Alles beginnt von vorne

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Petzi1, 31. Mai 2015.

  1. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Hallo an alle,

    ich habe seit 4 jahren die gesicherte Diagnose RA. Jetzt hat mein rheumatologe in der Praxis aufgehört zu arbeiten und ist in eine andere Stadt und praktiziert dort. Der neue Rheumatologe zweifelt meine Diagnose an. Da das Biological nicht richtig wirkt und ich immer noch Schübe habe. Jetzt hat er alles abgesetzt das Biological und das Kortison. Ich bekomme noch eine Infusion da ich die Lösung dafür noch zu Hause habe. Danach gibt es ausser Schmerzmittel nichts mehr. Er will das die Entzündungswerte hoch gehen um zu sehen was sache ist. Und er meinte noch das es vieleicht gar kein Rheuma sei. Kann es sein das sich der alte Rheumatologe 4 Jahre lang geirrt hat? Ich hatte oft geschwollene Gelenke und sobald mit dem Kortison runtergegangen wurde hatte ich hohe Entzündungswerte. Das hat den neuen Rheumatologen aber gar nicht interessiert. Ich weiss nicht was ich machen soll. Und ich habe Angst vor den Schmerzen. Immer wenn die Medikamente abgesetzt wurden was schon 2 mal in einer Rheumaklinik zwecks Diagnose findung gemacht wurde hatte ich einen Schub vom allerfeinsten. Und ich habe dann Wochen gebraucht um den wieder in den Griff zu bekommen. Ich bin echt ratlos.

    Gruß

    Petzi1
     
  2. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo Petzi,

    ich kann gut nachvollziehe wie es Dir geht. Die Situation, dass die Diagnose angezweifelt wird, ist nicht leicht. Zumal wenn Du den Versuch die Medikamente abzusetzen schon durch hast und es dabei zum Schub gekommen ist. Da muss es doch Unterlagen aus der Klinik von Dir geben. Und auch Deine Patientenakte ist doch in der Praxis verblieben. Sind alle Vorbefunde für den neuen Arzt uninteressant? Hat er eine genaue Begründung, warum er die Diagnose anzweifelt?

    Wie weit weg arbeitet Dein langjähriger Rheumatologe denn jetzt? Gibt es die Möglichkeit zu fahren und bei ihm in Behandlung zu bleiben? Wäre das Möglich, wenn z.B. der Hausarzt einen Teil der Aufgaben übernehmen könnte?

    Ich wünsch Dir, dass sich eine gute (schubfreie) Lösung für Dich findet!

    Viele Grüße von der kleinen Eule
     
  3. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Hallo kleine Eule,

    er zweifelt deshalb die Diagnose an weil die Biologicals und die anderen Basismedikamente nicht richtig gewirkt haben. Der langjährige Rheumatologe ist jetzt ein bischen weiter weg. Und mein Hausarzt macht nichts was mit Rheuma zu tun hat. Da hält er sich raus. Ich vertraue einfach mal dem neuen Rheumatologen und schaue mal wie es läuft. Meine alten Unterlagen hat er ich denke einfach das er sich selbst ein Bild machen möchte. Und die Entzündungswerte sin ihm zu niedrig.
    Ich hoffe sehr das bald eine Diagnose fest steht. Und ich dann wieder Medikamente bekomme.Ich wünsche noch einen schönen Abend.


    Gruß

    Petzi1
     
  4. Whiskas

    Whiskas Aktives Mitglied

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    Hallo Petzi1,

    kannst Du nicht Deinen neuen Rheumatologen bitten, sich mit deinem vorherigen Rheumatologen in Verbindung zu setzen? Vielleicht bringt ein Gespräch unter Kollegen mehr. Unterlagen lesen tun die meisten doch eh nicht.......

    Wünsche Dir alles Gute!!

    Gruss

    Whiskas
     
  5. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Guten Morgen,

    es wäre vieleicht eine Möglichkeit den neuen Rheumatologen zu bitten sich mit dem vor gänger in Verbindung zu setzen. Aber ob er es macht? Ich kenne ihn noch nicht gut genug um das einschätzen zu können.


    Gruß

    Petzi1
     
  6. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Petzi1

    Wir hatten uns ja schon per PN ausgetauscht; ich möchte es noch einmal wiederholen: ich bin mir ganz sicher, dass Du Deinem Rheumatologen vertrauen darfst.
    Er ist erfahren, wird keinesfalls ohne Grund eine Diagnose verwerfen oder in Frage stellen, und er hat ganz sicher die Vorunterlagen von Dr. K. zu Rate gezogen :)

    Nur für den Fall, dass jetzt jemand aufschreit "Das kannst Du doch gar nicht wissen": doch, ich kann, da persönlich bekannt ;)

    Gruß, Frau Meier
     
  7. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    @ Frau Meier

    ich vertraue dem Rheumatologen. Trotzdem fühle ich mich hilflos im Moment. Und mache mir Gedanken wie es weiter gehen soll. Was man bestimmt verstehen kann oder? Ich wünsche mir einfach nur schnell klarheit was los ist und was man dagegen machen kann. Mehr will ich gar nicht.:rolleyes:

    Gruß

    Petzi1
     
  8. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Das kann ich gut verstehen, bezweifle allerdings, ob da eine Kontaktaufnahme Deinerseits zu Dr. K. viel ändern kann. Der behandelnde Arzt ist nunmal jetzt der neue, und wenn es Gesprächsbedarf für ihn gibt, weiß er ganz genau, wo er Dr. K. erreichen kann.
    Mit der schnellen Klarheit läuft es manchmal aus rein sachlichen Gründen nicht nach Wunsch :)

    Aber ich werde dann mal schweigen und nicht weiter nerven.....:vb_cool:
     
  9. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Worms
    @ Frau Meier

    du nervst nicht. ich bin über jeden Austausch dankbar. kommt Zeit kommt rat.

    Gruß

    Petzi1
     
  10. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Hallo Petzi,

    zunächst kann ich nicht ganz verstehen, dass Du wohl nicht informiert wurdest, oder nicht ausreichend, oder es bei Dir nicht ankam... warum Du nun alles absetzen sollst. Und ohne ein "WARUM" hält man Schmerzen nur sehr schlecht aus, bzw. noch schlechter.
    Wenn Frau Meier den Arzt kennt, und sagt, er sei gut, dann wird er wohl nicht nur aus "Jux" die Medis absetzen lassen, oder weil er den Kollegen doof findet.

    Ich vermute also mal der Arzt hat sich etwas gedacht... nun, nur dass die Medis nicht funktionieren, kann nicht der einzige Grund sein. Sonst würden hier ja nicht so viele von einer Therapie zu anderen übergehen. Die hätten dann alle falsche Diagnosen?

    Du hast schon sehr starke Medikamente bekommen, die auch alle Risiken mit sich bringen... also keine Bonbons sind.
    Nun stell Dir vor, Du hättest etwas ganz anderes, etwas, was man vielleicht schneller und besser mit einem weit weniger problematischen Medikamente bekämpfen kann. Oder gar irgendwie heilen?
    Ich vermute der Arzt stellt nicht in Frage, dass Du etwas hast, sondern was Du hast. Und möchte der Sache nochmal auf den Grund gehen.

    Das finde ich, wenn es so ist, nicht schlecht, oder?

    Kati
     
  11. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Worms
    Hallo an alle,

    danke für euere Antworten. Ich denke ich warte einfach mal ab welche Ideen der neue Rheumatologe hat. Ich bin einfach mal offen für alles was auf mich zu kommt.


    Liebe Grüße

    Petzi1
     
  12. Koala

    Koala Aktives Mitglied

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    hallo,

    so ganz verstehe ich dich auch nicht....

    du schreibst, das dein alter rheumadoc ein bißchen weiter weggezogen ist.

    ein bißchen weiter weg, dann kannst du doch bei ihm bleiben!

    viele von uns nehmen größere wege auf sich, um zum facharzt zu fahren, gerade wenn man in einem dorf wohnt.

    man fährt doch nur alle 3-4 monate zum rheumadoc.

    mir wäre es die fahrt wert!
    dir scheinbar nicht, dann musst du dich mit dem neuen arzt arrangieren.

    allerdings würde ich auf biologica verzichten, wenn sie nicht helfen! sie sind nicht ohne.
    bei mir hat sich durch biologica eine ms entwickelt.
     
  13. Petzi1

    Petzi1 Mitglied

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    Worms
    Hallo allerseits,

    ich werde zu diesem Thema nichts mehr schreiben. Ich mache jetzt das was ich für richtig halte. Ich bedanke mich für die vielen Antworten.Und wünsche ein schönes verlängertes Wochenende.


    Gruß

    Petzi1
     
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