Erst mal ein Drückerchen für das 'Katzenopfer'. Tilidin kannst du regelmäßig nehmen. Ich nehme die auch jeden Tag aufs Neue. Die wirken direkt übers Schmerzzentrum im Hirn und gehen dabei aber nicht auf Leber und Nieren. Gegen jede Art von Schmerz helfen die aber auch nicht. Warum das so ist - keine Ahnung.
Hallo, Berghexe, gestern wollte ich dir noch schreiben und damit sagen, dass du die Zeit, die die Kinder bei den Eltern sind, nicht mit putzen oder sonstigen Arbeiten verbringen sollst, sondern dann etwas für dich tun sollst und darfst. Und bitte: hab dann kein schlechtes Gewissen! Lagune hat das ja sehr treffend geschrieben! Hmmm, so einen Katzenbiss sollte man wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen und gut beobachten. Es ist halt immer was, wenn man Kinder hat, gell. Einer unserer Söhne wurde mal von einer Maus in den Fuß gebissen, er war barfuß, da mussten wir sogar in die Uniklinik zur Tollwutimpfung, denn damals war bei uns Tollwutsperrbezirk. Leider hat er damals kein Impfmärkchen bekommen wie unser Hund immer. Da bin ich aber auch mal gespannt, was die Komplementärmedizinerin so macht. Ein ganzheitlicher Ansatz kann aber auf jeden Fall nicht schaden. Ich hoffe, sie macht das und du hast Erfolg. Ich bin im Moment mal wieder echt verzweifelt, denn ich komme so gar nicht mehr auf die Füße. Schmerzende Gelenke und Rücken sowie Migräne bin ich ja gewöhnt, aber jetzt habe ich auch wieder Schüttelfrost und Fieber und meine Verdauung spielt auch verrückt. Vielleicht habe ich mir in der Kita was eingefangen, als ich unser Enkelkind hingebracht habe, das Bulletin mit den aktuellen Krankheiten, die dort gerade sind, wird jeden Tag länger. Jedenfalls werde ich mich jetzt mit Tee und Wärmflasche auf dem Bauch hinlegen, dabei wollte uns mein Mann heute zum Essen ausführen! Liebe Grüße Faustina
Moin Mädels, ich bin auch gespannt ob die Ärztin Bergehexe ganzheitlich behandelt. Ich hatte mal so einen Hausarzt, wir haben uns aber sozusagen zerstritten.... Was meine ganzheitliche Behandlung angeht, damit gehe ich zu meiner HP, die auch Streß- und Konfliktberatung macht. Bei ihr bin ich immer gut versorgt, wenn es darum geht, was kommt woher und wie kann ich das behandeln und auch, wie gehe ich ein Thema an, dass mich gerade streßt, bzw. was streßt mich eigentlich gerade... denn oft merke ich ihn gar nicht, den sogenannten "stillen Streß", der immer im Hintergrund läuft..... Also ich mein damit z.B. auch körperliche Beschwerden wie Schwindel, die Fußschmerzen die nicht besser werden, Übelkeit, Schlafprobleme usw. also alles, was aus meiner Sicht beim Arzt "übergangen" wird, wie Berghexe es so gut beschrieben hat. Dann habe ich noch einen anderen HP zu dem ich mit akuten Schmerzzuständen fahre, wie Migräne, Arthroseschmerzen und wenn ich einen Schub habe. Ich komme dann schneller daraus. Ich finde es war allerdings sehr schwer, die richtigen HPs zu finden. Es gibt soviele, die mir gar nicht helfen konnten. Ich habe festgestellt, Hp ist nicht gleich HP. Meinem Kopf geht es gut!!! Morgen muß ich aber dringend meine Dehn- und Entspannungsübungen machen!!
Hallo, bin auch gespannt, wie die Ärztin mich Mitte September dann behandeln wird. Muss jetzt erstmal schauen wie ich die Zeit bis dahin überstehe. Ich bin heilfroh, dass im Augenblick die Migräne, ich denke dank des Topiramats ruht, aber das andere alles von dem ich schrieb schränkt mich schon ein. Heute war ich mit meinen Eltern und Kids shoppen, also ich war ein bisschen allein unterwegs und meine Eltern mit den Kids. Selbst das macht keinen Spaß. Zwischendurch dachte ich wegen dem Schwindel ich kippe um dann war mir übel. Dann wieder diese Schmerzen und Kopfdruck, dann ging es zwischendurch mal wieder, dann wieder dieses Kribbeln. Ich werde irgendwann wahnsinnig wenn das weitergeht. Am Samstag sind wir am Samstag zu unseren neuen Nachbarn zum Hauseinweihungsgrillfest eingeladen und anschließend mit meinen Freundinnen und dessen Männern zum Essen Bowlen und soll ich euch was sagen, ich hab auf beides keine Lust. Wenn überhaupt würde ich lieber was schönes mit meinem Mann machen, obwohl ich auch nicht weiß ob es mir dazu genug gut geht. Ich geh jetzt Freitag nochmal zum Orthopäden und lass mich einrenken nächste Woche nochmal zum Hausarzt mehr kann ich vorm Urlaub nicht machen. Ich hoffe wirklich, dass ich den Urlaub irgendwie genießen kann. Es ist halt so. Man unternimmt ja den ganzen Tag im Urlaub was, also gerade wenn wir wandern und wenn ich da nicht fit bin ist das nicht schön. liebe Grüße, Berghexe
Hallo Berghexe, dann sag das doch das dir beides am Samstag zu viel wird. Man kann ja einen Kompromiss machen, zum Beispiel würde ich nur zu einer Veranstaltung gehen, also entweder die Hauseinweihungsparty oder das Essen und Bowlen mit Freunden. Beides würde ich niemals an einem Tag packen und nicht mitmachen. Dein Leben ist ja die reinste Stressveranstaltung, kein Wunder das es dir schlecht geht und du so unter Schmerzen leidest. Der Urlaub hört sich für mich auch schon wieder stressig und anstrengend an, den ganzen Tag was unternehmen und auch noch wandern, ich würde mich da niemals erholen und mein Körper mit meiner Erkrankung würde zusammenbrechen und wahrscheinlich bekäme ich davon eine tolle Krankheitsaktivität meiner Kollagenose/Vaskulitis. Ich finde du solltest da mal was ändern und einige Gänge runterschalten, sont wird das nicht besser.
Hi Hexe, Da kann ich Lagune nur beipflichten? Wann willst du denn mal an DICH denken?!? Du bist echt irre (tschuldigung, aber das ist mein Gedanke). Wie willst du jemals auf einen grünen Zweig kommen, wenn du ständig im Streß bist? Und dazu noch so viel selbstgemachter Streß.... Dein Umfeld wird dir keinen Heiligenschein dafür verpassen. Andererseits wird man dich auch nicht fallenlassen, wenn du dir nie notwendigen Auszeiten nimmst. Warum machst du das alles mit? Ich versteh dich grad überhaupt nicht. Dir geht es schlecht. Das ist Tatsache. Warum willst du überall 100%ig funktionieren? Das geht nicht! Denk doch jetzt bitte mal an dich selbst und schalte ein paar Gänge zurück!
Hallo, also das mit dem Urlaub ist so, dass für mich Wandern in den Bergen das Schönste ist was es auf diesem Erdenrund gibt. Ich liebe Natur und Berge und wandern. Nur mit Schmerzen ist einem selbst das allerliebste zu anstrengend. ja mit Samstag ist es nur so, dass ich wirklich auf beides keine Lust habe ich also kaum entscheiden kann auf was ich noch weniger Lust habe. Kann man echt öfters Tillidin nehmen? Also ich hab es jetzt sehr selten genommen, da ich immer Angst habe vor Nebenwirkungen oder Abhängigkeit Liebe Grüße, Berghexe
Liebe Berghexe, hast Du eigentlich verstanden, was Lagune und Maggy63 Dir sagen wollten? Es geht nicht um schnelle Rezepte für eine Besserung Deiner Schmerzen, sondern um grundlegende Veränderungen in Deiner Lebensführung (zumindest auf absehbare Zeit) - ich könnte auch Lebenstempo sagen Turbo ist vielleicht für Porsche gut, nicht aber für angeschlagene Menschen! Und Urlaub ist kein Leistungsturnier, sondern soll Ausgleich schaffen, Spaß machen und gut tun. Wie soll das möglich sein mit ständigem Laufen im viel zu schnellen Hamsterrad?? Grüße, Frau Meier
Hallo, Berghexe, ich finde, dass Lagune recht hat, das ist ja ein Riesenprogramm, das du da am Samstag vorhast. Ein Programmpunkt würde reichen und wenn du gar keine Lust hast und dich nicht fit fühlst, dann schick deinen Mann alleine oder ihr bleibt daheim und macht es euch dort gemütlich. Das Erlebnis beim Shoppen mit deinen Eltern zeigt dir doch, dass du ein paar Gänge runterschalten solltest, genau wie es Lagune schreibt. Sieh es doch vielleicht einmal so: Du MUSST nirgends hin, weder zum Grillen, noch zum Bowlen, Du KANNST, wenn du dich fit fühlst und auch wirklich möchtest. Den Urlaub kann man sicher auch etwas entschleunigen, dann kannst du dich ein bisschen erholen und für die Familie ist es sicher auch schöner, wenn es dir besser geht und du dich nicht bei allem quälen musst. Glaub mir, das ist nicht schön, wenn du im Urlaub krank bist. Das ist mir einmal passiert vor vielen Jahren, die Kinder waren damals noch klein. Es war einfach nur furchtbar für alle Beteiligten. Ich überlege mir auch, ob ich heute Abend mit meiner Familie ausgehe oder ob ich sie nicht lieber alleine schicke, denn ich bin so wackelig beisammen und habe gar keine Lust drauf. Mal sehen..... Liebe Grüße Faustina
Hallo, @ Frau Meier ich weiß schon was Maggy und Lagune mir sagen wollen. Ich weiß dass ich Veränderungen in meinem Leben vornehmen muss, aber nicht so richtig wie. Und alleine schon das " muss" stresst mich wiederum wieder. Ich brauch vielleicht länger als andere. Ich lebe nun seit September letzten Jahres in diesem Naja nenne ich es mal Ausnahmezustand, denn seitdem ist es ja so richtig schlimm. Zur Zeit geht es mir oft schlecht, dass ich eigentlich oft aus diesen privaten Verpflichtungen, wie mit Freundinnen treffen, aussteigen möchte, nicht weil es mir keinen Spaß macht, aber weil ich keine Kraft habe. Allerdings bringt man sich da schnell ins Abseits und das möchte ich auch nicht, denn meinen Freundeskreis möchte ich schon behalten. Zusätzlich hat man ja aufgrund der Lebensphase mit Kindern ein Haufen Verpflichtungen bei denen man ja kaum auskommt. Ich hab noch nicht so den Dreh raus wie ich mir das in Zukunft vorstelle. Das mit dem Hamsterrad ist schon richtig. so fühl ich mich schon. Aber wenn ich der Hamster aussteige, weiß ich glaub ich nicht in welche Richtung ich laufen soll. Das mit Bowlen glaub ich persönlich ist eh nicht so der Hit wenn einem das ganze Gestänge weh tut nicht dass noch irgendwelche Gliedmaßen die Bahn entlangrollen Spaß beiseite. Danke , dass ihr so geduldig mit mir seid, ich weiß ich bin nicht einfach und mir fällt es immer noch so unendlich schwer mich einzufinden. Liebe Grüße, Berghexe
Weißt du Hexe, da mussten wir wir auch alle durch. Das ist halt ein langwieriger Lernprozess, die Krankheit und ihre Auswirkungen zu akzeptieren. Was ich nicht verstehe: die 'Verpflichtungen', Freundinnen zu treffen. Wenn die Freunde nicht verstehen, dass man auch was absagt, weil es Einem nicht gutgeht, dann kann man solche Freundschaften eh knicken. Und wenn man zu was überhaupt keine Lust hat, dann kann man das auch so sagen. Oder herrscht bei euch Gruppenzwang? Dann wäre das sowieso ne schlechte Basis. Dass du gern wanderst, ist ja schön. Aber was wäre so schlimm daran, einmal auszusetzen und stattdessen einfach mal was Anderes oder auch einfach mal Nichts zu tun? Wenn es JETZT mal nicht geht, dann eben beim nächsten Mal. Schreib dir doch einfach mal auf, welche Konsequenzen es hätte, wenn du dies oder jenes NICHT machst. Ich möchte fast wetten, dass die da nicht viel bei rauskommt .
Tja, ganz ehrlich ich muß jetzt auch noch meinen Mist dazu geben liebe Beghexe: Ich glaube du denkst wirklich, da muß nur der richtige Arzt dir die richtigen Tabletten verschreiben und dann ist der Spuk vorbei. Das kannst du vergessen und seit September hättest du wirklich auch schon was ändern können, wenn du es gewollt hättest. Wenn deine Eltern mit den Kids shoppen, warum setzt du dich dann nicht irgendwo schön hin und trinkst in Ruhe einen Kaffee oder bleibst gleich daheim anstatt unter Schmerzen, Schwindel und Kribbeln in den Gliedmaßen und Angst davor gleich umzukippen durch Geschäfte zu stressen..... Mal ehrlich was hat dir die Aktion gebracht??? Das ist dein Leben und du bist dafür verantwortlich und so lange du das nicht begriffen hast, wird sich an deinem Gesundheitszustand nichts ändern und die Hilfe die wir dier hier anbieten, prallt weiterhin an dir ab. Einen schönen Urlaub hast du vielleicht, wenn du es willst. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!!! LG
Liebe Berghexe, also ich habe mal Zeit hier zu stöbern und Du weißt ja schon längst was ich von allem halte. Insbesondere von dem wie Du dich unter Dauerdruck setzt. Das funktioniert so nicht. Und ich stimme in vielem meinen Vorrednerinnen zu. Sorry, das musste jetzt sein. Vielleicht kommt das dann doch besser an. Im übrigen, die meisten hier werden ihre privaten Kämpfe mit dem nötigen Gleichgewicht der Erkrankung entsprechend anpassend haben, aber ich bin immer wieder erstaunt, was Du noch schaffst. Und das nicht im positiven Sinne. Du bekommst dafür keine Auszeichnung und denke bitte ganz besonders dolle an Deine Kinder! Die haben auch nichts davon, wenn Du meinst jetzt mit denen Bäume ausreißen zu müssen, um am Ende festzustellen, dass in wichtigen Entwicklungsstadien die Mutter gar nicht mehr zu gebrauchen ist. Runter vom Gaspedal! LG Seestern
Hallo, @maggy ja es ist definitiv ein Lernprozess der sehr schwierig ist und mich in dieser Lebenssituation irgendwie überfordert. Der Freundeskreis, in dem ich hptsl. Durch Krabbelgruppe Kiga usw. Gekommen bin, tut mir schon gut, ist leider aber auch nicht wirklich so, dass ich auf Verständnis stoße. Das war auch auf unserem Ausflug anstrengend ich hatte ja am Tag der Heimreise Migräne. Wir mussten um zehn aus dem Zimmer somit musste ich mit auf die Wanderung durch die Partnachklamm. hieß Tablette einschmeißen und mit beginnender Entzündung in den Zehen ( na gut von der wusste ich ja noch nix) und Migräne und zugehörender Übelkeit mitlaufen. Ging ja noch irgendwie. Ich sagte schon in der Früh, dass es mir schlecht geht. Als wir am Ende der Klamm angekommen waren wurde überlegt was wir mit Essen machen, naja da kam doch der Vorschlag noch irgendwohin eine Stunde Treppen hochzuwandern. Ich sagte, dass das bei mir auf keinen Fall geht und ich halt dann zurücklauf und beim Ausgang der Klamm warte ( will ja auch keinem zur Last fallen). Kam der Kommentar " so schlimm ist des doch auch nicht". Naja, aber ganz ohne Freunde wäre es halt auch sehr fad. @ Marly wenn ich ganz ehrlich bin hoffe ich immer noch dass was du schreibst, dass der Arzt mir was verschreibt und alles ist gut oder man findet was man kann was machen und alles ist wieder gut. Ich weiß naiv. Du sagst ich hätte was ändern können wenn ich es wollte. Ich hab große Angst vor Veränderungen. Ich bin ein HSP und jegliche Veränderung ist für mich schwierig. Klar hätte ich gestern zu Hause bleiben können, mich hinlegen, einen Kaffee trinken können. Was wäre dann gewesen? Ich hätte die viele Arbeit hier zu Hause gesehen und angefangen was zu machen oder es nicht gemacht und schlechtes Gewissen gehabt. Das letzte Mal als ich zu Hause geblieben bin, als es mir nicht gut ging, und mein Mann mit den Kids ins Tollwood ( das ist so ein Alternativmarkt in München) war, saß ich zu Hause und hab geheult, weil nicht dabei war, weil ich es nicht miterleben könnte, weil ich nicht bei ihnen war, weil ich dann nur mit diesen Schmerzen und allem alleine zu Hause alleine sitze. Klar ging es mir gestern beim Shoppen nicht gut, aber ich war nicht deprimiert denn ich war abgelenkt. Ist natürlich irgendwie auch keine Lösung. Vielleicht klingt das jetzt nicht alles einleuchtend für euch was ich schreibe aber so empfinde ich es. Wenn es mir Tage besser geht Zweifel ich sogar manchmal ganz, dass ich überhaupt irgendwas habe. Dann als es mir besser ging dachte ich mir super nun mit Humira wird es besser. Seit letzter Woche frage ich mich wirkt Humira überhaupt. Hab ich vielleicht doch noch was anderes? Ich danke euch wirklich sehr für eure Hilfe. Aber Veränderungen stressen mich eben auch da ich sehr sensibel bin. Tut mir leid, wenn ich anscheinend es noch nicht schaffe es so umzusetzen. Es kommt für alles die Zeit. Tut mir leid, wenn ich mich hier zu sehr ausheule aber noch nicht bereit bin Änderungen zu schaffen. Berghexe
Hallo Berghexe, nur ein kurzer Abriß zu meinem "Wandern" im letzten Urlaub im Allgäu. Auf zur Bergbahn, nach oben fahren, den lieben Mann ganz lieb verabschieden zu SEINER Wanderrunde und dann??? Oben sitzen und nichts weiter tun als lesen. Ok, es gab auch einen Latte/Kaffee. Ich habe mich dabei wunderbar erholt und bin selbst gegangen, wenn ich es konnte. LG und alles Gute für Dich Eve
Wer hat das denn festgestellt das du HSP bist ? Wenn du dir so schwer tust, dann fände ich es sinnvoll einen Psychologen hinzuzuziehen. Es gibt auch Therapien zur Krankheitsbewältigung, du musst das nicht alles alleine schaffen.
Hallo Berghexe! Ich lese schon eine Weile mit. Ich kann verstehen, daß Dich das Wort "Veränderung" abschreckt. Nenns einfach mal "Anpassung an die veränderten Umständen" Vielleicht fällt es Dir dann leichter. Und wenn wir uns nicht alle, von Anbeginn der Menschheit an, bzw. noch viel früher den Umständen angepaßt hätten, dann säßen wir nicht hier. Das nur mal als Denkanstoß Uschi, die die Wanderlust mit Dir teilt und auch nicht mehr kann!!
Hallo Hexe, das, was Lagune schreibt, wollte ich dir auch grad vorschlagen. Such dir therapeutische Hilfe. Das heißt ja nicht, dass man was 'am Kopf' hat . Du musst lernen, mit deiner Erkrankung umzugehen, sonst geht der Schuss gewaltig nach hinten los! Und das sag ich dir als 'alter Hase'. Und bitte entschuldige dich nicht fürs Ausheulen, solche Phasen haben wir alle mal . Und wo man helfen kann, tut man das ja gerne.
Hallo Berghexe, ich versuche immer wieder nachzuvollziehen wie es in Dir aussehen mag und warum du das eine oder andere nicht umsetzen kannst. Definitiv ist eine plötzliche radikale Änderung alter Gewohnheiten echt nicht einfach. Davon kann hier jeder ein Lied singen. Du weißt ja, dass ist mitunter auch mir nicht immer möglich. Manchmal lassen es bestimmte Lebensumstände auch gar nicht zu. Dennoch frage ich mich, wenn Du nicht anfängst daran zu arbeiten (das kann auch in kleinen Schritten gehen), was du dir von all den Behandlungen versprichst? Es gibt kein Wundermittel, was Dir im nu alles nimmt. Du hast einen ganz großen Vorteil. Du wirst behandelt. Es geschieht was. Und jetzt bist Du dran. Gib Deinem Körper endlich die Chance in Ruhe mit allem klar zu kommen. Deine Kinder kannst Du noch ganz oft begleiten. Sie sind ja noch recht jung. Wenn Du dann mal nicht alles mitbekommst, es kommen noch unendlich viele andere Momente. Übrigens, es hat ja nun wirklich viele Jahre bei mir gedauert, bis eine Diagnose gestellt wurde. Ich habe dadurch tatsächlich viele Momente meiner Großen Tochter nicht so erlebt, wie ich es hätte haben können, wenn ich schneller an eine Behandlung gekommen wäre. Und ich habe alles daran gesetzt mir die nötige Ruhe zu holen. Nichts ist schlimmer, als der Gedanke nicht mehr richtig da sein zu können. Und das bist Du tatsächlich nicht, so wie du es beschreibst. Und willst Du das wirklich? Denke auch an Dich. Das darfst Du und sollst du sogar. Deswegen bist Du keine schlechte Mutter. Ganz im Gegenteil. LG Seestern P.S: Deine Freunde sind erst dann Freunde, wenn sie auch Verständnis haben. Und außerdem ist es natürlich auch schwierig jemanden zu glauben, wenn er scheinbar nonstop in der Lage ist mit so einer Erkrankung alles zu bewältigen.
