starker Schub nach Schwangerschaft

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von Vicky1307, 25. Mai 2015.

  1. Vicky1307

    Vicky1307 Mitglied

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    Hallo,
    ich leide seit 20 Jahren an juv.chr. Polyarthritis. Seit der Geburt meines Sohnes bekomm ich die Krankheit einfach nicht mehr in den Griff. MTX und Co. wirken nicht mehr. Vor einem Monat habe ich Mabthera bekommen. Aber auch das scheint nicht zu wirken. Einzig und allein Cortison in der Dosis 25mg hilft mir. Sobald ich versuche es zu reduzieren kann ich spätestens am nächsten Tag schon wieder nicht aufstehen vor Schmerzen.
    Mein Sohn wird in Kürze 8 Monate alt. Irgendwann muss dieser Schub doch nach lassen. Wem erging es auch so??

    Lg
     
  2. calita

    calita Neues Mitglied

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    Hallo. Mir geht es genauso. Meine Tochter wird jetzt 7 Monate. Nichts hilft wirklich. Bin auf Hilfe angewiesen.
    Dein Beitrag ist ja jetzt ein wenig her, gibt es Hoffnung? Geht's dir besser?
    LG
     
  3. Vicky1307

    Vicky1307 Mitglied

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    Hallo Calita,

    dass tut mir sehr leid zu hören, dass es dir so schlecht geht. Ich verstehe wie du dich fühlst. Ich hatte diese Schmerzen fast ein Jahr. Die ersten Monate waren ein Horror für mich und ich hab tagtäglich geheult und mich als schlechte Mutter gefühlt. Aber gib die Hoffnung nicht auf. Seit einem Monat hab ich meine Cortison-Dosis auf 0 reduzieren können und der CRP und die Blitsenkung sind schöner denn je. Bei meinen Knien sieht man endlich wieder die Kniescheibe und die Steifigkeit ist auch fast ganz weg. Ich hab darauf bestanden, erneut Remicade zu versuchen und siehe da. Zwei Tage nach der ersten Infusion waren die Schmerzen schon um einiges erträglicher. Mein Rheumadoc meint, dass dies auch eventuell vom MabThera kommen könnte. Das der Körper quasi auf Reset geswtzt wurde und die Medikamente die man schon einmal hatte jetzt wieder besser wirken. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber im Grunde ist es egal. Du musst stark. Bleiben. Das wird ganz bestimmt bald wieder!!
     
  4. Vicky1307

    Vicky1307 Mitglied

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    Ahja IV bekomme Remicade in Kombination mit Immurek, da ich mich auf Grund von Nicht Wirkung und Dauermagenweh geweigert habe MTX weiter ein zu nehmen.
     
  5. calita

    calita Neues Mitglied

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    Ein Jahr
    Das mit den weinen verstehe i zu gut. Passiert mir fast jeden zweiten Tag.
    Bei mir sind es die Hände, Handgelenke, Kniee, Sprunggelenke und Füße. Allein die Schultern geben seit ein paar Wochen Ruhe (Gott sei dank). Ich wurde auf Humira, Mtx und Cortison gesetzt. Leider ohne wirkliche Verbesserung. Humira hatte mal so gut bei mir angeschlagen. Leider diesmal nicht. Ich hätte nie gedacht, dass die Schwangerschaft solche Auswirkung hat und versteh auch nicht, dass nichts so richtig hilft
    Es ist alles so belastend, weil i gerne für die kleine da sein möchte, aber ohne Hilfe es nicht kann.
    Hattest du Unterstützung?
     
  6. calita

    calita Neues Mitglied

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    Ich finde das auch alles nicht normal. Ich habe seit 6 Monaten, jeden Tag, 24/ 7 schmerzen. Okay am Nachmittag lassen sie meistens nach, aber trotzdem. Irgendwas tut immer weh.
     
  7. Missi75

    Missi75 Neues Mitglied

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    Starker Schub nach SS

    Hallo ich bin neu hier
    Ich habe seit 5 Jahren RA. Letztes Jahr im April habe ich beschlossen nur noch Homöopathische Medikamente zu nehmen, da wir uns ein Baby wünschten. Im Oktober wurde ich Schwanger. Bis zur SS ging es wunderbar, während der SS sowieso. Nach der Geburt Anfang Juli kam langsam die RA zurück. Zwischenzeitlich ist es echt schlimm. Das Problem: ich stille voll. Schweren Herzens war ich beim Rheumaarzt, er will mir die Biologikas aufschwätzen, aber nachdem ich nachgelesen habe, kommen die nicht in Frage... Ausserdem habe ich seit MTX eine Abneigung gegen Spritzen (Übelkeit etc.). Bin gerade am Durchsuchen des Internets... Habt Ihr Erfahrung mit Medis und Stillen?
    Danke für eure Nachrichten.
     
  8. calita

    calita Neues Mitglied

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    hallo missi,
    glückwunsch erstmal. viel hoffnung kann i dir leider nicht geben. ich hatte auch alles versucht um weiter stillen zu können und ich weiß noch ganz genau, wie schwer es mir gefallen ist damit aufzuhören. Prednisolon bis 10 mg machen nichts auch vereinzelt Schmermittel wie IBU usw. gehen mal, wenn du danach 4-6 Std nicht stillst. Da gibt es im Internet eine Menge Seite (Wirkungsdauer von Medikamenten). Mein Rheumatologe und meine Kinderärztin hatten mich gut beraten. Allerdings waren auch alle Ärzte der Meinung, ich soll mit dem Stillen aufhören. Nach 9 Wochen voll stillen, habe ich mich dann meinen schmerzen ergeben und mit dem Stillen aufgehört um mich "zuzudröhnen". Ich hatte vorher abgepumpt um ihr den übergang zu erleichtern. Ich hatte mich unheimlich schlecht gefühlt. Muss jetzt im nachhineinsagen, die kleine hatte keinerlei probleme mit der Umstellung zur Flasche und ich musste mir auch keine sorgen machen, dass sie vielleicht doch was von den Medis abbekommt. Das beruhigt. Außerdem mach nicht den Fehler wie ich und warte bis die entzündung zu groß ist. versuch sie so schnell wie möglich zu bekämpfen. Dein Kind braucht dich und es gibt nichts schlimmeres, als wenn dein kind weint und du kannst es nicht einmal hoch nehmen um es zu beruhigen.
    wenn man die ganzen tricks mit Flaschen kennt, ist es auch nicht ganz so umständlich.
    lg calita
     
  9. Flocke_79

    Flocke_79 Bekanntes Mitglied

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    Wann hast du denn entbunden? Juli? Dann würdest du bereits 4-5 Monate stillen. Das ist doch schon sehr gut. Ab dem 4 Monat beginnt man ja meist mit der Beikost. Dann stillst du eh weniger und könntest dir überlegen abzustillen und Medis zu nehmen. Ich stelle es mir unsagbar schwierig vor unter permanenten Schmerzen für ein bald krabbelndes Baby voll da zu sein und die Mutterschaft zu genießen :confused:
     
  10. Missi75

    Missi75 Neues Mitglied

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    Hallo Calita und Flocke
    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe auch viel im Internet gelesen... Eigentlich sind mir Medis und gleichzeitiges Stillen zu riskant, ehrlich gesagt, aber hatte doch irgendwie Hoffnung, auf jemanden zu treffen, der es probiert hat...
    Am WE habe ich mit Beikost angefangen und eben Milchnahrung gekauft. Werde jetzt langsam anfangen und immer wieder mal ein Fläschchen geben, schweren Herzens... Ich habe sieben Wochen gekämpft, dass es klappt mit dem Stillen (bei meinem ersten Sohn hat es nicht richtig geklappt u da hatte ich noch keine RA). Und auf einmal ging es super und dann fing das Rheuma wieder an, echt gemein. Mein kleiner Schatz und ich geniessen das so, wirklich traurig, da geht was ganz besonderes vorbei.
    Aber ich habe mich jetzt lange genug gequält, der Kleine wird schwerer und mobiler...
    Konnte noch nicht mal ne Rückbildung machen.
    Trotz allem habe ich bis jetzt die Zeit genossen, so gut es ging.
    VlG
    Missi
     
  11. calita

    calita Neues Mitglied

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    Wie gesagt, ich kann dich wirklich gut verstehen. Mir ist es auch sooo schwer gefallen. Sie ist mein erstes Kind und wohl auch das letzte, da möchte man alle mehr genießen.
    Leider hat es meine RA mich so eingeholt, dass es mich stark an die Grenzen bringt. Was ich nicht wussste, mir persönlich, meiner kleinen und meiner Partnerschaft gut tut, ist meine neue Haushaltshilfe. Die kann man als Mutter mit akuter krankheit über den Arzt beantragen. Es entlastet ungemein. Nur so als Tipp ;)
     
  12. Mandelbaum67

    Mandelbaum67 Mitglied

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    Hallo Calita,

    ich hatte nach der Schwangerschaft zum Glück keinen großen Schub. Allerdings gings mir ab dem 6. Monat immer schlechter, ich war müde und hatte Bluthochdruck. Schließlich mussten sie meinen Sohn in der 28. Woche holen, was an meinem Lupus lag. Im Moment läuft übrigens ein Expertenforum zum Thema Schwangerschaft und junge Mütter bei der Rheuma-Liga:
    www.rheuma-liga.de/forum.

    Alles Gute für dich!

    Mandel
     
  13. Beatsteaks

    Beatsteaks Neues Mitglied

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    12
    Ort:
    Sauerland
    Haushaltshilfe

    Hallo ich hoffe das mir jemand noch die Fragen beantwortet. Wir planen auch in ca. 2 Jahren (Leflunomid erst vor 5 Tagen abgesetzt) ein Kind zu bekommen. Da ich auch angst habe mit dem Haushalt nicht mitzukommen ( habe jetzt schon Probleme damit) frage ich mich wie viel so eine Haushaltshilfe kostet und wie lange man das in Anspruch nehmen darf. Was genau sind dann ihre Tätigkeiten? Macht eine Hebamme Sinn? Da ich 24 bin überfordert mich das ganze ziemlich. Ich bin über alle tipps und Ratschläge sehr dankbar.
     
  14. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. Februar 2014
    Beiträge:
    1.656
    Ort:
    Hamburg

    Hallo, eine Haushaltshilfe ist eine wunderbare Hilfe welche Aufgabe diese Hilfe übernimmt, liegt in deiner Hand.
    Auch die Bezahlung ist eine Sache die verhandelt wird , wieviel Stunden benötigst du sie und dann sollte man über den Stundenlohn reden.

    Meine Tochter hat ihren Sohn am 2.12.2016 bekommen, die Hebamme war eine sehr gute Entscheidung.
    Sie war stets für sie da und beriet sie wunderbar, als die Wehen bei ihr einsetzten, war sie gleich bei ihr vor Ort im Krankenhaus ,mittlerweile hat sich zu Hause alles gut eingespielt.
    Ja und beide Omas haben nun auch ihr tun ,aber das macht man so gern zur Zeit geht sie zum Rückbildungskurs und benötigt jede Woche einen Babysitter und ich bin liebend gern da für den kleinen Mann.

    Ich wünsche Euch beiden viel Erfolg!
    ¿
     
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