophatisch, oder?
    Heute liege ich fast nur, fühlt sich alles nicht toll an...

    Liebe Grüße
    bine
     
  4. Bine305

    Bine305 Mitglied

    Registriert seit:
    17. April 2012
    Beiträge:
    97
    Hallo,

    nun habe ich inzwischen mit manueller Therapie meinen extrem verspannten Nacken schon etwas lockern können, Vertigo Heel eingenommen und war immer noch extrem schwindelig. Dazu ist auch der Mund ziemlich wund und säureempfindlich (das war er aber auch schon zeitweise vor Sulfasalazin, ich vermute dass daran das Novaminsulfon, das ich bis dahin genommen hatte, daran beteiligt war) und mir war auch permanent "mulmig" im Bauch.

    Alle anderen Medikamente, die ich noch genommen habe, hatte ich zu Testzwecken auch kurzzeitig abgesetzt (Arcoxia 90mg und Trimipramin Tropfen, die ich schon seit meiner Fibrodiagnose vor etlichen Jahren nehme. Die Trimipramintropfen sind nun endgültig abgesetzt, aber leider kann ich seither gefühlt gar nicht mehr schlafen, u.a. auch weil ich nachts so extrem viel schwitze), das hatte auch keine Auswirkungen auf den Schwindel. Arcoxia nehme ich jetzt wieder ein.

    Gestern habe ich mit meiner Hausärztin besprochen, dass ich die Dosis von 2-2 erst mal auf 1-1 reduziere und schaue, ob es besser wird.

    Kann mir jemand sagen, ob sich der Körper irgendwann an das Sulfasalazin gewöhnt, so dass die Nebenwirkungen nachlassen?? Oder bleibt am Ende nur das Absetzen?? Ich bin seit Beginn der Therapie wesentlich schmerzfreier und beweglicher, so gesehen profitiere ich ja von dem Medikament. Nur mit dem Schwindel geht es andererseits gar nicht, ich habe echt keine Lebensqualität.

    Liebe Grüße
    Bine
     
  5. Bine305

    Bine305 Mitglied

    Registriert seit:
    17. April 2012
    Beiträge:
    97
    Immer noch Schwindel...

    Hallo,
    inzwischen habe ich das Sulfasalazin ausgesetzt seit einer Woche, der Schwindel (Schwankschwindel, dauerhaft, verstärkt bei viel Bewegung) ist noch da, ich habe sogar den Eindruck, er wird schlimmer. Vertigo Heel war wirkungslos, seit vier Tagen nehme ich Arlevert, auch ohne Wirkung (nur schlafen kann ich besser - auch schön). 6x Manuelle Therapie für den schmerzenden Nacken habe ich auch hinter mir, die Anwendungen haben auch leider nichts gebracht. Mein Blutbild war ok.

    Am Do. soll ich zum MRT Kopf mit Angio.

    Meine Hausärztin ist nun für zwei Wochen im Urlaub, meinte ich solle wenn es schlimmer wird zum Vertreter oder im Krankenhaus Notaufnahme. Das erscheint mir dann doch zu heftig, ich fühle mich zwar sehr mies, aber es ist ja ein Dauerzustand, kein Notfall?

    Hat jemand Erfahrungen, ob es so lange dauern kann, bis sich Nebenwirkungen zurückbilden? Oder noch eine Idee, was ich machen kann???

    Viele Grüße
    Bine
     
    #5 20. Oktober 2015
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2015
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden