Blutverdünner trotz jahrela. Cortisoneinnahme...? Habe Vorstufe für Schlaganfall /TIA

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Gabi12, 16. Februar 2015.

  1. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Mittelhessen
    Hallo,

    es geht weiter mit meinen Fragen...

    Letzten Montag hatte ich leichte Sehstörungen und nach einer Stunde eine taube Hand, war aber beides so schnell weg, wie es gekommen war. Anschl. ließ ich mich von meinem Mann ins Uniklinikum fahren. Die haben mich dann dort behalten, musste auf die Stroke Unit-Station der Neurologie, falls es ein Schlaganfall ist.
    Nä. Tag wurden verschiedene Untersuchungen gemacht, am übernä. Tag hieß es, "kein Schlaganfall". Ich war beruhigt. Am Freitag, als ich entlassen wurde, wurde mir der Befund übergeben mit dem Hinweis, dass des eine TIA war (Vorstufe für Schlaganfall)...Ich war geschockt. Sie wollten mir dort schon am 1. Tag Aspirin geben, aber ich sagte, dass ich vor ca. 2 - 3 Jahren vom einmaligen Aspirin wegen einer Venenreizung einen ziemlichen blauen Fleck am Schienbein bekam und denke, dass es durch die lange Einnahme vom Cortison ( seit 2008, in der Regel 5 mg, aber auch mal kürzere Zeiten höhere Dosen, aber die meiste Zeit 5 mg) zu dünneren oder brüchigen Venen gekommen ist. Jetzt soll ich ein anderes Blutverdünnungsmittel 'Clopidogrel' nehmen, was stärker ist, aber als NW häufige starke Blutungen (z. B. Häufig: Blutungen, Hirnblutungen, Hautbl., u. a., gelegentl.: Gehirnbl. (einige mit tödl. Ausg.), Augenblut., u. a.) macht.

    Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Mittel bei langer Cortisoneinnahme? Bin nämlich total verunsichert, ob das gut gehen kann...

    Schönen Abend!

    Liebe Grüße
    Gabi
     
  2. holzwurm

    holzwurm Mitglied

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    Hallo,

    ich nehme nach meinem Herzinfarkt, Herbst 2007, Aspirin und Clopidogrel gleichzeitig. Außerdem fast täglich 5mg Cortison, manchmal auch bis zu 15 mg. Wenn ich mich schneide oder nach der Blutabnahme, dauert es länger, bis die Blutung aufhört, blaue Flecken bekomme ich viel schneller.
    Ich bin letzte Woche wegen Schwindel auf die Stirn gefallen, habe wegen der Blutverdünner natürlich ein Riesenhorn an der Stirn.
    Mehr Nachteile habe ich nicht beobachtet und hoffe, es hilft dir etwas weiter.
     
  3. Gabi12

    Gabi12 Mitglied

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    Mittelhessen
    Also, war vorgestern beim Hausarzt, wegen der Medis, die er mir verschreiben sollte.... Mein Mann war mit. Mein HA sagte nur gleich, ich hätte nichts, das Klinikum würde nur als Befund da was rein schreiben, damit da was steht und sie mehr Geld bekommen (z. B. KK). Da würde es nur um Zahlen gehen, nicht um den Patient...
    Mein Mann meinte ja so was auch. Aber ich hab gesagt, dass die doch nicht irgendwas da reinschreiben können und den Patienten dadurch psychisch krank machen können obwohl der nichts hat...oder!? Ich hatte ja die Symptome, was er ja nicht bezweifelt. Wir waren lange bei ihm drin und irgendwann sagte er, dass er langsam keine Geduld mehr mit mir hat...häähh, dachte ich, ich bin der letzte Mensch, der einfach mal so in KH geht und jetzt wird man hier rund gemacht.
    Ich hatte 2 Tage vorher bei einem Neurologen angerufen und einen Termin für in 2 Wo., da werde ich mit dem das nochmal besprechen, der soll noch mal nach meinen Aterien am Hals schauen, wo "angeblich" der "Vorsichtige Verdacht eines Verschlusses der A. Basilaris" vom KH erwähnt wird und was mit der Einnahme des Statins ist.

    Irgendwie denke ich, dass ich bei meinem HA nicht mehr richtig bin... Er sagte auch, dass ich eine generierte Angststörung hätte, ich sollte mal googeln. Was ich auch dann gemacht habe, aber diese Symptome, die dort stehen habe ich so nicht. Es stimmt schon, dass ich oft bei irgendwelchen Symptomen Angst bekomme und denke, ohjeh jetzt hab ich was Schlimmes vom Rheuma oder den Medis, aber "Schweißausbrüche", "Zittern", "Herzklopfen" etc. hab ich so nicht. Ich mach mir schon viele Gedanken. Aber habe die letzten Jahre nicht die richtigen Medis gehabt, alles hat kaum geholfen oder ich bekam NW und manchmal schon denke, ohjeh hoffentlich schadet das Rheuma jetzt nicht meinem Herz z. B.

    Ich muss dazu sagen, dass ich momentan nur 4 mg Cortison nehme und denke, dass ich mir z. Z. kein Humira spritzen muss, da ich eigentl. keine großen Entzündungen o. a. habe, außer dass ich die Hände nicht ganz zur Faust ballen kann und am re. Vorderfuß etw. dick ist, aber habe keine Schmerzen. Warum soll ich mich mit Humira dann unnötig vergiften...!?!?

    LG
    Gabi
     
  4. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Gabi12

    Da hast Du ja einen wirklich netten Hausarzt :rolleyes:
    Hat er ein Rezept, wie er Dir die Angst nimmt?
    Ach so, ja, er hat ja "keine Geduld mehr mit Dir"......

    Gabi, such Dir dringend einen neuen Hausarzt (ich rate sowas selten, aber in diesem Fall wäre mein Vertrauen hinüber)
    Den Termin beim Neurologen würde ich persönlich unbedingt wahrnehmen und bis dahin die Empfehlung des Krankenhauses umsetzen ;)

    Alles Gute und bleib dran!
    Frau Meier
     
  5. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.345
    Hallo Gaby!
    Humira ist kein Mittel, das man bei Bedarf spritzt, daß es dir im moment so gut geht, ist sicher dem Humira zu verdanken, wenn Du es jetzt nicht weiterspritzt, wird es dir aller Voraussicht nach bald wieder schlechter gehen.

    Entscheiden kannst das natürlich nur Du, der Rheumatologe wird sicher nicht begeistert sein. Wenn dann deine Beschwerden wieder zunehmen, dann dauert es natürlich wieder seine Zeit, bis das Humira wieder wirkt.
     
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