Mich würde einmal interessieren, ob bei rheumatischen Erkrankungen gehäuft eine Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie/Sprue diagnostiziert wird. Ein Arzt berichtete, bei Hashimoto würden häufig Gliadin- und Transglutaminase AK nachweisbar sein, auch wenn Betroffene keine typischen Zöliakiebeschwerden haben. Weiterhin habe ich gelesen, dass auch bei Kindern, die an Typ 1 Diabetes erkrankt sind (auch eine Autoimmunerkrankung) häufig Gliadin-Ak nachweisbar sind. Jetzt ernähre ich mich mal zeitweise glutenfrei, kann aber bisher noch keine Änderung feststellen. Eure Erfahrungen hierzu würden mich interessieren
@Mara Das gibt es; Autoimmunerkrankungen sind gerne mal unter einander assoziiert - es gibt bekannte Assoziationen und weniger häufige. Man nennt das manchmal auch PAS (polylglanduläres Autoimmunsyndrom), wenn es mehrere hormonproduzierende Drüsen betrifft. Zöliakie kann durchaus noch hinzukommen; mit Zöliakie assoziiert ist manchmal die Dermatitis herpetiformis Duhring (eine blasenbildende Hauterkrankung mit Ablagerung von IgA in der befallenen Haut). Es gibt einige Menschen, die 3 oder 4 autoimmunologisch bedingte Erkrankungen haben. Mehr zu PAS hier: http://www.schilddruese-augsburg.de/pas.html Liebe Grüße, Frau Meier
Danke, Frau Meier Autoimmunerkrankungen treten gerne als Familie auf Schilddrüse/Bauchspeicheldrüse bzw. Hashimoto/Typ1 Diabetes als Autoimmunerkrankungen von Drüsengewebe. Ich dachte noch in die Richtung, dass Darm und Immunsystem in Verbindung stehen. I. S. von Unverträglichkeiten könnten ein Autoimmungeschehen jeglicher Art triggern und das Auftreten von Gliadin AK könnte ein Marker für ein solches Geschehen sein auch dann, wenn keine Zöliakiebeschwerden vorliegen. Meine Gedankengänge mögen etwas wirr erscheinen Danke Kati
Hier habe ich noch etwas zu Gluten/Sprue bei Sjögren und anderen Kollagenosen gefunden: www.aerzteblatt.de/pdf/98/49/a3282.pdf