Diagnose Kollagenose als Vorschlag

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von pinkblue_sky, 25. Januar 2015.

  1. pinkblue_sky

    pinkblue_sky Mitglied

    Registriert seit:
    26. April 2013
    Beiträge:
    221
    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin schon seit 2,5 Jahren auf der Suche nach meiner Diagnose. Wie ihr in meinem Profil seht, wird vieles diskutiert...Im Moment spielt sich aber wieder irgendein Schub ab...Wie vor 2 Jahren, kann ich meine linke Hand kaum noch nutzen. Gelenke fühlen sich entzündet an (springed). Es schmerzt vom Ellegoben runter bis in die Hand - neuropathischer Schmerz. Auch habe ich immer wieder irgendwelche unklaren Infektionen. So zuletzt eine Dyspnoe von vermutetem Lungenvirus. Derzeit laboriere ich wieder mit einer Infektion im Leib rum (evtl wieder Gürtelrose, das muss das Labor morgen bestätigen), plus neu: REfluxmagen - wahrscheinlich vom Ibu... Ich fühle mich einfach immer kranker...Das Schwachwerden der linken Hand, die Durchblugungsstörungen in den HÄnden und anschwellende Gefäße an den Gelenken, war meine Anfangssymptomatik. Jetzt habe ich das wieder...

    Ich habe auch einen Hashimoto und meine Ärztin, die selber einige AIs hat, ist sich sicher, dass ich eine Kollagenose habe. (Meine letzten ANA waren bei 1:320, auch hattte ich leichtern C3 Verbrauch). Sie hat mir angeboten, mir die Diagnose Kollagenose zu stellen. Damit ich auch bei der Krankenkasse was in der Hand habe. Und weil sie sich auch sicher ist, dass ich das habe. Sie kennt das Krankheitsbild wie kaum eine andere....Die Krankenkasse hat sich schon bei mir gemeldet wegen des langen Krankenstandes.

    Was haltet Ihr davon? (Sie ist keine Rheumatologin, gilt das dann überhaupt?)

    Mein Neurologe glaubt auch an eine AI, allerdings im Zusammenhang mit einer Polineuropathie (Die gibt es bei Kollagenose ja auch). Beide wollen, dass ich Kortison nehme. Zuletzt hatte ich wegen der Atemprobleme einen Versuch mit 250mg Prednisolon Stoßtherapie...natürlich ging es mir danach viel besser...Aber was passiert, wenn ich jetzt fix die Diagnose "Kollagenose" habe? Hätte das auch Nachteile? Und bin ich dann auf diese Diagnose festgelegt?
    Vorteil wäre, dass ich dann aus der "somatisierungsstörung" raus wäre, die mir immer mal untergeschoben wird, weil ich auch Depressionen habe (reaktiv allerdings)..

    Freue mich über Eure Meinungen!
    Pink
     
  2. Siebenstein67

    Siebenstein67 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    15. Dezember 2014
    Beiträge:
    90
    Liebe Pink,
    für die KK ist eine Diagnose zur Erklärung des Krankenstandes schon mal nicht schlecht.
    Eine Diagnose ist ja nichts in Stein gemeißeltes, sondern nur eine Arbeitshypothese.
    Zu einem (internistischen) Rheumatologen würde ich trotzdem gehen, wenn es möglich ist, sogar in eine "Rheumaklinik".

    alles Liebe und eine gute Zeit
    Gabriele
    (die sich bis auf "Zipperleins" für total gesund hielt und dann mit stark erhöhten Anas im KH landete. Vorläufige Diagnose: Crest-Syndrom und/oder Sklerodermie)
     
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