Hallo Nachtigall, Nachtrag!. Sorry, bei dir heißt es nicht ein neuer Antrag stellen. Sondern, einen Verschlechterungsantrag. Weil deine Erkrankungen ja verschlechtert sind. Das war es wieder mal von mir. MLG wessi
Mich würde mal interessieren ob der GdB daran gemessen wird, was man aktuell für Einschränkungen hat oder was man für Einschränkungen hätte, wenn man nicht so gut eingestellt wäre auf Medis
Hallo, ich wollte ein Antrag stellen. Nur sind viele Befunde älter als 2 Jahre,sollen die trotzdem mit eingereicht werden? Oder zählen die nicht? Hoffe jemand kann mir weiterhelfen. Auch was soll noch beachtet werden? Habe schon gehört das es sinnvoll ist eine Medikamentenliste mit zuschicken (nehme MTX und Cortison). Gruß Jenny
Das Einreichen von Befunden kann nie schaden. Medikamentenliste auch nicht. Aber auf keinen Fall vergessen: ein Liste mit den tatsächlichen Einschränkungen im Alltag - denn den GdB bekommt man letztlich nicht, weil man entsprechende Diagnosen hat, sondern weil man im täglichen Leben Dinge nicht mehr tun kann.
Guten Morgen Ich würde an deiner Stelle erst einmal die Befunde auf den aktuellen Stand bringen . So habe ich es gemacht und dann im Antrag alle Ärzte aufgeführt. Im Antrag selber habe ich keine Mediekamentenliste oder so beigelegt da das Amt ja die Ärzte anschreib und die dann alles angeben. Du kannst ja wenn du mit den Ärzten gut klar kommst die schon einmal darauf ansprechen das du einen Antrag stellen willst.(hat mir geholfen). Du wirst bestimmt noch ein paar Tips bekommen. Viel Glück Töns
Hallo Jenny, warum Befunde der letzten 2 Jahre eingereicht werden sollen, liegt wohl daran, dass manche Krankheit von vor 3, 4 oder mehr Jahren sich verflüchtigt haben kann (und dann nicht zählt) oder, bei Fortbestehen, in ihrer Auswirkung heftiger oder geringer war und somit nicht immer das Jetzt wiedergibt. Mit einem Überblick über 2 Jahre läßt sich der jetzige Zustand mit den -kürzer zurückliegenden- Aufs und Abs also eher feststellen. Hilfreich kann es sein, auf einem Beiblatt Deine Einschränkungen, die sich aus der Gegenüberstellung mit etwa gleichaltrigen Gesunden ergeben, aufzulisten, und zwar im Bereich des Alltags, der Freizeit pp., alles, was Dein Leben umfaßt. Einer solchen Aufstellung braucht es natürlich nicht, wenn für jeden die Einschränkungen erkennbar und vorstellbar sind, z.B. wenn einem 4 Finger einer Hand fehlen. Auch den psychischen Bereich, wenn er einschränkt infolge der Belastung bei chron. Erkrankung, nicht vergessen, auch nicht eventuelle starke Nebenwirkungen von Medis. Corti z.B. kann so manches unerwünscht hervorbringen... Die versorgungsmedizinischen Grundsätze enthalten zudem in ihrer GdS-Tabelle bereits Vorgaben, die den allgemeinen medizinischen Kenntnissen entspricht. Vielleicht schaust Du mal da rein. Es ist ratsam, schon vor Antragsstellung mit den Ärzten den Schulterschluß zu suchen und zu erfahren, ob Du Unterstützung von ihnen erhältst. Am besten wäre, anstelle der >2 Jahre zurückliegenden Befunde neuere, aussagekräftige noch zu bekommen. Das Verfahren könnte beschleunigt werden, wenn Du Dir vorher Kopien der Befunde geben ließest und diese schon mit dem Antrag einreichst. Sofern sie für das Versorgungsamt aussagekräftig genug sind, würden sich Nachfragen bei den Ärzten, die das Verfahren verlängern, erübrigen. Viel Erfolg wünscht häsin
Ich kann Osterhäsin nur beipflichten! Neben einer möglichst glaubwürdigen Auflistung der Einschränkungen kann EIN aussagekräftiger Arztbrief mehr reißen als viele unspezifische Befunde. Eine probate Lösung könnte sein, wenn der Rheumatologe seine Zusammenfassung so schreibt, dass daraus die Behinderung klar hervorgeht. Das ist bei sorgfältig gepflegten Briefvorlagen überhaupt kein großer Aufwand
Hallo, erstmal Danke. Es ist ja nicht so, das es keine Unterlagen in den 2 Jahren gibt. Nur gibt es in dem Zeitraum nur einen von der Rheumatologen (Uniklinik). Alles andere ist älter z.b stationär Rheumatologie 2 mal, wo die Untersuchungen im Bericht drin sind, sind von Nov 2012 und Mai 2013. Nur ein Problem gibt es nämlich, ich werde nicht vom Rheumatologe behandelt, sondern von ein Onkologe und Hämatologe/Immunologe behandelt. Hoffe das wird keine nachteile bringen. Durch Rheuma Erkrankung hatte sich Antikörper gegen Gerinnungsfaktoren gebildet. Dadurch hat sich das alles so ergeben und bin da auch sehr zufrieden. Ich werde wohl oder übel beim Arzt es mal ansprechen müssen wegen dem Ausweis. Leider habe ich, weil ich da eben regelmäßig hingehe keine Befund wegen der MTX Therapie. Nur Bericht wo es entweder um was anderes geht, nicht Rheuma oder vor der MTX Therapie. Das wird schwer für mich, gehöre leider wo es Jahrelang nicht erst genommen wurde. Fällt wir daher schwer, habe Angst das kommt, es wäre lächerlich sowas zu beantragen. Habe ja kaum was. Bin in der Hinsicht ein bisschen geschädigt. Obwohl der Arzt bei mir immer alles erst genommen hat. Der weiß auch nicht das ich Rente beantragt habe. Musste ich wohl mal alles ansprechen. Aber es ist ja schon schwer zu beschreiben, was für Beeinträchtigung man hat, wo es um Allgemeinbeschwerden geht. Mein Arzt bezeichnet es als Fatigue-Syndrom, was bei solchen Erkrankungen oft vorkommt, aber das versteht ja wohl kaum jemand. Aber ich hatte auch mal in die GDB geschaut und folgendes gefunden. "Die Beurteilung des GdS bei Kollagenosen und Vaskulitiden richtet sich nach Art und Ausmaß der jeweiligen Organbeteiligung sowie den Auswirkungen auf den Allgemeinzustand, wobei auch eine Analogie zu den Muskelkrankheiten in Betracht kommen kann. Für die Dauer einer über sechs Monate anhaltenden aggressiven Therapie soll ein GdS von 50 nicht unterschritten werden" Da zähle ich wohl drunter. MTX zählt ja als aggressiven Therapie. Jenny
Hi Jenny, dass MTX beim Versorgungsamt als aggressive Therapie gilt, ist nicht so sicher, wie es klingt. Wann die Therapie aggressiv ist, darüber sind sich selbst Rheumatologen nicht einig. Früher ging man und jetzt gehen noch manche bei hochdosiertem Cortison davon aus, manche erst bei Cyclophosphamid. Es wird auch hier auf die Auswirkungen ankommen, jedenfalls hat ein Sozialgericht das so entschieden (und abgelehnt, da derjenige noch seiner Arbeit ohne größere Einschränkungen bewältigen konnte). Es könnte Dich Dein Arzt damit unterstützen, indem er bescheinigt, wie sich MTX auswirkt und dass infolge der Immunsuppression eine erhöhte Infektanfälligkeit besteht. Überhaupt geht es hauptsächlich um Auswirkungen. Die Erkrankung hat, über das Fatigue-Syndrom als Begleiterscheinung, meiner Meinung nach mächtige Auswirkungen, die die "Teilhabe am Leben in der Gesellschaft'", um die bzw. um deren Einschränkung es beim Versorgungsamt geht, z.T. über die Maßen beeinträchtigt. Ich weiß ein Lied davon zu singen. Oft wird das nicht verstanden von manchen Ärzten und auch nicht beim Versorgungsamt. Hier wäre es also ebenfalls hilfreich, wenn Dein Arzt bescheinigt, dass fatigue bei Dir sich in xy äußert und dies in der Literatur belegt ist (jedenfalls weiß ich das von Vaskulitis). Es gibt für Kollagenosen und Vaskulitiden keine festen Werte in der GdS-Tabellen. Da kommt es sehr auf die Aussagekraft der Befunde an, um eine "gerechte" Bewertung zu finden. Da die Zeit ja nicht drängt, nimm Dir die Zeit und schreibe jeden Tag auf, was Du wolltest und nicht konntest (fatigue) gegenüber früheren Zeiten oder was Gleichaltrige können. Sei damit sorgfältig und ehrlich und sprich das mit den Ärzten durch. LG Häsin
Mit der Angabe der Diagnosen allein wirst du wahrscheinlich nicht viel Erfolg haben. Viel wichtiger ist, dass du haarklein aufführst, wo und wie dein Leben beeinträchtigt ist. Und zwar alles: auf der Arbeit, im Privatleben (auch so scheinbar Nebensächliches wie die Zahnpastatube, die man nicht mehr aufkriegt. Als Beispiel.). Beeinträchtigungen im sozialen Umfeld, der Hobbies... Nimm dir Zeit und mach dir Notizen. Ich bin auf 7 Din A4-Seiten gekommen. Die hab ich gespeichert und auch für den Rentenantrag verwendet. Sobald was Neues dazukommt, aktualisiere ich den Text. So hat man etwas in petto, falls mal wieder was gebraucht wird. Z.B. wenn die Rente verlängert werden soll. Und man vergisst nicht die Hälfte . Wie gesagt, lass dir Zeit und schreib dir auch die kleinsten Sachen auf, die dir vielleicht bedeutungslos erscheinen. An manche Einschränkungen hat man sich oft schon so gewöhnt, dass es Einem als normal erscheint. Und versuch, deine Ärzte mit ins Boot zu holen. Ist schon besser, die sind 'vorgewarnt', dass möglicherweise Arbeit auf sie zukommt. Viel Glück für deine Anträge.
Hallo Zusammen, ich bin neu hier. Vorstellung: bin 53,männlich,beruftätig und Rheuma entdeckt seit 2002 Ich habe den Behindertenausweis beim Versorgungsamt vor 4 Wochen beantragt, weil ich Schmerzen überall habe. Hat jemand von Euch Erfahrung in dieser Sache ? Danke vorab. MfG
hallo chinheo, herzlich willkommen! du kannst dich auch zusätzlich in unserem forum: länderecke deutschland umsehen, im forum "schwerbehinderung" findest du viele threads und hinweise zum thema schwerbehinderung und ausweis. alles gute, marie
Hallo Zusammen Ich habe Sorgen, weil ich nicht ganz genau weiß, ob mein Antrag abgelehnt wird oder nicht. Ohne Ausweis oder GdB weniger als 30% habe ich wirklich Problem mit meinem Arbeitgeber. Ich kann derzeit nicht jede Tätigkeit ausüben. MfG
Nun, es kommt darauf an, was du beim Antrag angegeben hast, welche Arztberichte vorhanden sind aber in erster Linie ist relevant welche Einschränkungen du im täglichen Leben hast und auf deine Medikamente. Schmerzen alleine anzugeben wird nicht ausreichen. Welche Rheumaform hast du?
Hallo Chinheo, deine Sorgen kann ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. In diesem Forum gibt es so viele threads, dass sie der Übersicht halber in Rubriken und Unterforen aufgeteilt sind. Zu deiner Frage klick mal auf den blau geschriebenen link. Du wirst dann zu der Rubrik geführt und kannst dir einen passenden thread anklicken. Da findest du viele Antworten oder kannst auch deine Frage stellen. https://www.rheuma-online.de/forum/forums/49-Schwerbehinderung Liebe Grüße Clara
So,habe mal endlich geschafft zu beantragen:vb_redface: . Drücke mich Irgendwie immer was mit der Erkrankung zu tun hat und Behörden kram. Bin froh es erledigt zu haben, heute weggeschickt. Jetzt heißt abwarten und Tee Trinken. Hatte glück,mein Arzt hatte recht guten Bericht dazu schon erstellt, wo alles wichtige drin steht mit Beschwerden, Verlauf,Therapie. Viel hatte ich aber nicht mehr geschrieben. Bin ja mal gespannt was ich bekomme, hatte auch meine Hautbeteilung noch hervorgerufen, die ich am Beinen und Arm Großflächig ist.Extra noch mal erwähnt das es zeitweise zu Ulzerationen kam(wieso ich das wohl erwähnt hatte ). Steht aber auch in ein Bericht drin, daher. Ich sehe es schon kommen, für die Haut bekomme ich noch mehr als für Systemische, wobei ich meine Haut nicht als Beeinträchtigung stehe, das andere leider stark. Was ich aber nicht so richtig wußte. Ich habe zwei Diagnose zur Systemische. 1 ist Undifferenzierte Kollagenose 2 Panarteriitis Nodosa . Beide Diagnosen habe ich eingereicht. Ob das wohl dann beides zählt? In Wirklichkeit ist es bei mir 1 Erkrankung, aber verschiedene Meinungen was vorliegt
Ich habe 30% bekommen Widerspruch ist schon gemacht worden. Mein Arzt fand die 30% eine Frechheit. Er hat jetzt dazu noch was geschrieben, das wegen den unberechenbarer Verlauf keine Körperliche und Psychische Belastbarkeit besteht. Dann kam z.b auch noch rein das ich Hochdosiert mit Cortison behandelt werden musste(50mg Dexamethason) . Also schon alles sehr Allgemein gehalten worden. Was meint Ihr ob das reicht? Ich bin ja ehr skeptisch.