Zahnprobs durch Prolia? Ist das möglich?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von padost, 23. April 2015.

  1. padost

    padost Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Mai 2006
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Hessen
    Hallo alle miteinander,
    ich war schon ewig nicht mehr im Forum, habe ein Rattenschwanz am Problemen. Vielleicht übliche Begleiterscheinungen, wenn man chronisch krank ist und Medis nimmt.
    Ich hoffe trotzdem, dass Ihr mir antwortet.

    Mein neuestes problem: Ich bekomme seit 2 Jahren Prolia, da mir sehr viele Wirbel gebrochen sind, bedingt durch viel zu hohes Cortison über lange Jahre.
    In kurzer Zeit sind mir 3 Zähne abgestorben. Haben MRT des Kiefers bemacht, Nekrosen habe ich nicht, was bei Prolia als Nebenwirkung genannt wird.
    Meine Zahnärztin zuckt die Schultern, keine Ahnung.........Zufall?

    Meine Frage an Euch: Kennt Ihr Zahnprobleme durch Prolia?
    Ich habe einfach den Verdacht, dass es mit dem Medikament zusammen hängt,- einfach ein Gefühl.---,bitte, hoffentlich nicht....

    Freue mich auf Eure Antworten, danke
    Padost
     
  2. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    Zahnprobleme bei Prolia

    Hallo Padost
    Tut mir leid Dir das Nachfolgende antworten zu müssen:

    "Ein "Rote Hand Brief" des Herstellers "Amgen" informierte im September 2014 über Kieferosteonekrose als weitere Nebenwirkungsmöglichkeit des Medikaments "Prolia/Denosumab".
    Verschreibende Ärzte wurden darauf hingewiesen, dass Patienten mit begleitenden Risikofaktoren zahnärztlich voruntersucht werden sollten." (Zitat Ende)
    Jetzt hat mir z.B. mein Zahnarzt erklärt, daß auch ohne diese Nekrose Zähne gerade im hinteren Kieferbereich absterben können. Hier kann es zu verstärkten Kalkentzug kommen, bei mir sahen zwei Backenzähne noch "gut" aus und sind dann abgestorben, erst beim Auseinanderbrechen gemerkt...
    Jetzt wird das chirurgische Entfernen dieser Zähne mitlerweile eine "Risikoproblem", ich habe schon eine Charge Antibiotika hinter mir. Der Behandlungstermin wurde erneut verschoben, am 6.5. wird dann eine chirurgische Entfernung und erweiterte Wundbehandlung unter Vollnarkose durchgeführt. Alles in Absprache des Kieferchirurgen mit der Uniklinik. Eine stationäre Nachbehandlung dort kann nicht ausgeschlossen werden...2 Tag vorher erneut Beginn einer Antibiotika-Behandlung.

    Ich hoffe bei Dir geht das komplikationsloser, ich hatte aber 3 Biologica-therapien durch.

    Gute Besserung "merre"
     
  3. padost

    padost Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Mai 2006
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Hessen
    Ach du Schande, liebe merre, das ist ja eine Katastrophe bei Dir!
    Bei mir sind es auch die hinteren Backenzähne.
    Ich bin total geschockt. Nur wie weiter? ich brauche ein wirksames Medikament gegen die Osteoporose.
    Leider vertrage ich viele Medis nicht. Im Prinzip habe ich auch alle gängigen Rheumamed nicht vertragen, oder sie haben nicht geholfen.
    Deswegen habe ich so lange zu hoch Cortison genommen und die Quittung war ne fette Osteoporose mit vielen Brüchen.
    Kann man gar nicht glauben, Prolia stärkt den Knochen und zerstört den Kiefer. Wie passt das zusammen?
    Ich war so glücklich, dass ich Prolia vertrage. Und nun?
    Könnt grad kotzen:eek: --tschuldigung. Bei mir funktioniert nichts!

    Wie lange hast Du Prolia genommen? Oder gar nicht?

    Viele Grüße, Padost
     
  4. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

    Registriert seit:
    30. November 2010
    Beiträge:
    3.391
    Ort:
    Kleinstadt in Oberfranken
    Bei mir sind die Backenzaehne unter einer Bruecke verrottet. Ursache waren vermutlich die Biologica, die ich spritze .....
     
  5. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    steht denn fest, dass die biologicals zahn- und/oder kieferprobleme verursachen?

    von den bisphosphonaten ist erst seit einigen jahren bekannt, dass sie im unterkiefer nekrosen verursachen können.
    deshalb muss man sich die zähne im unterkiefer stationär ziehen lassen unter hochsicherungsbedingungen; fast immer muss man mindest 6 tage im kh bleiben; tägli. antibiotika therapie (infusionen) und kontrollen.

    gruss
     
  6. Connie

    Connie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Oktober 2007
    Beiträge:
    100
  7. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

    Registriert seit:
    30. November 2010
    Beiträge:
    3.391
    Ort:
    Kleinstadt in Oberfranken
    Puh, ich habe gerade in den anderen threads nachgelesen .... da kann es einem schon anders werden ..... Ich habe gerade wieder einen Fussbruch und man will bei mir nun die Osteoporosetherapie wieder intensivieren. Prolia ist auch im Gespraech .....
     
  8. padost

    padost Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Mai 2006
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Hessen
    Ach Leute, wir haben doch schon genug Probleme........
    Dann noch Probleme zusätzlich durch Medis. Ich hab echt keinen Bock mehr.
    Für´s nächsten Leben wünsche ich mir nur Gesundheit.:)

    Wenn es einmal angefangen hat mit Erkrankung, kommt ein Rattenschwanz durch Medikamente hinzu.
    Ich weiß echt nicht was ich machen soll.
    Habe keine Kraft für solche weiteren Probleme.
    War so froh, dass ich jetzt nicht alle 4-6 Monate neue Brüche habe. Letztes Mal im August 2014 das Kreuzbein. Dachte ich könne aufatmen und nun das! Die Probleme verschieben sich nur.
    Werde mit meinem Rheumadoc reden.- Nur wer hat das Risiko immer?- ICH.

    Wünsche Euch einen schönen 1. Mai.
    Viele Grüße, Padost
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden